Sitzung: 19.09.2013 Rat der Gemeinde Gusborn
Beschluss: Kenntnis genommen
Abstimmung: Ja: 10
Vorlage: 11/407/2013
Bgm Beckmann hält eine
kurze Rückschau auf die Durchführung der Dorfwoche. Von außen sind an den
Bürgermeister sehr viele positive Rückmeldungen herangetragen worden.
Zum Abschluss der ganzen
Veranstaltung gehört die Kassenprüfung verbunden mit der Entlastung des
Kassenführers.
Rh Peemöller wird gebeten
den Kassenbericht vorzutragen.
Er berichtet über die
Einnahmen und Ausgaben. Demnach ergibt sich ein Gesamtüberschuss der
Veranstaltung in Höhe von 3.576,34 €. Es
sind für die Tombola alle Lose verkauft worden. Somit sind dafür Einnahmen in
Höhe von 5.000 € zu verzeichnen. Dem standen Ausgaben für die Tombola in Höhe
von 3.664,32 €.
Die Kasse wurde von 3
Ratsherren geprüft. Rh Cohrs berichtet im Namen der Kassenprüfer, dass alle
Belege vorhanden waren und es keine Beanstandungen gab. Er bittet um Entlastung
des Kassenführers und des Bürgermeisters.
Bei 8 Ja-Stimmen und 2
Enthaltungen wird dem Kassenführer und dem Bürgermeister Entlastung erteilt.
Bgm Beckmann berichtet,
dass nach wie vor einige Tombola-Preise nicht abgeholt wurden und bittet um
Vorschläge, was damit geschehen soll.
Rh Ringel schlägt vor, dass
verderbliche Sachen (wie z.B. Honig) im Rat verteilt werden oder an den
Spielkreis zum Verbrauch gegeben werden.
Auch weitere Preise sollten
an Leute verteilt werden, die an der Dorfwoche mitgewirkt haben (z.B. die
Fahrer der Trecker bei den Feldrundfahrten).
Bgm Beckmann wird sich um
die Aufteilung und Verteilung kümmern.
Rh Cohrs übt massive Kritik an der Verhaltensweise des
Bürgermeisters während der Dorfwoche. In erster Linie zielt er auf die
Ausdrucksweise und die Umgangsformen ab („…der Ton macht die Musik“).
Desweiteren vermisst er ein gezieltes und persönliches
„Danke schön“ an die ortsansässigen Vereine und Feuerwehren. Der fehlende Dank
würde auf den ganzen Rat zurückfallen.
Bgm Beckmann erklärt dazu, dass er auf der
Abschlussveranstaltung der Dorfwoche in Sipnitz sehr wohl allen einen großen
Dank ausgesprochen hat. Leider ist das in der Presse so nicht zum Ausdruck
gekommen. Zudem hätte er erwartet, dass
alle Ratsmitglieder auch an der Abschlussveranstaltung teilgenommen hätten.
Er übt Kritik gegenüber dem Pressewart, der sich seiner Meinung nach zu wenig
um die Pressearbeit gekümmert hat. Weiterhin bittet er Rh Cohrs um genaue
Darlegung seiner Anschuldigungen, damit er dazu Stellung nehmen kann.
Rh
Cohrs äußert sich dazu jedoch nicht, sodass Bgm Beckmann hierzu nicht direkt
antworten kann.
Stellv. Bgm Geuder äußert sich ebenfalls über den Ton
des Bürgermeisters. Sie kritisiert weiterhin, dass die Ratsmitglieder um
Mithilfe und Mitarbeit gebeten werden, die dann nicht akzeptiert oder gewürdigt
wird. Sie gibt zu, lange Zeit darüber
nachgedacht zu haben, in der heutigen Sitzung ihr Amt als stellvertretende
Bürgermeisterin niederzulegen. In der Hoffnung, dass es in Zukunft ruhiger und
freundlicher zugeht, wird Sie dies jedoch noch nicht tun.
Rh Burmester ist der Meinung, dass über die Dorfwoche
in ausreichender Form, mehr als bei anderen Veranstaltungen, berichtet wurde.
Man könne die Presse jedoch nicht zwingen, jeden Tag an den Veranstaltungen
teilzunehmen.
Seitens des Bürgermeisters werden nochmal die Themen
Losverkauf, Feldrundfahrten und Tombola angesprochen.
Bgm. Beckmann bittet den Rat darüber nachzudenken, ob
die Dorfwoche in Zukunft „Sache des Rates“ bleiben soll.
Es ergibt sich eine weitere kontroverse Diskussion.
Rh Fahren merkt an, das er überwiegend positive Kritik
wahrgenommen hat. Dennoch sollten einige Kritikpunkte angesprochen werden, die
man für weitere Veranstaltungen aufnehmen sollte. Zum Beispiel sollten zu den
verschiedenen Veranstaltungen die Preise für Speisen und Getränke einheitlicher
besprochen werden. Desweiteren sollten die Dörfer verstärkt dazu aufgerufen
werden, nicht nur ihre „eigenen“ Veranstaltungen zu besuchen sondern auch die
der anderen Dörfer. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass keine
„Parallelveranstaltungen“ stattfinden.
Bgm Beckmann erläutert, dass es auch eine weitere
Veranstaltung zur „Nachbereitung“ mit allen Verantwortlichen geben wird.
Rh Ringel fragt an, wie der Erlös der Dorfwoche
verwendet wird.
Bgm Beckmann erinnert daran, dass der Rat festgelegt
hat, dass der Überschuss aus der Tombola der ortsansässigen Jugendarbeit
zugute.
Rh Fahren erinnert an die Sitzung vom 18.7.13, in der
gesagt wurde, dass die einzelnen Dörfer die Gebühren für Schankerlaubnisse und
GEMA-Gebühren erstattet bekommen.
Bgm Beckmann bittet darum, entsprechende Belege zu
sammeln und zusammenzutragen, um in der weiteren Nachleseveranstaltung hierüber
zu entscheiden.
Stellv. Bgm Geuder bittet in diesem Zusammenhang um
eine Spende für den Posaunenchor, der am Eröffnungstag kostenlos gespielt
hat. Im Rat herrscht Einigkeit, dass
diesem Wunsch Rechnung getragen werden sollte.
Der Rat nimmt die Diskussionen zu diesem Tagesordnungspunkt zur Kenntnis.