Sitzung: 16.09.2013 Rat der Stadt Dannenberg (Elbe)
- Frau Nogens, Anwohnerin
am Ostbahnhof kritisiert, dass eine Bürgerversammlung zum Thema des
Bahnhofsvorplatzes angekündigt, aber nicht durchgeführt worden ist.
Sie stellt folgende Fragen:
- Es ist bekannt, dass
ein Sicht- und Lärmschutz errichtet werden soll.
gibt es Überlegungen hinsichtlich der Abgasbelastung? - Wird es durch
Winterdienst zu Lärmbelästigung in den frühen Morgenstunden kommen?
- Hat die Bahn kein
eigenes Interesse auf ihrem Grund Parkplätze einzurichten.
- Das Fördergelände
wurde nach Osten erweitert – warum wurde nicht dort Gelände für Parkplätze
angekauft.
- Wie sieht die weitere
Planung im westlichen Bereich aus?
Sie fügt hinzu, dass es den
Anwohnern bekannt war, dass der Bahnhof als Bahnhof genutzt erden würde, dass
nun aber auch zahlreiche Veranstaltungen in den Räumen des Ostbahnhofes
stattfinden steigert die Belastung für die Anwohner sehr.
Bgm Meyer beantwortet die Fragen.
Alle politischen Gremien
haben sich über Jahrzehnte um die Belebung des Bahnhofes bemüht. Endlich wird
nun die Übernahme der Strecke durch die private Betreiberfirma erixx erfolgen
und Dannenberg erhält Anschluss an den HVV. Die Stadt Dannenberg (Elbe) hat den
Bahnhof gekauft um den ÖPNV zu beleben und langfristig über Dannenberg hinaus
zu erweitern.
Mit den anliegenden
Eigentümern wurde verhandelt. Sowohl die Bahn als auch private Eigentümer haben
einem Verkauf ihrer Flächen nicht zugestimmt. Die jetzige Planung resultiert
auf diesem Ergebnis. Die Verantwortlichkeit für die Bereitstellung von
Parkplätzen liegt bei der Kommune. Für den Sicht- und Lärmschutz werden 15.000
€ investiert.
Der Bahnhof ist ein zentraler Angebotsplatz der Jugendwerkstatt, was zu
erheblich mehr Leben auf dem Gelände führt, das aber aus Sicht der Stadt
positiv zu bewerten ist.
Ja, eine frühzeitige
Schneeräumung, vor Abfahrt des 1. Zuges wird es geben.
Mit dem Bahnbetreiber
sollen Gespräche geführt werden, dass der Zug seinen Haltebereich weiter
Richtung Osten verlagert, um die Laufströme ebenfalls in diesen Bereich zu
verlagern. Infolgedessen erhofft man sich eine intensivere Nutzung der
Parkplätze rechts vom Gebäude.
Auch die lärm- und
abgasarme Elektromobilität soll zunehmend gefördert werden. Die Frage nach der
Belastung durch Abgase wird an den Umwelt- und Bauausschuss weitergegeben.
Auch das Angebot „Grüner
Parkplätze“ nur für Gas- und Elektrofahrzeuge soll zur Diskussion gestellt
werden.
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- Herr Rygula, Lange Straße, möchte einen Brief zum
Stadtumbau vortragen. Da das Thema auf der Tagesordnung steht, schlägt Bgm
Mundhenk vor, die Sitzung zum entsprechenden Zeitpunkt zu unterbrechen, um
Gelegenheit zum Verlesen des Briefes zu geben.