Sitzung: 04.07.2012 Ausschuss für Schulen und Sportstätten der Samtgemeinde Elbtalaue
Beschluss: Kenntnis genommen
Vorlage: 14/275/2012
Frau Scharf erläutert, dass
die Schulsozialarbeit durch das Bildungs- und Teilhabepaket gefördert wird. In
der Grundschule Hitzacker startete das Projekt am 01.06.2012 mit Charlotte
Stahl, in der Grundschule Dannenberg am 02.07.2012 mit Frank Freudenthal.
Sobald die beiden Schulsozialarbeiter in ihren Stammschulen Fuß gefasst haben
und ihr Konzept aufgestellt haben, sollen auch die anderen Grundschulen der
Samtgemeinde von dem Projekt profitieren – in welcher Form ist noch nicht
festgelegt.
AV Hoffheinz erteilt Frau
Stahl das Wort, um von ihrer Arbeit zu berichten.
Frau Stahl berichtet, dass
sie vor 4 Wochen ihre Arbeit aufgenommen hat und bereits mittendrin im
Schulalltag angekommen ist. Sie sieht ihre Hauptaufgabe darin, die Kinder zu
unterstützen, damit diese sich bestmöglich entwickeln können.
Die Vernetzung aller Beteiligten, der Schule, den
Eltern, dem Jugendamt und möglicherweise von Ärzten zum Wohle des Kindes ist
ein weiterer wichtiger Baustein der Arbeit eines Schulsozialarbeiters.
Frau Stahl bietet Einzelfallhilfe, Gruppenarbeiten und
es wird ein Nachmittagsangebot geplant, welches von ihr betreut wird.
Auf Nachfrage berichtet Frau Stahl, dass sie 25 Jahre
alt und Diplom Sozialpädagogin ist. Sie stammt aus Hessen und lebt derzeit in
Salzwedel. In der Vergangenheit hat Frau Stahl in der Kinder- und Jugendhilfe
sowie in der Berufsberatung gearbeitet. Ihr persönlicher Wunsch war es mit
kleineren Kindern bzw. an einer Grundschule zu arbeiten.
Herr Freudenthal erklärt, dass er 44 Jahre alt und dass
die Sozialarbeit bereits sein zweiter Ausbildungsberuf ist. Er ist außerdem
Zimmerer. Seit 2008 war er mit der Sozialarbeit in einem Heim betraut. Nun habe
sich sein Wunsch bereits mit kleineren Kindern zu arbeiten, um die
vorgefestigte Meinung noch zu beeinflussen, mit dem Antritt dieser Stelle
erfüllt.
Für Herrn Freudenthal ist der Aufbau der sozialen
Kompetenz der Kinder bzw. die Festigung ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit mit
den Kindern. Vermittlung unter den Beteiligten und Zusammenführung der Beteiligten
sowie die bereits genannte Vernetzung belegen auch einen hohen Stellenanteil.
Er gibt zu bedenken nicht zu hohe Anforderungen und
direkte Ergebnisse an die Schulsozialarbeit zu knüpfen. Das erste Schuljahr zum
Einlaufen der Projekte und der Einzelfallhilfen ist ein realistischer Ansatz,
die Effekte zeigen sich erst Jahre später - jedoch sollte die Schulsozialarbeit
eine dauerhafte Institution werden.