Sitzung: 25.11.2014 Ausschuss für Stadtentwicklung und Soziales des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 8
Die Haushaltsansätze sind
der Vorlage 04/1160/2014 beigefügt.
Jede Kostenstelle wird bei
Bedarf einzeln erörtert. Die einzelnen Haushaltsansätze der Sachkonten werden
von der 1. Samtgemeinderätin Petra Steckelberg und der Leiterin des Marketings
Ursula Fallapp vorgetragen und erklärt.
Ausschussmitglied Dirk
Brüggemann bittet, bei der Kostenstelle „Theater, Konzerte, Musikpflege“ die
Zuschüsse für den Kulturring Dannenberg e.V. genauer zu betrachten. Er hält es
für außerordentlich wichtig, dass andere Einrichtungen privater oder auch
öffentlicher, kultureller Art ebenso betrachtet werden wie der Kulturring
Dannenberg.
Elke Mundhenk hält dem entgegen,
dass z.B. in der Stadt Hamburg im Kulturhaushalt der Pro-Kopf-Betrag, der für
Förderung der Kultur ausgegeben ist, wesentlich höher ist als in Dannenberg
(Elbe). Auch Hamburg kann sich „die Kultur nicht leisten“.
Ob diese finanziellen
Mittel gut angelegt sind und Erfolg bringen, kann ebenso wenig beurteilt
werden. Natürlich wird die Frage sein, wie in zukünftigen Jahren der Zuschuss
zu finanzieren ist.
Petra Steckelberg verweist
darauf, dass der Vertrag mit dem Kulturring 1995 geschlossen wurde. Er wäre
alle zwei Jahre sechs Monate vor Ablauf zu kündigen, wenn dies gewollt sei;
damit nächstmöglich bis 30.06.2015 zum 31.12.2015. Wobei der Kulturring
frühestmöglich Planungssicherheit benötigt wegen des Eingehens der
Verpflichtungen für 2016.
Die anwesenden
Ausschussmitglieder sind der Meinung, dass mit dem Vorstand des Kulturrings
Dannenberg e.V. ein Gespräch stattfinden muss. Sie schlagen eine Sitzung des
Ausschusses für Stadtentwicklung und Soziales zusammen mit dem Vorstand des
Kulturrings vor.
Ausschussvorsitzender Block
stellt ebenfalls die Frage, ob Kultur in Dannenberg (Elbe) gewünscht ist oder
nicht.
Natürlich gibt es eine
Reihe von Mitbewerbern. Jeder stellt sich anders auf; hat andere Angebote; auch
private Initiativen sind in den vergangenen Jahren entstanden.
Torsten Block ist ebenfalls
der Meinung, dass man sich Gedanken machen sollte über eine Vergabe der
Fördermittel.
Dem stimmt auch Herbert
Hanke zu.
Im Hinblick darauf, dass
der Ostbahnhof Veranstaltungsräume vorhält, aber derzeit nicht kostendeckend
geführt werden kann, stellt Ursula Fallapp die Frage, ob
Kulturringveranstaltungen vermehrt im Ostbahnhof stattfinden sollten.
Demzufolge wäre das Ohmsche Haus anderweitig zu nutzen. Hierüber muss der Rat
befinden.
Ursula Fallapp schlägt vor,
zunächst ein Gespräch zwischen dem Vorstand des Kulturringes und den
Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung und Soziales vorzusehen.
Dieses Gespräch, so Ursula
Fallapp, sollte im Februar stattfinden
Dem stimmen die Anwesenden
zu.
Bei den weiteren
Mittelanmeldungen für den Haushalt 2015 wird die öffentliche Toilette im
Famila-Gebäude angesprochen.
Bürgermeisterin Elke
Mundhenk erläutert, dass sie wiederholt angesprochen wurde, dass die Toilette
nicht in einem sauberen Zustand ist. Dem wird widersprochen. Famila hat eine
Grundsanierung ihrer Toilettenanlagen durchgeführt.
Ursula Fallapp verweist
darauf, dass die Behindertentoilette im Rathaus mit einem Euro-Schlüssel
zugänglich ist. Jeder, der diesen Euro-Schlüssel besitzt, kann die Toilette
benutzen. Diese Nutzung ist rund um die Uhr möglich.
Unter Berücksichtigung
dieser Anregungen empfiehlt der Ausschuss einstimmig folgenden
Beschluss:
Die
Haushaltsansätze 2015 sowie die Finanzplanung 2016 – 2018 werden empfohlen.