Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Frau Baron erläutert, dass nach dem Weggang der MS Elbestar in Hitzacker (Elbe) eine Angebotslücke bei Elbrundfahrten entstanden ist, die inzwischen durch die Reederei Heckert geschlossen wird.

Dennoch fehlt es an einer ausreichenden Infrastruktur, die ermöglicht, Fahrgastschiffe mit Trinkwasser zu versorgen und anfallende Abwässer zu entsorgen.

Um kurzfristig für den Fahrgastschiffsanleger der Reederei Heckert Abhilfe zu sorgen, wurde vom WasserVerband Dannenberg-Hitzacker vorgeschlagen, für die Entsorgung eine Anschlussleitung von einem in der Nähe befindlichen Abwasserschacht zu verlegen.

Im Zuge dieser Maßnahme kann auf Grund der günstigen Lage einer vorhandenen Trinkwasserleitung gleichzeitig auch ein neuer Zählerschacht für den Bezug von Trinkwasser gesetzt werden.

Diese Kosten werden vom WasserVerband, verbunden mit der Anfrage, ob die Stadt Hitzacker (Elbe) die Kosten übernimmt, auf etwa 2.900,00 € netto eingeschätzt.

 

Die Reederei Heckert hat sich bereit erklärt, die Hälfte der entstehenden Kosten zu übernehmen, sodass sich für die Stadt Hitzacker (Elbe) ein voraussichtlicher Finanzierungsbedarf in Höhe von etwa 1.750,00 € ergibt. Dieser Betrag könnte aus den Restmitteln des Vertrages mit der HafenGmbH finanziert werden, so Frau Baron abschließend.

 

Rh Jastram merkt an, dass es sehr ärgerlich für die Stadt Hitzacker (Elbe) ist, dass die Mittel aus dem Hafenvertrag bisher nicht abgerufen wurden. Es flossen bisher nur Kosten in die Bauprojekte im Hafen Bitter. Seit dem Jahre 2009 wartet er auf den großen Anleger in Hitzacker. Aber es passiert nichts. Diese provisorische Lösung ist deshalb mehr als wichtig. Es muss dringend auch für die Ver- und Entsorgung mit Wasser für gastierende Kreuzfahrtschiffe gesorgt werden, Schiffe, die über Nacht im Hafen bleiben, müssen eine Möglichkeit bekommen sich mit Strom zu versorgen. Es ärgert ihn, dass die Verwaltung seit dem Jahr 2009 nur prüfend tätig geworden ist, so dass nun solche provisorischen Lösungen her müssen. Seiner Ansicht nach muss es im Hafen Hitzacker Wasser und Strom für alle geben.

 

Frau Steckelberg erklärt, dass eine umfassende Marpol-Anlage mindestens 50.000,- Euro kosten wird, da reichen die Mittel in Höhe von rd. 22.000 Euro aus dem Hafenvertrag nicht aus. Das Projekt konnte somit aufgrund der fehlenden Eigenmittel bislang nicht erfolgen.

Damit die Stadt Hitzacker (Elbe) nicht weiter Elb-Touristen durch das fehlende Angebot von Elbrundfahrten verliert, wurde nun diese Zwischenlösung geplant.

 

Rh Jastram erklärt, dass es ihm nicht darum geht die Maßnahme für Herrn Heckert nicht durchzuführen, sondern, dass weitergeplant werden sollte, um einen weiteren Hydranten für die Kreuzfahrtschiffe.

 

Frau Steckelberg schlägt vor, dass die Möglichkeit der Erweiterung und die dafür entstehenden Kosten bis zur Ratssitzung am 18.06.2014 geprüft werden.

Ggfs. klärt sich schon etwas bis zur Sitzung des Verwaltungsausschusses am 05.06.2014.

 

Bgm. Mertins fragt nach dem Verbleib der Stromkästen, die sich am Kranplatz sowie in der Elbstraße.

 

Auch dieses wird die Verwaltung zu einer der beiden o.g. Sitzungen klären.

 

Der Ausschuss gibt folgende

 


Beschlussempfehlung:

Die Stadt Hitzacker (Elbe) beauftragt den WasserVerband Dannenberg-Hitzacker für den Fahrgastschiffsanleger der Reederei Heckert eine Ver- und Entsorgungsmöglichkeit einzurichten.

Gleichzeitig soll die Verwaltung überprüfen mit welchem Kostenaufwand die Installation eines weiteren Anschlusses zur Nutzung für durchreisende Kreuzfahrtschiffe verbunden wäre.