Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 8

Rh Buttnop hatte bereits im Februar diesen Jahres schriftlich um die Aufnahme eines Tagesordnungspunktes in Bezug auf Flüchtlingsunterbringung gebeten. Diesem Wunsch ist die Bgm ´in nachgekommen.

Rh Buttnop berichtet aus verschiedenen Berichterstattungen und aus Erfahrungen im näheren Umkreis, wie gerade in ländlichen Gebieten eine Integration von Flüchtlingen gelingen kann, wenn Flüchtlingsfamilien Wohnraum in Dörfern zur Verfügung gestellt würde. Aus diesem Grund hat auch der Langendorfer Bürger Herr Badke entsprechende Anfragen gestellt. Dieser sollte nunmehr selbst zu Wort kommen:

Herr Badke berichtet, dass er in der Zeit der großen Flüchtlingsströme in der Notunterkunft in Dannenberg geholfen hat. Seinerzeit ist ihm die Idee gekommen, ob nicht auch Flüchtlingsfamilien in der Gemeinde Langendorf untergebracht werden könnten. Auch dort gibt es leerstehenden Wohnraum.

Derzeit hat die Zuweisung von Flüchtlingen in die Notunterkunft nach Dannenberg stark abgenommen. Viele konnten bisher im Bereich der größeren Orte (Stadt Dannenberg/E., Stadt Hitzacker/E.) untergebracht werden.

Dennoch hat Her Badke Interesse am Aufbau eines Netzwerkes in der Gemeinde Langendorf, um bei weiteren Zugängen von Flüchtlingen entsprechende Integrationsangebote machen zu können. Er stellt sich vor, dass möglicherweise 2 – 3 Familien in die Gemeinde Langendorf ziehen könnten, die dann von diesem Netzwerk betreut werden könnten. So ein Netzwerk sollte verschiedene Bereiche abdecken, so zum Beispiel einen Fahrdienst, Angebote zum Erlernen der Sprache und Ansprechpartner für unterschiedliche Bereiche des täglichen Lebens sein.

Bgm Deegen berichtet von einem Gespräch mit der Verwaltung in Dannenberg, Flüchtlinge sollten vorwiegend dort untergebracht werden, wo eine ausgebaute Infrastruktur vorhanden ist. Dazu zählen Ärzte, Einzelhandel, Schulen, Behörden etc. Derzeit sind alle zugewiesenen Flüchtlinge in entsprechenden Wohnungen in den größeren Ortszentren untergebracht. Dort steht auch noch weiterer Wohnraum zur Verfügung, der teilweise sogar schon angemietet ist. Hier wird dann eine Zuweisung vordergründig erfolgen.

Im Rat der Gemeinde wird die Idee sehr positiv aufgenommen. Es besteht Einigkeit, dieses Netzwerk seitens der Gemeinde zu unterstützen. Es kommt die Idee auf, zu diesem Thema eine Bürgerversammlung zu initiieren, um so den Bürgern die Situation näher zu bringen und ein Interesse an einer Mitarbeit diesbezüglich zu erfragen.

Zwecks Terminfindung werden sich Bgm Deegen und Herr Badke kurzschließen. Desweiteren wird Herr Badke hierzu auch den Kirchenvorstand ansprechen.

 

Der Gemeinderat nimmt die Angelegenheit zur Kenntnis und sagt Unterstützung zu.