Sitzung: 08.01.2015 Ausschuss für das Archäologische Zentrum Hitzacker des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 03/1221/2014
Museumsleiterin Braun erläutert
die vorliegende Besucherstatistik, die eine Zunahme der Einzelbesucher deutlich
macht. Diese ist auf die Etablierung von Veranstaltungen wie der „Alte Markt“,
„Mittelalter Markt“ und „Die Wikinger kommen“ zurückzuführen.
Als problematisch beurteilt
sie die Tatsache, dass die Ansprache der Gruppenbesucher stagniert.
Hier sind dringend
Maßnahmen geboten.
Als Grundproblem erweist
sich für die bevorstehende Saison der geringe Personalbestand, sodass auf
externe Unterstützung zurückgegriffen werden muss.
So hat beispielsweise Frau
Kaja Eisele angeboten, die Veranstaltungen „Zigeunerfest“ und „Rund um den
Floh“ zu organisieren.
Im Verlauf der Diskussion
wird deutlich, dass aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Aufteilung der
Einzel- und Gruppenbesucher nach dem Ertrag erfolgen sollte, um hier
zielgerichtet Maßnahmen ergreifen zu können.
Rh Dr. Jastram fragt an,
wie viele Besucher über die Jugendherberge kommen und inwieweit sich
Kaffeefahrten akquirieren lassen.
Herr Beberstedt,
Vorsitzender des Fördervereins Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V., weist
darauf hin, dass der Kontakt zur Jugendherberge intensiv gepflegt werden muss.
Gleiches gilt für die Ansprache von konkreten Zielgruppen. Dieses erfordert
jedoch viel Zeit und finanzielle Mittel.
Herr Wieczorek,
Vorsitzender des Verkehrsvereins Hitzacker, Göhrde, Elbufer e.V., betont in
diesem Zusammenhang, dass die Lüneburger Heide bei den Gästen sehr beliebt ist,
die Bewerbung der Region Elbtalaue-Wendland sich jedoch als problematisch
erweist. Diese Situation umgehend hat er gute Erfahrungen mit der Werbelinie
„Fahrt ins Blaue“ gemacht. Aus Sicht von
BM Mertins mangelt es an der Entwicklung von Paketangeboten, die einen Besuch
in einem unserer Museen, eine Schifffahrt, eine Gästeführung und dgl.
beinhalten. Mit diesen Angeboten sollten Institutionen wie VdK, DRK u.a. direkt
angesprochen werden.
In diesem Zusammenhang
bittet er darum, Kontakt zu ALMA, dem Verkehrsverein und der EWT aufzunehmen
mit dem Ziel, Tagesprogramme mit Endstation im Archäologischen Zentrum
Hitzacker zu entwickeln.
Gleichzeitig sollte ALMA
gebeten werden, in die geplanten Kontaktaufnahmen zu Schulen auch das
Archäologische Zentrum Hitzacker mit aufzunehmen. Als Vorteil für Klassenreisen
erweist sich der jetzt gültige HVV-Tarif für die Anreise mit der Bahn.
Wiederholt betont wird im
Verlauf der Beratung der Erfolg des „Alten Marktes“. Rh Schulz hält es jedoch
für wünschenswert, dass jeder Gast, der den „Alten Markt“ besucht, wenigstens
1,00 € bezahlt.