Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Frau Fallapp berichtet, dass die Samtgemeinde Elbtalaue seit Jahren mit dem Institut für Stadt- und Regionalmanagement (ISR), Herrn Prof. Dr. Vossen, Universität Göttingen, zusammenarbeitet.

In der Stadt Hitzacker (Elbe) ist der zentrale Wirtschaftsfaktor der Tourismus. Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung werden von diesem positiv beeinflusst. Derzeit zeigt sich für den Hitzacker (Elbe) erreichenden Touristen ein unkoordiniertes Beschilderungssystem. Die Beschilderung, dieses sollte bei jeder Entscheidung bedacht werden, ist die Visitenkarte einer Stadt.

Nachdem sich der Ausschuss für Tourismus, Wirtschaftsförderung, Umweltschutz sowie Jugend, Soziales und Kultur im Juli des Jahres ausgiebig mit dem Thema "Beschilderung in der Stadt Hitzacker (Elbe)" befasst hat, wurde vom Verwaltungsausschuss der Stadt Hitzacker (Elbe) im Anschluss daran beschlossen, eine Bestandserhebung der derzeitigen Situation durchzuführen zu lassen. Diese Bestandserhebung ist im Oktober des Jahres unter der Regie von Herrn Professor Vossen gefertigt worden, so Frau Fallapp.

 

Herr Prof. Dr. Vossen vom Institut für Stadt- und Regionalmanagement (ISR), Universität Göttingen, beginnt die Bestandserhebung anhand einer Präsentation vorstellen, diese liegt der Niederschrift als Anlage I bei.

 

Herr Prof. Dr. Vossen stellt klar, dass sowohl die Beschilderung, als auch die Homepage einer Stadt der erste Kontakt für Besucher und Touristen und daher von großer Bedeutung sind.

 

Hitzacker (Elbe) hat derzeit sehr viele Schilder, die jedoch nicht abschließend an das gewünschte Ziel führen, auch ist sehr viel Werbung darunter.

Die eigentliche Funktion der Beschilderung ist somit nicht erfüllt.

 

Das Motiv der Beschilderung muss klar definiert werden: Zielorientiert oder Routenorientiert.

Daraufhin muss entschieden werden, ob die vorhandenen Schilder in das Konzept einfließen sollen oder von Anfang an mit einem neuen Design gearbeitet werden soll.

 

Ein wichtiger Verbesserungsvorschlag von Herr Prof. Dr. Vossen lautet, dass die Schilder von Anfang an gleich aussehen sollen und Symbole hinzugefügt werden sollten, um das Ziel noch klarer zu definieren.

Weiter gibt es die Möglichkeit eine Hotelroute wie in der Stadt Dannenberg (Elbe) zu erstellen.

Wenn die Neubeschilderung gewünscht ist, ist es dringend erforderlich alle Akteure rechtzeitig in die Planung einzubinden, so Herr Prof. Dr. Vossen.

Der 1. Schritt die Bestandsaufnahme ist bereits erfolgt, der 2. Schritt ist der Wille zur Veränderung, Reduzierung oder Erneuerung, der 3. Schritt und auch der Schwierigste ist es:

Alle Beteiligten und Akteure an einen Tisch zu bekommen und dadurch den 4. Schritt die Wegweisung und Entwicklung von Zielen und eines Konzeptes voranzutreiben.

Der 5. Schritt wird dann das Design und Layout der Schilder sein, man sollte sich hierbei immer an seriöse und geschmackvolle Stile halten, die zugleich einen hohen Wiedererkennungswert haben. Der 6. Schritt wird dann die Durchführung der Maßnahme sein.

 

Rh Zühlke macht den Vorschlag, dass der Fremdenverkehrsverein Hitzacker bereits im Vorwege die Beschilderung reduzieren würde bzw. die Reduzierung in Auftrag geben.

 

Her Wieczorek wird sich dieser Sache annehmen, er bittet jedoch hierzu um eine explizierte Bitte der Stadt Hitzacker (Elbe) an den Verkehrsverein.

 

Frau Steckelberg würde die Reduzierung ebenfalls begrüßen.

 

Die Bestandsaufnahme der derzeitigen Beschilderungssituation in der Stadt Hitzacker (Elbe) wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Einleitung weitergehender Schritte erfolgt durch eine gesonderte Beschlusslage. Als nächstes sollen im Frühjahr 2013 alle Beteiligten und Akteure zur Ziel- und Konzeptentwicklung an einen Tisch geholt werden.

 

Der Ausschuss gibt dennoch folgende

 


Beschlussempfehlung:

Der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) bittet den örtlichen Verkehrsverein, vor dem Hintergrund der Entwicklung eines Besucherlenkungssystems, vorab um die Reduzierung der angebrachten Hinweisschilder.