Beschluss: Kenntnis genommen

1.SgRätin Steckelberg erläutert, dass der frühere Behindertenbeauftragte, Herr Ottavio, sein Amt Ende 2009 niedergelegt hat. Seitens des Landkreises wurde Frau Lumma zur neuen Behindertenbeauftragten für den Landkreis Lüchow-Dannenberg benannt. Die Samtgemeinde wird, wie in der Vergangenheit auch, mit dem Landkreis eine Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Stelle unterzeichnen. Bei Bauvorhaben der Samtgemeinde erfolgt eine Beteiligung der Behindertenbeauftragten.

Frau Lumma stellt sich dem SgR vor. Sie hat am 01.07.2010 ihre Tätigkeit aufgenommen.
Sie erläutert, dass sie aufgrund einer Hörbehinderung ihre Arbeit beim Landkreis nicht mehr ausüben konnte und jetzt durch Innenohrimplantate wieder hören kann.
Die heutige Berichterstattung in der EJZ, dass sie Behindertenparkplätze vor Apotheken fordert, ist so nicht korrekt. Bei der Vorstellung der neuen Verkehrsplanung für Lüchows Innenstadt wurden Behindertenparkplätze auf Plätze vor Arztpraxen und Apotheken beschränkt. Sie plädiert für die Einrichtung von mehr Behindertenparkplätzen in allen Bereichen der Städte, aber auch für weitere Verbesserungen für Rollstuhlfahrer und Sehbehinderte u.a. auf Bürgersteigen, Straßen und in öffentlichen Einrichtungen. 
Frau Lumma hat Kontakt mit Selbsthilfegruppen im Landkreis aufgenommen. In Zusammenarbeit mit den Betroffenen wird sie klären, wo es Barrieren gibt und was man verändern kann.
Sie plant, Sprechstunden in Dannenberg und Hitzacker anzubieten. Mit der Verwaltung wird sie absprechen, welche barrierefreien Räume zur Verfügung stehen. Frau Lumma bittet die Ratsmitglieder um Berichterstattung in anderen Gremien und im privaten Bereich, dass es eine neue  Ansprechpartnerin für Behinderte im Landkreis gibt.  Die Kontaktdaten sind bei der Samtgemeindeverwaltung zu erfragen.

Rh Schulz dankt Frau Lumma  für die umfassende Vorstellung und befürwortet die Aufnahme ihrer Adresse auf die Informationsseite der EJZ „Rat und Hilfe“

Rh Schwidder begrüßt die Benennung der Behindertenbeauftragten, weil der Behindertenbeirat des Landkreises die Aufgaben nicht ehrenamtlich übernehmen kann. Ein gutes Beispiel für erforderliche Stellungnahmen zu Bauvorhaben ist das Jugendzentrum in Dannenberg (Elbe), bei dem bereits bei der Planung auf Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen Rücksicht genommen wurde.

RV Sperling bedankt sich im Namen des SgR bei Frau Lumma. 

 

Der Vortrag von Frau Lumma wird vom SgR zur