Der Nordland-Autobahn-Verein e. V., initiiert von der Industrie und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHK), hat zur Beschleunigung des Planfeststellungsverfahrens und der baulichen Umsetzung des Baus der A 39 einen Unterstützungsaufruf an die Kommunen und Persönlichkeiten ihres Kammerbezirks gerichtet.
Hierin wird um Unterzeichnung einer Unterstützungserklärung gebeten, die der Verein und auch die IHK als einheitliches Zeichen der Region auf Durchführung der Maßnahme nutzen möchten.

Im Rahmen der Bürgermeisterdienstversammlung am 11.08.2011 hat SgBgm Meyer den anwesenden Bürgermeistern diese Bitte zur Kenntnis gegeben. Die Bürgermeister haben sich für eine Behandlung in ihren Räten ausgesprochen, um ebenfalls einen Unterstützungsbeschluss zu fassen.

 

Rh Scherlies verweist darauf, dass es sich offensichtlich um die Bitte einer privaten Einrichtung handelt. Es fehlen ihm Pläne, die den Streckenverlauf dokumentieren und auch Stellungnahmen der Nachbargemeinden. Seiner Ansicht nach sollte der Güterverkehr auf die Schiene verlegt werden, um die Straßen zu entlasten.

Bgm Harlfinger erklärt, dass diese Maßnahme dem Verkehr im Bereich der Samtgemeinde Entlastung bringen könnte. Auch andere weiterführende Maßnahmen zur Verkehrsentlastung,

wie z. B. den Bau der Elbbrücke bei Neu Darchau und die Elbvertiefung, werden abgelehnt.
Das Verkehrsaufkommen und die Kfz-Anmeldungen im Landkreis steigen jedoch stetig.

 

Nach kurzer Aussprache stellt Rf Molter den Antrag auf Abstimmung gem. Vorlage.

 

Beschluss:

Der Bau der Autobahn A 39 wird begrüßt.
An den Nordland-Autobahn-Verein e. V. wird eine Unterstützungserklärung abgegeben.