Beschluss: Kenntnis genommen

Herr Hesebeck erläutert den Sachverhalt.

 

Am 25.11.2015 fand eine Begehung/Besichtigung verschiedener Waldflächen zusammen mit dem zuständigen Förster der Forstbetriebsgemeinschaft, Herrn Prigge statt. Unter anderem wurde auch die Neuanpflanzung am Geesterding begutachtet.
Es sind ca. 80 % der Ebereschen und Thuja Pflanzen angewachsen. Der weitere Bewuchs entwickelt sich gut. Es dauert jedoch noch einige Zeit, bis sich die gewünschte Bewachsung durchgesetzt hat.

Nach Aussage Herrn Prigges besteht kein Handlungsbedarf, zumal die wilden Akazien im Herbst durch Mitarbeiter der Kommunalen Dienste zurückgeschnitten wurden, um den Neuanpflanzungen Raum zu geben.

 

Danach wurden weitere Flächen besichtigt, die nach Aussage des Försters unter anderem im Rahmen der Verkehrssicherheit durchforstungsbedürftig sind. Der Einschlag soll zwischen Dezember 2015 und März 2016 stattfinden.

 

  1. Der Wald um das Verdo weist viele, bereits umgestürzte Bäume auf. Um hier im Rahmen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung den Wert des Waldes zu erhalten, ist eine Durchforstung erforderlich. Es wird kein Ertrag erwartet, da der Aufwand gerade den Einschlag deckt. Aufgrund der Hanglage ist die Bearbeitung sehr aufwändig.

  2. Bucheneinschlag im Wildgehege: Ende 2013 wurde die Verwaltung durch den zuständigen Förster der Forstbetriebsgemeinschaft, Herrn Prigge, in der die Stadt Hitzacker (Elbe) Mitglied ist, darauf hingewiesen, dass der Baumbestand im Wildgehege pflegebedürftig sei. Daraufhin wurde der Wald in der westlichen Hälfte aufgearbeitet. Nun soll die östliche Seite ebenfalls durchforstet werden.
    Es wird wieder eine Besichtigung des Bestandes zusammen mit dem Förster Herrn v.d. Bussches, Herrn Peter Hahn erfolgen, um die zu entnehmenden Bäume auszuzeichnen, von denen eine Gefährdung ausgeht oder die aus waldwirtschaftlichen Gründen gefällt werden müssen.
    Aufgrund des schwierigen Geländes müssen die Bäume zum Teil geseilt werden, was zusammen mit dem Pächter des Wildgeheges, Herrn Bartels, seinem Bruder und seinem Sohn (bis auf Herrn Bartels ausgebildete Forstwirte) und dem Förster Herrn v.d. Bussches, Herrn Hahn erfolgen wird.
    Wegen der Andienungspflicht gegenüber der Forstbetriebsgemeinschaft werden die Bäume durch die Forstbetriebsgemeinschaft vermarktet.
    Wegen der minderwertigen Beschaffenheit werden einige Bäume und das Kronenholz lediglich als Brennholz verkauft werden können. Das Holz wird nach dem aufstapeln durch den Förster aufgemessen.  Der Wert wird durch die Forstbetriebsgemeinschaft auf 12,00 € je Raummeter festgelegt und wahrscheinlich an den Pächter, Herrn Bartels zu diesem Wert veräußert.

  3. Durchforstung des Flurstückes 8/268. Da die Fläche sehr klein ist (1.600 m²), wird hier kein Ertrag erwartet. Ebenfalls nur Durchforstung im Rahmen der nachhaltigen Waldwirtschaft.

  4. Mischwaldstück an der ehemaligen Kies/Sandabbaustätte in Bahrendorf. Hier wurden bisher keine forstwirtschaftlichen Maßnahmen durchgeführt. Es handelt sich um ein Grundstück in einer Größe von 16.000 m². Den Holzertrag schätzt der Förster auf ca. 2.000,-- €. Ebenfalls nur Durchforstung im Rahmen der nachhaltigen Waldwirtschaft. Es sollte überlegt werden, anschließend eine Aufforstung durch Nachpflanzung im kleinen Rahmen durchzuführen.

 

Rh Walter merkt an, dass vom Förster Prigge ein Preis von 12,00 €/rm für das Kronen- und Schwachholz im Wildgehege festgelegt wurde. Aufgrund der Nachfrage beim Forstamt Göhrde hält er diesen Preis für zu niedrig. Der mitgeteilte Preis des Forstamts lag bei 29,00 €/rm.

 

Herr Hesebeck sagt die Prüfung des Preises zu.