Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Dem Archäologischen Zentrum Hitzacker wurden mit dem von der Fa. inspektour GmbH erstellten Umsetzungs- und Machbarkeitskonzept auch Marketingmaßnahmen aufgezeigt, die es umzusetzen gilt.

Hierfür ermangelt es, insbesondere bei der Akquise von Busreisen, an einer ausreichenden Kapazität von Sanitäreinrichten.

Vom Lüneburgischen Landschaftsverband wurde der Stadt Hitzacker (Elbe) am 21.08.2012 der Rat erteilt, für die dringend benötigte Erweiterung der Sanitäreinrichtungen im Archäologischen Zentrum Hitzacker einen Antrag aus dem Investitionsprogramm des Landes Niedersachsen für kleine Museen zu stellen, mit dem Zuschuss in Höhe von 50.000,00 € eingeworben werden kann.

Mit der Umsetzung des Projektes soll ermöglicht werden, zukünftig ausreichende Sanitäreinrichtungen anbieten zu können. Darüber hinaus sollen im Obergeschoß multifunktional nutzbare Räume entstehen, die je nach Bedarf als Büro-, Sozial- oder Lagerraum genutzt werden können. Mit ökologischen Maßnahmen, wie beispielsweise die Wassererwärmung durch eine Solaranlage und der Einsatz von Komposttoiletten, sollen darüber hinaus die derzeit entstehenden Folgekosten gesenkt werden.

Für das Projekt entstehen voraussichtliche Gesamtkosten in Höhe von 130.100,00 €.

Für die Stadt Hitzacker (Elbe) ist ein Eigenanteil in Höhe von 18.000,00 € vorgehen. Dieser Anteil kann aufgebracht werden, aus der für den Wiederaufbau und Inventarbeschaffung des neuen Langhauses „Phönix“ noch zur Verfügung stehenden Versicherungssumme.

Frau Baron weist darauf hin, dass die Finanzierung noch nicht sichergestellt ist. Auch eine Entscheidung über die beantragten Landesmittel steht derzeit noch aus.

 

Architekt Luther Mosebach erläutert das Projekt im Detail. Ziel des Projektes ist es, die geringen sanitären Kapazitäten zu erweitern, die sich nicht in einem zeitgemäßen Zustand befinden. Im Sinne der Kundenorientierung gilt es, moderne, schöne und attraktive Einrichtungen vorzuhalten.

Er verweist darauf, dass die Einrichtung im Jahr 1998 für 5.000 Besucher geplant worden ist.

Die Entwicklung des AZH zeigt, dass diese Planung aktualisiert werden muss.

Das von ihm vorgestellte Erweiterungskonzept beinhaltet auch die Erweiterung des

Eingangs-/Shopbereichs. Diese Kosten, die in der vorliegenden Kostenkalkulation für die Erweiterung des Sanitärbereichs nicht enthalten sind, belaufen sich nach seinen Schätzungen auf ca. 60.000,00 €. Frau Steckelberg teilt in diesem Zusammenhang mit, dass für diesen Bauabschnitt eine Förderung aus dem Tourismusfond in Frage kommen könnte, da die Regierungsvertretung davon ausgeht, dass Restmittel für Maßnahmen bis zu 100.000,00 € zur Verfügung stehen werden. Insoweit bietet sich diese Maßnahme für einen künftigen weiteren Bauabschnitt an.

 

Auf Nachfrage teilt Frau Braun mit, dass sich die Gesamtbesucher des AZH je zur Hälfte aus Gruppen- und Einzelbesuchern zusammensetzen. Die zur Sitzung vorgelegte Besucherstatistik beinhaltet nicht die absoluten Besucherzahlen. Diese sind der Niederschrift anliegend beigefügt.

 

Nach eingehender Diskussion gibt der Ausschuss einstimmig folgende

 

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Beschlussempfehlung:

Für die Erweiterung und Optimierung des Archäologischen Zentrums ist beabsichtigt, das Projekt  „Erweiterung und Modernisierung des Servicegebäudes im Archäologischen Zentrum Hitzacker;

hier: Toilettenanlage“ umzusetzen.