Sitzung: 06.06.2011 Verbandsversammlung des Planungsverbandes Neu Tramm
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 30/305/2011
Stadtdirektor Meyer trägt
vor, dass Herr Müller-Hauschildt darum gebeten hat, für den Bereich westlich
des Rundlings und nördlich der Sporthalle einen Bebauungsplan aufzustellen.
Hierzu berichtet er, dass der Vorstand des Planungsverbandes sich schon mal mit
der Aufstellung eines Bebauungsplans für diesen Bereich befasst hat. In der
Verbandsversammlung wurde die Angelegenheit aber nicht beraten, weil mit Herrn
Müller-Hauschildt noch andere finanzielle Angelegenheiten zu klären waren. Wenn
nun für diesen Bereich ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll, muss mit
Herrn Müller-Hauschildt geklärt werden, was dort entstehen soll und wie er sich
die Erschließung vorstellt.
Stadtdirektor Meyer
berichtet, dass der Vorstand die Empfehlung abgegeben hat, dass der Planungsverband
einen Bebauungsplan für den Bereich aufstellen wird und mit Herrn
Müller-Hauschildt einen städtebaulichen Vertrag schließt, der die Übernahme der
Planungskosten als Vorausleistung beinhaltet.
Ratsherr Dr. Lange möchte
wissen, was Herr Müller-Hauschildt dort plant, bevor er eine Entscheidung
trifft. Er möchte dort keine weitere Polizeikaserne.
Stadtdirektor Meyer
erwidert, dass es ein Gewerbegebiet werden soll und der Verband die Möglichkeit
hat, gewisse Nutzungen einzuschränken. Der Verband wird sich daher mit den
Festsetzungen des Bebauungsplans auseinandersetzen müssen.
Ratsfrau Hesebeck erkundigt
sich danach, ob wegen des Waldbestandes in diesem Bereich überhaupt die
Ausweisung eines Baugebietes möglich ist.
Der Waldbestand ist in dem
möglichen Plangebiet nicht sehr hoch, etwaige Festsetzungen werden aber den
Waldbestand berücksichtigen.
Stadtdirektor Meyer sagt
zu, dass zur besseren Orientierung über den Geltungsbereich des Bebauungsplans
der Niederschrift ein Übersichtsplan beigefügt wird (Anlage 1).
Ratsherr Dr. Lange trägt
vor, dass der Ausbau der Polizeikaserne nicht im Sinne des Planungsverbandes
ist.
Stadtdirektor Meyer
erwidert, dass durch den städtebaulichen Vertrag geregelt wird, dass dort ein
Gewerbegebiet entsteht.
Stellvertretender
Vorsitzender Sperling lässt über die Empfehlung des Vorstandes abstimmen.
Die Verbandsversammlung
fasst nachfolgenden
Beschluss:
a) Der Planungsverband wird mit Herrn Müller-Hauschildt einen
städtebaulichen Vertrag abschließen, der die Übernahme der Planungskosten als
Vorausleistung beinhaltet und mit dem Inhalt, dass für den Geltungsbereich des
Bebauungsplans ein Gewerbegebiet festgesetzt wird.
b) Der Planungsverband wird für das Gebiet westlich des Rundlings und
nördlich der Sporthalle einen Bebauungsplan aufstellen, wenn der städtebauliche
Vertrag, wie unter a) beschlossen, zustande kommt.