Beschluss: Kenntnis genommen

Die Entwicklung der Schülerzahlen in der SG Elbtalaue folgt dem allgemeinen Trend. So werden in naher Zukunft statt rd. 200 Kinder nur 150 Kinder eingeschult, was aber anhand der Gesamtschülerzahl der einzelnen Grundschulen keine Schule in ernsthafte Gefahr bringen dürfte, so zumindest der derzeitige Stand. Stärker als im Nordkreis gehen die Schülerzahlen im Südkreis zurück, berichtet 1. SG-Rätin Steckelberg, hier dürfte es für die kleinsten Schulen durchaus zu Schulschließungsdebatten kommen. In einem Gespräch zwischen dem Schulrat Herrn Kamp und der Verwaltung hat dieser mitgeteilt, dass die Landesschulbehörde Schulen mit mindestens 30 SchülerInnen (2 Kombiklassen) für vertretbar hält. Schulen mit weniger als 30 Schülern dürften von Schulschließungen daher bedroht sein. Kultusminister Dr. Althusmann führt zZ intensive Gespräche auch mit den kommunalen Spitzenverbänden über die künftige Schulstruktur in Niedersachsen. Auch die Grundschulen sind hierbei Gegenstand.

 

Zwischen den GS Küsten und Breselenz wird kooperiert, die Zusammenarbeit zum Wohle der Schülerinnen und Schüler funktioniert, so Frau Heimbucher, die Veränderung der Schulbezirke wird erst ab 2013 greifen. Die kontroverse und öffentliche Debatte fand nur auf politischer Ebene statt.

In der GS Prisser wurden 5 Kinder aus Karwitz eingeschult, die per Ausnahmegenehmigung (Zustimmung durch abgebende oder aufnehmende Schule, bzw. bei Uneinigkeit durch die Entscheidung der Landesschulbehörde) diese Schule besuchen dürfen.

Die Ganztagsbetreuung ist zunehmend ein Aspekt andere Schulen besuchen zu wollen, die Ganztagsunterricht anbieten bzw. in deren Nähe eine Hortbetreuung angeboten wird.

Die offenen Ganztagsschulen in Hitzacker (Elbe), Dannenberg (Elbe) und Neu Darchau gelten daher als Angebotsschulen, für deren Besuch keine Ausnahmegenehmigung im Sinne des § 63 NSchG erforderlich ist.

Durch die Umwandlung des Spielkreises Zernien in eine Kindertagesstätte wird durch eine altersübergreifende Gruppe am Nachmittag auch eine Hortbetreuung angeboten, berichtet 1. SG-Rätin Steckelberg, dies wird dem Betreuungsbedarf der Eltern entgegenkommen.

 

Rh Zühlke bittet um die Übersendung der Schulbezirkssatzung, diese wird dem Protokoll beigefügt.

 

Dem Schulausschuss werden die Entwicklungszahlen der Schulen künftig einmal jährlich vorgelegt. Betrachtet werden die tatsächlichen Jahrgangsstärken, der erforderliche Raumbedarf sowie die Zügigkeit der Grundschulen.