Frau Baron erläutert, dass ergänzend zur Beschlussvorlage (03/410/2012) vom 19.07.2012 die Dokumentation des Lokale Agenda 21-Prozesses in der Stadt Hitzacker (Elbe) 2007 vorgelegt wurde, die Informationen über Stärken und Schwächen und den Entwurf eines Leitbildes beinhaltet, sowie strategische Ziele und Projektvorschläge aufzeigt.

 

Am 13.09.2012 fand eine nichtöffentliche Informationsveranstaltung zur Neuausrichtung der Tourismusstrategie für die Erlebnisregion Elbtalaue-Wendland im Landkreis Lüchow-Dannenberg und für die Flusslandschaft Elbe in den Landkreisen Lüneburg und Harburg im VERDO Kultur- und Tagungszentrum Hitzacker (Elbe) statt.

 

Zur Entwicklung des touristischen Leitbildes wird als Anlage daher auch die Präsentation der Ergebnisse, erstellt durch die ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH, so wie sie auf der Veranstaltung am 13.09.2012 von Herrn Kobernuß, ift, vorgestellt wurde, vorgelegt.

 

Rh Zühlke stellt fest, dass das 2007 erarbeitete Konzept unter guter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern weiterhin tragfähig ist, es wurden allerdings bereits Dinge erarbeitet oder verworfen.

 

AV Förster möchte dieses Konzept aktualisieren, die Abarbeitung sollte seiner Ansicht unbedingt aktualisiert und dokumentiert werden.

 

Rh Grantz weist auf Missstände bei  Einrichtungen bzw. Projekten hin, die bereits in der Prioritätenliste des Touristischen Leitbildes 2007 als wichtig erachtet wurden. Dies wäre zuerst der Bahnhof, leider ist die Sanierung und Renovierung mit öffentlichen Geldern nicht möglich. Weitere Missstände sind der öffentliche Nahverkehr, die Schrebergartensiedlung sowie die Erschließung des Hitzacker Sees und das Schützenhaus.

 

Rh Zühlke ist der Meinung, dass realisierbare Projekte und neue Ideen in das Konzept aufgenommen werden sollten, Unmögliches oder Unwichtiges sollte gestrichen oder nach hinten verschoben werden. Sobald die EU-Förderprogramme 2014-2022 bekannt sind, sollten diese Programme als Chance genutzt werden, so Zühlke weiter.

 

Herr Wieczorek findet es wichtig, sich diese Liste stets wieder vor Augen zu halten, damit keine Aufführung in Vergessenheit gerät.

 

AV Förster erläutert, dass die Aufführungen nicht in Vergessenheit geraten waren, an den Umsetzungen mancher Maßnahmen als Förderprojekt war der Rat der Stadt Hitzacker (Elbe) bei unmittelbaren Entscheidungen beteiligt.

 

Frau Steckelberg ergänzt, dass in der Zukunftswerkstatt einige tolle Ideen entstanden sind. Sobald dann solche Ideen als Projekt in eine Förderung passen, kann die Umsetzung erfolgen wie z.B. Parkplatz Bleichwiese und Ausbau Weinberg ins ISEK passten. Leider ist die Förderperiode ab 2014 noch nicht bekannt, so Frau Steckelberg weiter, somit können die richtigen Schwerpunkte erst kurzfristig gesetzt werden.

 

Rh Fröhlich teilt die Ansicht, dass die Förderperiode 2014 abgewartet werden sollte.

Von Seiten der Verwaltung sollten, seiner Ansicht nach, die Ideen und Vorschläge in drei Kategorien vorsortiert werden:

 

1. Nicht durchführbare Maßnahmen
2. Noch aktuelle Maßnahmen; zu erledigen
3. Bereits durchgeführte Maßnahmen; erledigt

 

Diese Maßnahmen sollten in einer offenen Sitzung im Jahre 2013 diskutiert werden, von Seiten der Bürgerinnen und Bürgern sowie Geschäftsinhabern könnten neue Ideen eingebracht werden.

 

Rh Fröhlich möchte wissen, ob noch Restmittel bei den Fördermitteln für Gestaltung vorhanden sind und bittet die Verwaltung dies zu prüfen.

 

Rh Dr. Jastram weist nochmal darauf hin, dass zahlreiche Maßnahmen permanent in den Gremien der Stadt Hitzacker (Elbe) Thema sind.

 

Rh Grantz gefällt die Idee mit der offenen Ausschusssitzung ausgesprochen gut. Dies war schon beim Thema Riesenkastanie eine gelungene Form, die interessierten Bürgerinnen und Bürger zu erreichen. Erfreulich wäre es seiner Meinung nach, wenn die Verwaltung bis zu dem Zeitpunkt der Sitzung eine straffere Auswertung vorlegen würde. Als Termin für die offene Sitzung würde Rh Grantz Februar – März 2013 vorschlagen.

 

AV Förster unterstützt die vorgenannten Bitten bzw. Handlungsaufträge an die Verwaltung und bittet die Verwaltung eine solche Auswertung mit den Anmerkungen der Diskussion bis zur offenen Sitzung zu erstellen.