Frau Fallapp erläutert gem. Vorlage wie folgt:

Für das Jahr 2011 hat das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr gemeinsam mit dem Handelsverband LVMG Niedersachsen, dem Unternehmerverband Einzelhandel Niedersachsen e.V. (OVEN), dem Niedersächsischen Städtetag und dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund einen landesweiten Wettbewerb zur Stärkung der Innenstädte und Ortszentren ausgeschrieben.

Die Kommunen in Niedersachsen waren aufgerufen, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen.

Für den neuen Wettbewerbsbeitrag ist ein gemeinsames Projekt mit allen Mitgliedsgemeinden in der Samtgemeinde Elbtalaue erarbeitet worden. Beteiligt ist die Gemeinde Damnatz, die Gemeinde Göhrde, die Gemeinde Gusborn, die Gemeinde Jameln, die Gemeinde Karwitz, die Gemeinde Langendorf, die Gemeinde Neu Darchau und die Gemeinde Zernien mit einem Eigenmittelanteil von jeweils 500,00 €. Die Stadt Dannenberg (Elbe) stellt 5.000,00 € und die Stadt Hitzacker (Elbe) 3.000,00 € zur Verfügung. Mit diesem kommunalen Eigenanteil, der durch Drittmittel und durch einen 60 %igen Förderbetrag aufgestockt werden kann, werden Maßnahmen realisierbar.

Um einen besseren Zusammenschluss innerhalb der Samtgemeinde Elbtalaue zu erreichen, aber auch um die einzelnen Zentren der Mitgliedsgemeinden zu stärken, ist in den Arbeitsgruppen des Marketingvereins die Idee entstanden, alle Mitgliedsgemeinden in das Antragsverfahren mit einzubeziehen.

Der Wettbewerbsbeitrag wurde am 20. Dezember 2010 vom Land Niedersachsen mit einem Gewinn ausgezeichnet.

 

Ergänzend zum Sachverhalt der Vorlage erläutert Frau Fallapp den Beitrag der Gemeinde Gusborn:

Zunächst wurde für alle Gemeinden und Städte eine Schwäche analysiert und formuliert. Aus diesen Schwächen entwickelten die Beteiligten in den Arbeitskreisen des Marketingvereines "ALMA Elbtalaue - Alle machen Marketing e.V." Stärken, die in den Wettbewerbsbeitrag einflossen.

 

Die Gemeinde Gusborn mit ihren Ortsteilen Groß Gusborn, Klein Gusborn, Quickborn, Siemen, Sipnitz und Zadrau bietet ein intaktes Bild der Zusammengehörigkeit. Noch mehr soll dieses in den Fokus gestellt werden. In der Gemeinde Gusborn steht der ehemalige Fernmeldesektor der Britischen Einheit leer und wird seit vielen Jahren nicht mehr genutzt. Der Ort ist der zentrale Punkt der Gemeinde und verlangt hier nach einer Idee. Ein Kindertobeland wäre in der Region einmalig. Ein Investor hat die Absicht, entsprechende Planungen voranzubringen. Dabei geht es um einen Indoor- und Outdoorspielplatz. Solche Anlagen laden die Interessierten ein, hier ihre Zeit zu verbringen, Kinder spielen miteinander, Erwachsenen kommen ins Gespräch. Für die Gemeinde wäre die Inwertsetzung der Kasernenanlage ein großer Gewinn. Dieses Projekt wird nicht nur kurzweilig angelegt, sondern soll auf Dauer eine Nutzung der Immobilie darstellen.

Damit verbunden sind auch Gewerbesteuereinnahmen.

Ursula Fallapp betont, dass die Planungen derzeit am Anfang stehen. Aktionen, die ausgearbeitet werden müssen, um das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen, werden in einem Arbeitskreis zusammengestellt.

Frau Fallapp bittet den Rat der Gemeinde Gusborn, Ratsmitglieder zu benennen, die in diesem Arbeitskreis mitwirken.

 

Der Rat fasst nach kurzer Beratung den

 

 

Beschluss:

Die Gemeinde Gusborn beteiligt sich im Rahmen des gemeinsamen Beitrages aller Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Elbtalaue an der Durchführung des Wettbewerbsbeitrages „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Niedersachsen“.