Sitzung: 19.09.2013 Rat der Gemeinde Gusborn
Beschluss: Geändert beschlossen
Abstimmung: Ja: 8, Enthaltungen: 2
Vorlage: 30/403/2013
In den letzten
Jahren mehren sich die Beschwerden der Bewohner hinsichtlich der erhöhten
Verkehrsbelastung in der Gemeinde. Es liegen diverse schriftlichen Anfragen und
Beschwerden vor.
Nachfolgend
aufgeführt sind die häufigsten genannten Problembereiche:
- Probleme gibt es auf der L 256 durch die
Lärmbelästigung der Lkw`s und durch die überhöhten Geschwindigkeiten, die
dort teilweise gefahren werden.
- Lkw`s
nutzen die Kreisstraße K 29 Groß Gusborn / Quickborn trotz vorhandener
Verbotsschilder.
- Erhöhte Verkehrsaufkommen im OT. Quickborn in
den Straßen – Am Mühlenberg, Schützenweg und der Ortsverbindungsstraße G 2
- Quickborn / Klein Gusborn. Hierbei handelt es sich um Straßen die größtenteils in Wohngebieten liegen. Die
Häuser / Grundstücke liegen direkt an den engen Straßen ohne Geh- oder
Radweg. Sie werden verstärkt als
Abkürzung zwischen Dömitz / Lüchow
genutzt. (Überörtliche Nutzung)
- Im OT. Zadrau wird auf der
Durchgangsstraße (K 1) nach wie vor zu schnell gefahren. Leider wurde dort
keine Radaranlage errichtet. Außerhalb der geschlossenen wurde die
Geschwindigkeit zwischen Zadrau und Seerau / Lucie auf 80 km/h reduziert,
nicht jedoch auf der Gemeindeverbindungsstraße Kl. Gusborn / Zadrau – hier
wird ebenfalls eine entsprechende Notwendigkeit gesehen.
- Die Radwege in der Gemeinde sind
tlw. nicht klar beschildert, dies
sollte geändert werden.
Um eine
Verbesserung der Situation im Gemeindebereich zu erreichen, ist es angedacht
einen Arbeitskreis zu bilden, der sich der Thematik annimmt und
Verbesserungsvorschläge erarbeitet. An diesem Arbeitskreis sollten Vertreter
des Landkreises, des Rates, der Verkehrswacht, der Anwohner, der Polizei und
der Samtgemeinde teilnehmen, so der Vorschlag der Verwaltung.
Sachbearbeiter
Trapp erläutert die Thematik. Um ein vernünftiges Konzept zu erstellen ist es
sinnvoll die entsprechenden zuständigen Behörden an einen Tisch zu bekommen.
Auf Nachfrage erläutert Herr Trapp, dass alle angesprochenen Behörden bereits
ihre Mitarbeit in einem Arbeitskreis signalisiert haben.
Rh Fahren regt an,
zusätzlich Vertreter der Samtgemeinde Gartow in diesen Arbeitskreis mit
aufzunehmen, denn die derzeitige Verkehrssituation betrifft auch den
Durchgangsverkehr aus und in Richtung Gartow.
Der Rat stimmt
dieser Anregung zu.
Nach kurzer Diskussion spricht sich der Rat für einen solchen Arbeitskreis aus und fasst folgenden erweiterten
Beschluss:
Es wird ein
Arbeitskreis aus Vertretern des Landkreises, der Verkehrswacht, der Anwohner,
der Polizei, der Samtgemeinde Elbtalaue und der Samtgemeinde Gartow sowie des
gesamten Rates der Gemeinde Gusborn gebildet. Dieser Arbeitskreis wird gebeten,
die vorhandenen Problembereiche zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu
erarbeiten. Für die erste Zusammenkunft des Arbeitskreises ist der 17. Oktober
2013 vorgesehen.