Beschluss: Geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Enthaltungen: 2

In den letzten Jahren mehren sich die Beschwerden der Bewohner hinsichtlich der erhöhten Verkehrsbelastung in der Gemeinde. Es liegen diverse schriftlichen Anfragen und Beschwerden vor.

Nachfolgend aufgeführt sind die häufigsten genannten Problembereiche:

 

  1.  Probleme gibt es auf der L 256 durch die Lärmbelästigung der Lkw`s und durch die überhöhten Geschwindigkeiten, die dort teilweise gefahren werden.

 

  1. Lkw`s nutzen die Kreisstraße K 29 Groß Gusborn / Quickborn trotz vorhandener Verbotsschilder.

 

  1. Erhöhte  Verkehrsaufkommen im OT. Quickborn in den Straßen – Am Mühlenberg, Schützenweg und der Ortsverbindungsstraße G 2 - Quickborn / Klein Gusborn. Hierbei handelt es sich um Straßen die  größtenteils in Wohngebieten liegen. Die Häuser / Grundstücke liegen direkt an den engen Straßen ohne Geh- oder Radweg. Sie  werden verstärkt als Abkürzung zwischen  Dömitz / Lüchow genutzt. (Überörtliche Nutzung)

 

  1.  Im OT. Zadrau wird auf der Durchgangsstraße (K 1) nach wie vor zu schnell gefahren. Leider wurde dort keine Radaranlage errichtet. Außerhalb der geschlossenen wurde die Geschwindigkeit zwischen Zadrau und Seerau / Lucie auf 80 km/h reduziert, nicht jedoch auf der Gemeindeverbindungsstraße Kl. Gusborn / Zadrau – hier wird ebenfalls eine entsprechende Notwendigkeit gesehen. 

 

  1.  Die Radwege in der Gemeinde sind tlw.  nicht klar beschildert, dies sollte geändert werden.

 

Um eine Verbesserung der Situation im Gemeindebereich zu erreichen, ist es angedacht einen Arbeitskreis zu bilden, der sich der Thematik annimmt und Verbesserungsvorschläge erarbeitet. An diesem Arbeitskreis sollten Vertreter des Landkreises, des Rates, der Verkehrswacht, der Anwohner, der Polizei und der Samtgemeinde teilnehmen, so der Vorschlag der Verwaltung.

 

Sachbearbeiter Trapp erläutert die Thematik. Um ein vernünftiges Konzept zu erstellen ist es sinnvoll die entsprechenden zuständigen Behörden an einen Tisch zu bekommen. Auf Nachfrage erläutert Herr Trapp, dass alle angesprochenen Behörden bereits ihre Mitarbeit in einem Arbeitskreis signalisiert haben.

 

Rh Fahren regt an, zusätzlich Vertreter der Samtgemeinde Gartow in diesen Arbeitskreis mit aufzunehmen, denn die derzeitige Verkehrssituation betrifft auch den Durchgangsverkehr aus und in Richtung Gartow.

 

Der Rat stimmt dieser Anregung zu.

Nach kurzer Diskussion spricht sich der Rat für einen solchen Arbeitskreis aus und fasst folgenden erweiterten


Beschluss:

Es wird ein Arbeitskreis aus Vertretern des Landkreises, der Verkehrswacht, der Anwohner, der Polizei, der Samtgemeinde Elbtalaue und der Samtgemeinde Gartow sowie des gesamten Rates der Gemeinde Gusborn gebildet. Dieser Arbeitskreis wird gebeten, die vorhandenen Problembereiche zu analysieren und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Für die erste Zusammenkunft des Arbeitskreises ist der 17. Oktober 2013 vorgesehen.