Beschluss: Vertagung

Abstimmung: Ja: 6

Herr Donnerstag berichtet, dass im Rahmen der Neu- und Umgestaltung des Weinberges und des Weinbergweges zu sehen war, dass die Setzlinge der Riesenkastanie nicht angewachsen sind. Die Riesenkastanie selbst schrumpft Stück für Stück, die ersten Stützen sind demontiert, da kein Ast mehr zum Stützen vorhanden war. Die Riesenkastanie ist weder ein Naturdenkmal, noch Denkmal im Sinne des Gesetzes.

 

Der Landkreis hat das klare Signal gegeben, keinen weiteren Rückschnitt vorzunehmen, sondern die Riesenkastanie dann direkt zu beseitigen.

 

Herr Donnerstag teilt mit, dass der Gestaltung rechtlich keine Grenzen in der Umsetzung gesetzt sind  z.B. Skulpturen, Tafeln oder ähnliches stellen kein Problem dar.

 

AV Förster begrüßt die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, die zu diesem Tagesordnungspunkt erschien sind und würde aus diesem Grund die öffentliche Sitzung unterbrechen, um die Anwesenden zu Wort kommen zu lassen.

 

Die Unterbrechung der Sitzung wird einstimmig beschlossen.

 

Um 19:08 Uhr wird die Sitzung unterbrochen.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger sprechen sich fast ausschließlich für den Verbleib der Riesenkastanie aus, der natürliche Rücklauf des Baumes ist ein schöner Prozess mit viel Ausdruckskraft. Die Meinungen für die Kastanie als Kunstwerk und Kulturdenkmal der Stadt Hitzacker (Elbe) stehen fest, einige Anwesenden sind der Ansicht, dass man Gedenktafeln mit der Geschichte der Kastanie aufstellen sollte.

 

Die Verwaltung und Politik muss sich darüber klar werden, ob der Platz eine Gedenkstätte der verbrannten Frauen oder eine Erinnerung an die damalige Vergnügungsstätte werden soll.

 

Nach einhelliger Meinung ist es wichtig, dass die Gefahrenstellen beseitigt werden und eine Tafel mit den Randdaten der Geschichte des Baumes aufgestellt werden.

 

Fotos mit den Ideen der anwesenden Bürgerinnen und Bürgern liegen der Niederschrift als Anlage Nr. 1 bei, weitere Ideen und Vorschläge können gern an die Verwaltung und Politik herangetragen werden.

 

Die Unterbrechung der Sitzung endet um 19:55 Uhr.

 

Rh Schulz teilt mit, dass er beim Erhalt der Riesenkastanie mit Rat und Tat bereitsteht.

 

Rh Dr. Jastram teilt die Ansicht, dass der Erhalt im Vordergrund steht, jedoch darf keinerlei Gefahr von dem Baum ausgehen, deshalb ist weiterhin stellenweise eine Sicherung notwendig.

 

Rh Grantz nimmt heute viele Anregungen und Ideen mit und stellt den Antrag, dass erst in der nächsten Sitzung eine Entscheidung getroffen wird, so können die einzelnen Fraktionen sich beraten.

 

Der Ausschuss beschließt einstimmig, dass die Entscheidung in diesem TOP in die nächste Sitzung vertagt wird – Rh Schulz ist bei der Abstimmung abwesend.

 


Beschluss: