Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Nein: 6, Enthaltungen: 1

Frau Steckelberg erläutert, dass die CDU Fraktion im Stadtrat Hitzacker (Elbe) folgendes beantragt hat:

a)      die Entfernung des Grabsteines vom Platz der Riesenkastanie und

b)      die Aufstellung einer Informationstafel an der Riesenkastanie.

 

Der Grabstein ist laut diesem Antrag im Jahr 2008 im Zuge der Aufführung der Stadtspiele Hitzacker an der Riesenkastanie aufgestellt worden. Vom FD Liegenschaften wurde mitgeteilt, dass hierzu kein Vorgang besteht, sodass nicht festgestellt werden kann, ob die Aufstellung mit Genehmigung bzw. im Einvernehmen mit der Stadt Hitzacker (Elbe) als Grundstückseigentümerin erfolgt ist.

Im Zuge der Neugestaltung des Platzes der Riesenkastanie wurde der Grabstein vorübergehend sichergestellt und auf politischen Wunsch wieder an seinen Standort zurückgebracht.

Insoweit ist über den vorliegenden Antrag hinsichtlich der Entfernung des Grabsteines eine erneute Entscheidung herbeizuführen.

 

Die Aufstellung einer Informationstafel sollte aus touristischen Gründen erfolgen und im Interesse der Würdigung der Riesenkastanie künstlerisch gestaltet werden. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, einen Metallkünstler mit der Erstellung eines Gestaltungsentwurfes zu beauftragen. Inhaltlich sollte die Tafel dem Antrag der CDU Fraktion entsprechend mit der Geschichte des Baumes und Fotografien von der Riesenkastanie gestaltet werden.

Ein Textvorschlag, der vom Museumsleiter des Alten Zollhauses Hitzacker (Elbe) zur Verfügung gestellt worden und ist dem Fachausschuss bereits bekannt, so Frau Steckelberg.

 

AV Grantz stellt fest, dass bereits im Jahre 2012 hierzu Beschlüsse eingeholt wurden, zum ersten, dass der Gedenkstein stehen bleibt, weiter, dass die Riesenkastanie in Würde sterben soll und dass eine Informationstafel oder ein Informationskasten mit der Geschichte der Riesenkastanie aufgestellt wird.

 

Rh Jastram ist auch der Ansicht, dass der Stein als Gedenk- und nicht als Grabstein bezeichnet werden sollte und dass die Geschichte der Riesenkastanie dringend vor Ort erläutert werden sollte. Die Darstellung sollte als haltbare und dauerhafte Lösung z.B. in Form einer Metaltafel erfolgen.

 

Rh Walter ist ebenfalls der Ansicht, dass der Gedenkstein stehen bleiben sollte, jedoch würde er die Aufstellung eines Informationskasten favorisieren, um den Bürgern und Gästen die Geschichte der Riesenkastanie näher zu bringen, dort kann die komplette Geschichte, geschmückt mit Bildern ausgehängt und ggfs. verändert und aktualisiert werden.

 

Herr Wieczorek hält es für wichtig, dass ein Bildnis der früheren Riesenkastanie in voller Pracht ausgestellt wird, damit die folgenden Generationen und Gäste der Stadt sich einen Eindruck machen können, wie imposant dieser Baum zu früheren Zeit einmal war.

 

Bgm Mertins bemerkt, dass bereits Bürger und Künstler befragt wurden, welche Art Informationen gewünscht werden. Daran müsse man sich halten. Auch im Hinblick auf die finanzielle Situation der Stadt Hitzacker (Elbe) ist keine große, teure Anschaffung möglich.

 

Frau Steckelberg schlägt vor, dass die Verwaltung mögliche Gestaltungsentwürfe einholt und diese in einer der nächsten Ausschusssitzungen präsentiert. Die Kosten dürfen 1.000,- Euro nicht übersteigen. Dieser Betrag setzt sich aus 500,- Euro Rückstellungen aus dem Jahre 2013 sowie 500,- Euro aus dem laufenden Haushalt zusammen.

 

Rh Walter beantragt die Abstimmung.

 

Der Ausschuss gibt folgende  


Beschlussempfehlungen:

a)      Der Gedenkstein wird vom Platz der Riesenkastanie entfernt.

6 Nein-Stimmen 1 Enthaltung

 

b)      Für die Aufstellung einer Informationstafel oder eines Informationskastens an der Riesenkastanie wird ein künstlerischer Gestaltungsentwurf eingeholt.
Seitens der Stadt Hitzacker (Elbe) werden 1.000 € für die Informationstafel bzw. den Informationskasten zur Verfügung gestellt. (500 € aus Rückstellungen 2013 und 500 € im HH-Jahr 2015 im Rahmen des touristischen Etats Öffentlichkeitsarbeit)

7 Ja-Stimmen