Der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. hat im September die Gemeinden mit einem Schreiben um Unterstützung in seiner Arbeit gebeten. Das Schreiben ist der Vorlage als Anlage beigefügt.

 

Im Produkt 28100 Kulturpflege (HH-Plan S. 35) sind 400 € für die Unterhaltung von Kultur- und Naturgütern eingeplant. Bislang wurde hierüber noch nicht verfügt. Ausgehend von den Buchungen des Vorjahres werden allerdings im Dezember 120 € für Kränze (Volkstrauertag) und 150 € für die Pflege des Ehrenmals in Quickborn benötigt. Somit wäre ein Rest in Höhe von 130 € frei für einen Zuschuss an den Volksbund.

 

 

Bgm Beckmann erwähnt, dass ihm das o.a. Schreiben zugegangen sei und er mit der Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes die Meinung des Rates hierzu einholen möchte. Er erläutert, dass für den Volksbund seit jeher Sammlungen in den Gemeinden durchgeführt wurden. Diese Aufgabe sei von ihm als Bürgermeister jedoch nicht zu schaffen. Seiner Meinung nach könnte die Gemeinde sich auf einen Betrag als Spende festlegen, denn mit der Spende von „Steuergeldern“ sind gewissermaßen alle Bürger einbezogen.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Die Gemeinde gewährt dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. einen Zuschuss in Höhe von _______ €.

 

In der Diskussion stellt sich heraus, dass eine Spende der Gemeinde sich als nicht zielführend erweist, denn von dem gespendeten Geld würde für Kriegsgräber, die sich in der Gemeinde befinden, nichts ankommen.

Weiterhin sei dieses formlose Anschreiben an alle Gemeinden gegangen und hat den Anschein von Bettelei. Es gäbe zudem wichtigere Projekte an die man spenden könne.

 

Rh Ringel unterbreitet den Vorschlag, die Gemeinde (der Bürgermeister) soll alle örtlichen Vereine und Verbände, unter anderem Schützenverein, Sportvereine, Feuerwehren und Jagdvorstände u.a. anschreiben, die Sachlage kurz erläutern und um Spendensammlungen bitten. Der Erlös sollte dann an den Volksbund gespendet werden.

Die Formalitäten (Überweisungen) können über den Bürgermeister abgewickelt werden

 

Bgm Beckmann lässt über den Vorschlag abstimmen. Der Rat fasst folgenden

 

Beschluss:

Die örtlichen Vereine/Verbände werden gebeten, für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. zu spenden.