Sitzung: 08.06.2015 Rat der Gemeinde Göhrde
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1
Rh Scherlies trägt seinen
Antrag vor, der als Anlage beigefügt ist.
Rh Dreyer fragt nach, wer
sagt, dass eine IGS schlecht ist. Rh Scherlies erläutert, dass dieses aus
Vergleichszahlen und aus den Ergebnissen der PISA-Studie abgeleitet wurde.
Zudem ist diese Schulform eine günstigere Alternative für die Landregierung, um
eine Massenabfertigung von Schülern in der breiten Fläche zu ermöglichen.
Rh Dreyer erwidert, dass
die Qualität einer Schule von der Lehrerschaft und der Schulleitung abhängig
ist. So lange nicht die qualifiziertesten Lehrer nach Lüchow-Dannenberg kommen,
werden auch weiterhin Schüler abgezogen werden.
Rh Goebel sieht das
Problem, dass eine IGS von Neubürgern, die hierher kommen möchten, eher negativ
bewertet wird.
Für Rf Molter ist wichtig
zu klären, ob kleine Schulen qualitativ das Gleiche leisten können wie große
Schulen. Eine Bewertung der IGS kann sie nicht vornehmen.
Stellv. Bgm Klappstein
schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahingehend abzuändern, dass die Bewertung
der IGS herausgenommen wird.
Es erfolgt folgender
geänderte Beschluss:
Der Rat der Gemeinde Göhrde
beschließt, den Schulträger aufzufordern, sich für den Erhalt der
Bernhard-Varenius-Schule in Hitzacker und des Fritz-Reuter-Gymnasiums in
Dannenberg einzusetzen und sich gegen die Einführung einer Integrierten
Gesamtschule (IGS) auszusprechen.