Beschluss: Vertagung

Sachverhalt:

Es liegt ein Antrag der CDU-Fraktion vor, in dem darauf hingewiesen wird, dass es seit geraumer Zeit und auch gerade aktuell Beschwerden von Anwohnern im Bereich der Ortszufahrten Breese in der Marsch bezüglich Lärmbelästigungen und Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Durchgangsverkehr gibt.

 

AV Siemke erläutert die Situation. Die Ortsdurchfahrt Breese in der Marsch ist etwa 900m lang und gerade. Am östlichen Ortseingang ist der DRK-Kindergarten. Dort wurden im Rahmen der Dorferneuerung vor einigen Jahren eine Verkehrsberuhigungsmaßnahme und eine 30 km/h Begrenzung umgesetzt. 10 Kinder im Alter von 6–14 Jahre wohnen am westlichen Ortseingang. Der Weg vom Ortseingang bis zur Bushaltestelle an der Gastwirtschaft ist 650m lang. Die Straßenseitenräume sind unbefestigt. Bei nassen Verhältnissen müssen die Kinder auf der Straße laufen. Die Ortsdurchfahrt wird aus nicht zu erklärenden Gründen von vielen Fahrzeugen als Abkürzung auf der Strecke Elbbrücke-Hitzacker benutzt. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden weitere Verkehrsberuhigungsmaßnahen wegen der landwirtschaftlich ausgerichteten Förderrichtlinien nicht durchgeführt.

Herr Städler von der Verkehrswacht hat auf Nachfrage einige Vorschläge vorgebracht, z. B. versetzte Schwellen auf der Fahrbahn, die mit langsamer Geschwindigkeit umfahren werden müssen.

 

Rh Herzog erinnert daran, dass in den letzten Jahren mehrfach über Verkehrsberuhigungsmaßnahen (Aufpflasterungen, Schwellen, Fahrbahneinengungen) für die Ortsdurchfahrt beraten wurde. Eine Umsetzung aber aus Rücksicht auf den landwirtschaftlichen Verkehr nicht beschlossen wurde. Er spricht sich wegen der langen Ortsdurchfahrt für Maßnahmen an den Ortseingängen und zusätzlich in der Mitte des Dorfes aus.

 

Rh Schumacher schlägt vor, das Geschwindigkeitsmessgerät aufzustellen, um zur nächsten Sitzung Daten über die Fahrzeugzahlen und gefahrenen Geschwindigkeiten zu haben.

Er bittet, bei den Beratungen zu berücksichtigen, dass die vorgetragenen Probleme auf viele Ortsdurchfahrten zutreffen.

 

Auf Vorschlag von AV Siemke beauftragt der Ausschuss die Verwaltung, das Geschwindigkeitsmessgerät aufzustellen, die grundsätzlichen Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung zu prüfen und Kosten für den Einbau von Schwellen zu ermitteln.