Sitzung: 25.01.2016 Ausschuss für Bau, Planung und Stadtentwicklung des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Kenntnis genommen
Herr Hesebeck
erläutert den Sachverhalt.
Am 25.11.2015 fand
eine Begehung/Besichtigung verschiedener Waldflächen zusammen mit dem
zuständigen Förster der Forstbetriebsgemeinschaft, Herrn Prigge statt. Unter
anderem wurde auch die Neuanpflanzung am Geesterding begutachtet.
Es sind ca. 80 % der Ebereschen und Thuja Pflanzen angewachsen. Der weitere
Bewuchs entwickelt sich gut. Es dauert jedoch noch einige Zeit, bis sich die
gewünschte Bewachsung durchgesetzt hat.
Nach Aussage Herrn
Prigges besteht kein Handlungsbedarf, zumal die wilden Akazien im Herbst durch
Mitarbeiter der Kommunalen Dienste zurückgeschnitten wurden, um den
Neuanpflanzungen Raum zu geben.
Danach wurden
weitere Flächen besichtigt, die nach Aussage des Försters unter anderem im
Rahmen der Verkehrssicherheit durchforstungsbedürftig sind. Der Einschlag soll
zwischen Dezember 2015 und März 2016 stattfinden.
- Der
Wald um das Verdo weist viele, bereits umgestürzte Bäume auf. Um hier im
Rahmen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung den Wert des Waldes zu
erhalten, ist eine Durchforstung erforderlich. Es wird kein Ertrag
erwartet, da der Aufwand gerade den Einschlag deckt. Aufgrund der Hanglage
ist die Bearbeitung sehr aufwändig.
- Bucheneinschlag
im Wildgehege: Ende 2013 wurde die Verwaltung durch den zuständigen
Förster der Forstbetriebsgemeinschaft, Herrn Prigge, in der die Stadt
Hitzacker (Elbe) Mitglied ist, darauf hingewiesen, dass der Baumbestand im
Wildgehege pflegebedürftig sei. Daraufhin wurde der Wald in der westlichen
Hälfte aufgearbeitet. Nun soll die östliche Seite ebenfalls durchforstet
werden.
Es wird wieder eine Besichtigung des Bestandes zusammen mit dem Förster Herrn v.d. Bussches, Herrn Peter Hahn erfolgen, um die zu entnehmenden Bäume auszuzeichnen, von denen eine Gefährdung ausgeht oder die aus waldwirtschaftlichen Gründen gefällt werden müssen.
Aufgrund des schwierigen Geländes müssen die Bäume zum Teil geseilt werden, was zusammen mit dem Pächter des Wildgeheges, Herrn Bartels, seinem Bruder und seinem Sohn (bis auf Herrn Bartels ausgebildete Forstwirte) und dem Förster Herrn v.d. Bussches, Herrn Hahn erfolgen wird.
Wegen der Andienungspflicht gegenüber der Forstbetriebsgemeinschaft werden die Bäume durch die Forstbetriebsgemeinschaft vermarktet.
Wegen der minderwertigen Beschaffenheit werden einige Bäume und das Kronenholz lediglich als Brennholz verkauft werden können. Das Holz wird nach dem aufstapeln durch den Förster aufgemessen. Der Wert wird durch die Forstbetriebsgemeinschaft auf 12,00 € je Raummeter festgelegt und wahrscheinlich an den Pächter, Herrn Bartels zu diesem Wert veräußert.
- Durchforstung
des Flurstückes 8/268. Da die Fläche sehr klein ist (1.600 m²), wird hier
kein Ertrag erwartet. Ebenfalls nur Durchforstung im Rahmen der
nachhaltigen Waldwirtschaft.
- Mischwaldstück
an der ehemaligen Kies/Sandabbaustätte in Bahrendorf. Hier wurden bisher
keine forstwirtschaftlichen Maßnahmen durchgeführt. Es handelt sich um ein
Grundstück in einer Größe von 16.000 m². Den Holzertrag schätzt der
Förster auf ca. 2.000,-- €. Ebenfalls nur Durchforstung im Rahmen der
nachhaltigen Waldwirtschaft. Es sollte überlegt werden, anschließend eine
Aufforstung durch Nachpflanzung im kleinen Rahmen durchzuführen.
Rh Walter merkt
an, dass vom Förster Prigge ein Preis von 12,00 €/rm für das Kronen- und
Schwachholz im Wildgehege festgelegt wurde. Aufgrund der Nachfrage beim
Forstamt Göhrde hält er diesen Preis für zu niedrig. Der mitgeteilte Preis des
Forstamts lag bei 29,00 €/rm.
Herr Hesebeck
sagt die Prüfung des Preises zu.