Sitzung: 29.06.2010 Bau- und Umweltausschuss der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Geändert empfohlen
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 3
Vorlage: 30/175/2010
Sachverhalt:
Gem. dem Beschluss
des Bau- und Umweltausschusses vom 08.04.2010, erhielt die Verwaltung den
Auftrag eine Kostenermittlung für die nachfolgend aufgeführten Positionen
durchzuführen und in der Sitzung am 03.06.2010 vorzustellen. Die Breite eines
Fußweges mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ muss bei fußläufigem Begehungsverkehr
incl. der Markierung 2,40 m breit sein.
Die Ausweisung mit dem Zusatz
„Radfahrer frei“ ist im angesprochenen Streckenabschnitt möglich, da in diesem
Bereich eine Fahrbahnbreite von 5,00 m
vorhanden ist.
1. Markierung
-Die Kosten für die Aufbringung der notwendigen Markierungsarbeiten zur
Herstellung eines Gehweges mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ betragen brutto
1766,07,- €
2. Aufstellung von
2 Straßenlampen
-Die Kosten für die Errichtung von 2 Straßenlampen mit einer
Lichtpunkthöhe von 6 m betragen gem. Kostenermittlung brutto 2212,- €
3. Sanierung der
beschädigten Betonplatten
-Die Kosten für die Sanierung der beschädigten Betonplatten incl. der
Bordsteinanhebung betragen gem. Kostenermittlung brutto 3.500,- €
4. Beschilderung
- Die Kosten für die neu
aufzustellenden Verkehrszeichen betragen brutto 500,-€
Der
Beschlussvorschlag der Vorlage lautet: Die Continentalstraße wird im
Streckenabschnitt parallel des Bahndammes von der K 13 bis zur Einfahrt des
Parkplatzes als Einbahnstraße mit Fahrtrichtung nach Westen (in Richtung
Werkgelände der Conti) ausgewiesen. Desweiteren wird an der südlichen
Straßenseite ein Fußweg mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ in östliche Richtung
(in Richtung K 13) ausgewiesen. Die
hierzu notwendigen baulichen Maßnahmen werden wie im Sachverhalt unter 1. bis
4. beschrieben umgesetzt
Der Bau- und
Umweltausschuss hat die Verwaltung am 03.06.2010 beauftragt, Verhandlungen mit
der Conti über eine Kostenbeteiligung, besonders hinsichtlich der für den
Schwerlastverkehr erforderlichen Betonplatten, aufzunehmen und zu prüfen, wo
Straßenbeleuchtung in gleichem Umfang eingespart werden kann.
FBL Hesebeck
erläutert den Sachverhalt. In einem Gespräch mit dem Werksleiter hat dieser zu
Verstehen gegeben, dass er sich über eine Ausbaumaßnahme im Rahmen der
Wirtschaftsförderung ohne Kostenbeteiligung der Conti freuen würde.
Der FBL trägt vor,
dass die Erneuerung der Betonplatten zz. nicht erforderlich ist und beim
Ortstermin am 08.04.2010 auf Anregung des Ausschusses in das Maßnahmenpaket
aufgenommen wurde.
Für St Bgm Felber
ist die Maßnahme durch die Stadt durchzuführen und zu finanzieren. Sie regt an,
eine Kosteneinsparung durch Verzicht auf einen Straßenlampe zu prüfen und auf die
Erneuerung der Betonplatten zunächst zu verzichten.
Rh Herzog bezieht
sich auf den nicht erledigten Verwaltungsauftrag vom 03.06.2010 hinsichtlich
der Prüfung, Straßenbeleuchtung einzusparen und schlägt vor, an der
Dreipeitschenlampe am ehemaligen Westbahnhof 2 Leuchtmittel auszubauen. Für ihn
ist es nicht nachvollziehbar, dass die Milliardenfirma Conti die nur für ihren
Schwerlastverkehr erforderlichen Betonplatten nicht mitfinanziert will.
StD Meyer ergänzt,
dass zz keine Verkehrsgefährdung vorliegt und als erste denkbare Maßnahme eine
30 km/m Beschränkung möglich ist. Er informiert darüber, dass die Conti zz mehr
Arbeitsplätze (330 feste) und Ausbildungsplätze (8 neue) anbietet als jemals
zuvor.
St Bgm Voß
unterstützt den Vorschlag von St Bgm Felber und weist auf das neue Verkehrs-
und Anlieferungskonzept der Conti hin.
Nach kurzer
Aussprache empfiehlt der Ausschuss folgenden
Beschlussvorschlag:
Die
Continentalstraße wird im Streckenabschnitt parallel des Bahndammes von der K
13 bis zur Einfahrt des Parkplatzes als Einbahnstraße mit Fahrtrichtung nach
Westen (in Richtung Werkgelände der Conti) ausgewiesen.
An der südlichen Straßenseite wird ein Fußweg mit dem Zusatz „Radfahrer frei“
in östlicher Richtung (in Richtung K 13)
ausgewiesen.
Die hierzu notwendigen baulichen Maßnahmen werden wie im Sachverhalt unter 1.,
2. und 4. beschrieben umgesetzt.
Die Verwaltung wird
beauftragt, einen Betriebskostenvergleich für das Aufstellen von 1 statt 2
Straßenlampen vorzunehmen.
An der
Dreipeitschenlampe am ehemaligen Westbahnhof sind 2 Leuchtmittel auszubauen.