Sitzung: 29.11.2011 Umwelt- und Bauausschuss des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Geändert empfohlen
Abstimmung: Ja: 8
Vorlage: 30/712/2011
Sachverhalt:
Siehe
Protokollauszug BUStD Nr.VIII/23 vom 02.09.2010 in der Anlage zur Vorlage. Das
BMU, Projektträger Jülich, bewilligte der Stadt Dannenberg (Elbe) Zuwendungen
für den „Einbau hocheffizienter LED-Beleuchtungsanlagen bei der Sanierung der
Straßenbeleuchtung mit einem CO2-Minderungspotenzial von mindestens 60%“. Das
Projekt umfasst den Bereich der Stadt Dannenberg (Elbe) – ohne Ortsteile. Die
im Rahmen der Stadtsanierung aufgestellten sog. Schmuckleuchten sind von der
Maßnahme nicht erfasst. Um den Bewilligungszeitraum 01.09.2011 – 31.08.2012
einhalten zu können, gilt es zeitnah zu entscheiden, welcher Leuchtenkopf im
Rahmen der Leuchtensanierung verwendet werden soll. In der
„Franz-Lübeck-Straße“ in Dannenberg (Elbe) wurden diesbezüglich fünf
unterschiedliche Leuchtenköpfe montiert.
Vor der Sitzung hat in der
Franz-Lübeck-Straße eine Besichtigung der Musterleuchten stattgefunden. AV
Siemke berichtet über die Ortsbesichtigung. Die Helligkeit der Leuchten wird
durchweg als besser als die der alten Leuchten beurteilt.
Vor der Sitzung ist die als
Anlage 1 beiliegende Aufstellung der Leuchtenköpfe verteilt worden.
FBL Hesebeck zeigt an der
Leinwand Bilder der Leuchtenköpfe und informiert über die technischen Daten. 3
Leuchten decken alle im Stadtbereich vorhandenen Masthöhen ab: „Stela-Square“,
„ASL 2010“ und „LED-Twin“. Hinsichtlich der zukünftigen Wartung schlägt die
Verwaltung vor, einen dieser Hersteller zu wählen.
Rf Ramm weist darauf hin,
dass die Musterleuchten zum Teil keinen gleichmäßigen Lichtkegel abgeben und
dass auch die Schmutzempfindlichkeit und die Reinigungskosten zu
berücksichtigen sind. Sie schlägt eine Abfrage der Zufriedenheit bei anderen
Kommunen vor, die bereits Leuchten dieser Typen installiert haben.
Rh Dr. Lange und Rh Herzog
weisen darauf hin, dass die 22 Watt Leuchten energetisch vorteilhafter sind,
der Stromkostenunterschied bei 480 neue Leuchten ca. 5.000 € / Jahr beträgt und
die Lebensdauer ein wichtiges Argument ist.
In der anschließenden
Diskussion besteht Einigkeit, dass die Ratsmitglieder gebeten werden sollen,
die Musterleuchten hinsichtlich des Lichtkegels zu prüfen und die Verwaltung
wird beauftragt, bei Kommunen Erfahrungen über die in Frage kommenden
LED-Leuchten abzufragen. Die Abfrageergebnisse werden den Ratsmitgliedern im
Rahmen der Beratungen in VA und Rat zur Kenntnis gegeben
Der Ausschuss empfiehlt
folgenden
Beschluss:
m Rahmen der energieeffizienten Sanierung der
Straßenbeleuchtung soll der Leuchtenkopf „Stela-Square“ verwendet werden und
als Alternative in der Reihenfolge „LED-Twin“ oder „ ASL 2010“.