Beschluss: Kenntnis genommen

Museumsleiterin Braun erläutert die vorliegende Besucherstatistik, die eine Zunahme der Einzelbesucher deutlich macht. Diese ist auf die Etablierung von Veranstaltungen wie der „Alte Markt“, „Mittelalter Markt“ und „Die Wikinger kommen“ zurückzuführen.

Als problematisch beurteilt sie die Tatsache, dass die Ansprache der Gruppenbesucher stagniert.

Hier sind dringend Maßnahmen geboten.

Als Grundproblem erweist sich für die bevorstehende Saison der geringe Personalbestand, sodass auf externe Unterstützung zurückgegriffen werden muss.

So hat beispielsweise Frau Kaja Eisele angeboten, die Veranstaltungen „Zigeunerfest“ und „Rund um den Floh“ zu organisieren.

Im Verlauf der Diskussion wird deutlich, dass aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Aufteilung der Einzel- und Gruppenbesucher nach dem Ertrag erfolgen sollte, um hier zielgerichtet Maßnahmen ergreifen zu können.

Rh Dr. Jastram fragt an, wie viele Besucher über die Jugendherberge kommen und inwieweit sich Kaffeefahrten akquirieren lassen.

Herr Beberstedt, Vorsitzender des Fördervereins Archäologisches Zentrum Hitzacker e.V., weist darauf hin, dass der Kontakt zur Jugendherberge intensiv gepflegt werden muss. Gleiches gilt für die Ansprache von konkreten Zielgruppen. Dieses erfordert jedoch viel Zeit und finanzielle Mittel.

Herr Wieczorek, Vorsitzender des Verkehrsvereins Hitzacker, Göhrde, Elbufer e.V., betont in diesem Zusammenhang, dass die Lüneburger Heide bei den Gästen sehr beliebt ist, die Bewerbung der Region Elbtalaue-Wendland sich jedoch als problematisch erweist. Diese Situation umgehend hat er gute Erfahrungen mit der Werbelinie „Fahrt ins Blaue“ gemacht.  Aus Sicht von BM Mertins mangelt es an der Entwicklung von Paketangeboten, die einen Besuch in einem unserer Museen, eine Schifffahrt, eine Gästeführung und dgl. beinhalten. Mit diesen Angeboten sollten Institutionen wie VdK, DRK u.a. direkt angesprochen werden.

In diesem Zusammenhang bittet er darum, Kontakt zu ALMA, dem Verkehrsverein und der EWT aufzunehmen mit dem Ziel, Tagesprogramme mit Endstation im Archäologischen Zentrum Hitzacker zu entwickeln.

Gleichzeitig sollte ALMA gebeten werden, in die geplanten Kontaktaufnahmen zu Schulen auch das Archäologische Zentrum Hitzacker mit aufzunehmen. Als Vorteil für Klassenreisen erweist sich der jetzt gültige HVV-Tarif für die Anreise mit der Bahn.

 

Wiederholt betont wird im Verlauf der Beratung der Erfolg des „Alten Marktes“. Rh Schulz hält es jedoch für wünschenswert, dass jeder Gast, der den „Alten Markt“ besucht, wenigstens 1,00 € bezahlt.