Sitzung: 19.07.2012 Ausschuss für Tourismus, Wirtschaftsförderung, Umweltschutz sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 30/428/2012
Herr Donnerstag verliest den Antrag von Rh
Wedler.
Er erläutert, dass die
Jugendfreizeitanlage Mehrzweckplatz ein Projekt der Priorität 1 des ISEK der
Stadt Hitzacker (Elbe) ist. Als solches ist die Durchführung der geplanten
Maßnahmen durch Bescheid vom 06.05.2008, erlassen durch das Nds. Ministerium
für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Regierungsvertretung Lüneburg, im
Rahmen des Gesamtbudgetrahmens ermöglicht worden.
Gem. dem ISEK ist beabsichtigt die asphaltierte Fläche für die Nutzung zum Skaten
und Basketball spielen zu sanieren. Zusätzlich ist die Anlage einer
Pflasterfläche von 20 x 20m vorgesehen um ein Basketballfeld neben der
"Skatebahn" zu ermöglichen.
Die Festsetzungen des derzeit gültigen
Bebauungsplanes lassen die geplante Nutzung nicht zu. Bisher sollen die
planungsrechtlichen Voraussetzungen im Gesamtzusammenhang der notwendigen
Bauleitplanung um das AZH/Mehrzweckplatz geschaffen werden.
Dies ist auch eine genehmigte Maßnahme aus dem ISEK der Stadt Hitzacker (Elbe).
Eine entsprechende Förderzusage über 75 % der anfallenden Kosten für die
Bebauungsplanung ist vorhanden. Im Falle einer Abteilung des Verfahrens um den
Mehrzweckplatz ist dieses neue Verfahren zu 100 % selbst zu finanzieren, der
Bereich AZH verbleibt in der Förderung.
Herr Donnerstag erläutert, dass die
Errichtung der Skateranlage nicht Gegenstand des ISEK ist. Vielmehr ist Teil
des genehmigten ISEK, dass die Skateranlage durch ehrenamtliche Arbeit der
Jugendlichen errichtet wird. Die Idee wurde seinerzeit aus dem Jugendzentrum in
das Verfahren eingebracht. Die Sicherheit sollte dabei über die Begleitung
durch die zuständigen Stellen gewährleistet werden.
Um einen finanziellen Grundstock zu erhalten, wurde ein Antrag zur Ausstattung
des Mehrzweckplatzes beim Deutschen Sportbund gestellt – leider wurde dieser
negativ beschieden. In den Haushalten der vergangenen Jahre sind bisher keine
Finanzmittel für Geräte eingestellt worden.
Notwendig sind in dem öffentlichen
Bereich, in dem der Stadt die Verkehrssicherung obliegt, zertifizierte/zugelassene
Geräte, die Ausstattung würde zwischen 50.000 – 70.000,- Euro kosten.
AV Förster ist der Ansicht, dass im
HH-Jahr 2013 Mittel zur Planung und ggfs. Ausstattung des Mehrzweckplatzes
eingestellt werden sollten.
Rh Wedler möchte nochmals unterstreichen,
dass es an der Zeit ist, dass die Jugendlichen dran sind, nach dem
Weinbergumbau und der Umgestaltung des Wohnmobil-Parkplatzes.
Ggfs. können Sponsoren eingeworben werden.
Der Ausschuss gibt folgende
.
Beschlussvorschlag::
a) Die Verwaltung möge prüfen, ob eine
Trennung der Verfahren B-Plan Hitzacker See, Bereich AZH und Bereich
Mehrzweckplatz, möglich ist. Die Behandlung der Bauleitplanung (ggfls. auch der
getrennten Verfahren) erfolgt im Ausschuss für Bau, Planung und
Stadtentwicklung.
b) Die Planung und Gestaltung des
Mehrzweckplatzes wird wieder aufgenommen.