Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Die Firma REWE plant eine grundlegende Umgestaltung des REWE-Marktes am Develangring.

Vorgesehen ist der Abbruch des vorhandenen Marktes und ein Wiederaufbau (ohne Spielhalle) auf einer Teilfläche des städtischen  Parkplatzes vor dem ehemaligen Autohaus Teschner, heute Bleck. Die Anzahl der Parkplätze soll von derzeit 80 auf ca. 100 bis 120 erhöht werden. Die neuen Stellplätze entstehen z. T. auf der Fläche des jetzigen Marktgebäudes und auf einer Teilfläche der Fa. Bleck, die für diesen Zweck von der Fa. Bleck angemietet wurde.

Der Neubau des REWE-Marktes wird als Green Building verwirklicht werden. Dabei wird die Fa. REWE den Silberstandard nach DGNB-Zertifizierung einhalten können. Konkret bedeutet dies eine Reduzierung des Primärenergiebedarfs von über 40 % gegenüber dem bisherigen Standardmarkt für Gebäude und Anlagentechnik. Hiervon abweichend wird die Fa. REWE jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Rahmendaten auf die Nutzung von Erdwärme und die Verwendung von Photovoltaik verzichten.

Da nahezu der gesamte Parkplatz von der Neuplanung erfasst wird, muss die Frage der Erschließung der angrenzenden Grundstücke geklärt werden. Die verbleibende Restfläche des Parkplatzes, die im städtischen Eigentum verbleibt, ist durch die Fa. REWE im Rahmen des Neubaus mit zu gestalten. Außerdem sind von der Fa. REWE sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen, die auf dem Parkplatz liegen, so neu zu verlegen, dass sie durch den Neubau nicht überbaut werden.

Die Änderung des Bebauungsplans wird erforderlich, weil die derzeitigen Festsetzungen der vorgesehenen Planung (u.a. die Errichtung eines Gebäudes auf einer Parkplatzfläche, Änderung von Art und Maß der baulichen Nutzung usw.) widerspricht. 

 

StD Meyer erläutert den Sachverhalt und dass die Fa. REWE dem Wunsch der Stadt nachgekommen ist, ein energetisch günstiges Planungskonzept vorzulegen.

 

Herr Bosak, Fa. REWE, erläutert das Entwicklungskonzept für den neuen Markt und informiert über die vorgesehenen energetischen Maßnahmen. Es erfolgt keine Sortimentserweiterung. Der Markt wird heller, freundlicher und großzügiger. Dadurch und durch die Planung eines Kaffeeladens erhöht sich die Verkaufsfläche um 250–300 qm.

 

Herr Linnenberg, TL Planung, erläutert das Planungskonzept anhand eines an die Leinwand geworfenen Luftbildes und von Grundriss- und Ansichtszeichnungen.

 

Nach Beantwortung von Detailfragen und kurzer Aussprache empfiehlt der Ausschuss folgenden Beschluss:

 


Das Verfahren zur Änderung des Bebauungsplans „4 b Develang, 6. Änderung“ wird eingeleitet.