Sitzung: 30.08.2011 Ausschuss für Stadtentwicklung
Vorlage: 14/416/2011
Siehe auch Vorlage 11/606/2010.
Der VA hat mit
Beschluss vom 09.12.2010 für die Instandsetzung des Prochaska-Denkmals 3.000,00
€ in den Haushalt 2011 gestellt, allerdings mit der Maßgabe, entsprechende
Fördermöglichkeiten zu prüfen.
Die erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen auf dem St.-Annen-Friedhof
wurden durch den Steinmetzbetrieb Böhm auf rd. 26.000,00 € beziffert, davon
entfallen auf die Arbeiten am Prochaska-Denkmal rd. 2.600,00 €.
Aufgrund der relativ geringen Kosten am Denkmal für Eleonore Prochaska
wurden Fördergelder für die Gesamtmaßnahme in Höhe von 26.000,00 € beantragt,
da in der Regel nur größere Maßnahmen gefördert werden.
Insgesamt wurden Förderanträge bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
in Bonn (50% der Gesamtmaßnahme), dem
Nds. Landesamt für Denkmalpflege Hannover (10%) und bei der Landschaft des
vormaligen Fürstentums Lüneburg in Celle (30%) gestellt.
Nur die Landschaft des vormaligen Fürstentums Lüneburg hat eine Förderung
in Höhe von 4.000,00 € (statt beantragte 7.800,00 €) zugesagt, so dass die
Finanzierung komplett neu überdacht werden muss.
Die Verwaltung erarbeitet zurzeit einen Förderantrag an die VGH-Stiftung
–Denkmalpflege- ; eine Vergabe von Stiftungsgeldern erfolgt im November 2011.
Lt.
Niedersächsischem Denkmalschutzgesetz obliegt dem Eigentümer die Pflicht, die
Denkmale instandzuhalten, zu pflegen und instandzusetzen, so dass der Großteil
der Kosten für die Instandsetzung des Kriegerdenkmals in jedem Fall auf die
Stadt zukommen würde.
Daher soll nochmals
versucht werden, insbesondere im Hinblick auf den 200. Todestag von Eleonore
Prochaska im Jahr 2013 die Gesamtmaßnahme gefördert zu bekommen.
Die Umsetzung der
Maßnahme und die Bereitstellung der erforderlichen Mittel für das Jahr 2012
wird in der Haushaltssitzung des Ausschusses nochmals beraten.