Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

 

Von den Stadtratsfraktionen der Grünen, SPD und SOLI wurde die nachfolgende Thematik als Eilantrag eingereicht.

 

Es wird deutlich, dass im Landkreis verschiedene Initiativen an diesem Thema arbeiten. Auch der Ausschuss hatte sich schon einmal damit beschäftigt. Es soll nun überlegt werden, wie im Bereich der Stadt Dannenberg evtl. in Kooperation mit anderen Kommunen ein strukturiertes Vorgehen entwickelt werden kann, um Wegeseitenränder wieder in einen natur(nahen) Zustand zu bringen.

Zudem soll an konkreten bekannten Flächen schon mit der Renaturierung begonnen werden.

Außerdem sollen die Aktivitäten des Arbeitskreises Heckenschutz mit einbezogen werden.

Nach den positiven Erfahrungen aus dem Südkreis, wo Jagdpächter das Neuanlegen von ca. 3 km Hecken planen, soll auch hier mit den Jagdpächtern das Gespräch gesucht werden.

Wir bitten dementsprechend Kontakt aufzunehmen zu dem AK Heckenschutz und den Dannenberger Jagdpächtern und jeweils VertreterInnen mit zur Sitzung einzuladen.

 

Vorsitzender Siemke trägt zum Sachverhalt vor. Aufgrund des kurzen Zeitraumes zwischen Antrag und Sitzung sollten die Jagdpächter und Arbeitskreis Heckenschutz nicht zur Sitzung geladen werden. In Clenze hat sich eine Gruppe aus dem Rat gebildet, die sich mit der Thematik beschäftigt. Die Vernetzung von Naturräumen stellt eine gesetzliche Aufgabe dar. Hier gibt es allerdings noch die Problematik von Bodenerosion, denen man entgegenwirken will. Rh Tapper spricht sich für das Feststellen und Beseitigung bei Verstößen aus. Durch das Abpflügen der Seitenränder würden die Wege absacken. Rf Ramm regt an, die Besitzverhältnisse zu ermitteln, um Maßnahmen einzuleiten, z. B. im Bereich Penkefitz. FBL Hesebeck teilt hierzu mit, dass bei bekannten Überschreitungen bereits erforderliche Schritte eingeleitet worden sind. Er gibt zu bedenken, dass Luftbilder oft zu ungenau sind oder aber auch andere Fälle bekannt sind, wo der Weg plötzlich auf dem Acker langführt. Dieses wäre dann ebenso konsequent durchzusetzen. Rf Ramm stellt sich eine öffentlichkeitswirksame Aktion vor. Es sollten Pfähle gesetzt werden und die überackerten Flächen renaturiert werden. Das eingesparte Geld aus der Müllsammelaktion könnte hierfür Verwendung finden. Rh Tapper stellt fest, dass die Grenzen genau festgestellt werden müssen, um diese Forderung durchzusetzen.  Rh Krull ergänzt, dass Maßnahmen nur in Absprache mit den Bewirtschaftern erfolgen können. Rf Ramm fragt an, ob es nicht möglich ist, Luftbilder vom Katasteramt für Abgleiche zu bekommen. Von Seiten der Verwaltung wird zugesagt, Luftbilder von öffentlichen Wegeflächen im PDF Format zur Verfügung zu stellen. Dieses sollte kurzfristig bis zum 31.03.2014 erfolgen.

 

Nach ausgiebiger Diskussion fasst der Ausschuss folgenden

 


Beschluss:

Die Ausschussmitglieder machen sich ein Bild von den überackerten Wegeflächen. Hierzu werden ihnen bis zum 31.03.2014 Luftbilder im PDF Format zur Verfügung gestellt.