Sitzung: 03.06.2010 Bau- und Umweltausschuss der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Vertagung
Abstimmung: Ja: 8
Vorlage: 30/175/2010
Gem. dem Beschluss
des Bau- und Umweltausschusses vom 08.04.2010, erhielt die Verwaltung den
Auftrag eine Kostenermittlung für die nachfolgend aufgeführten Positionen
durchzuführen und in der Sitzung am 03.06.2010 vorzustellen. Die Breite eines
Fußweges mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ muss bei fußläufigem Begehungsverkehr
incl. der Markierung 2,40 m breit sein.
Die Ausweisung mit dem Zusatz
„Radfahrer frei“ ist im angesprochenen Streckenabschnitt möglich, da in diesem
Bereich eine Fahrbahnbreite von 5,00 m
vorhanden ist.
1. Markierung
Die Kosten für die Aufbringung der notwendigen Markierungsarbeiten zur
Herstellung eines Gehweges mit dem Zusatz „Radfahrer frei“ betragen brutto
1766,07,- €
2. Aufstellung von
2 Straßenlampen
Die Kosten für die Errichtung von 2 Straßenlampen mit einer
Lichtpunkthöhe von 6m betragen gem. Kostenermittlung brutto 2212,- €
3. Sanierung der
beschädigten Betonplatten
Die Kosten für die Sanierung der beschädigten Betonplatten incl. der
Bordsteinanhebung betragen gem. Kostenermittlung brutto 3.500,- €
4. Beschilderung
Die Kosten für die neu aufzustellenden Verkehrszeichen betragen brutto
500,-€
Der
Beschlussvorschlag lautet: Die Continentalstraße wird im Streckenabschnitt
parallel des Bahndammes von der K 13 bis zur Einfahrt des Parkplatzes als
Einbahnstraße mit Fahrtrichtung nach Westen (in Richtung Werkgelände der Conti)
ausgewiesen. Des Weiteren wird an der südlichen Straßenseite ein Fußweg mit dem
Zusatz „Radfahrer frei“ in östliche Richtung (in Richtung K 13) ausgewiesen. Die hierzu notwendigen
baulichen Maßnahmen werden wie im Sachverhalt unter 1. bis 4. beschrieben
umgesetzt.
FDL Donnerstag
erläutert den Sachverhalt und die Kostenermittlungen.
Der Ausschuss
diskutiert über die Erforderlichkeit von Straßenbeleuchtungen in diesem Bereich
und ausführlich über eine Beteiligung der Conti an den Kosten und darüber, ob
ein Beschluss gefasst werden sollte, bevor mit der Conti verhandelt wird.
Rh Dr. Lange
verweist auf die verbesserte Marktlage der Conti und die schlechte Haushaltslage
der Stadt und beantragt, den Tagesordnungspunkt zurückzustellen und mit der
Conti über eine Kostenbeteiligung zu verhandeln.
Ausschussvorsitzender
Carmienke und stellv. Bürgermeister Voß weisen auf die Bedeutung der Conti und
die wesentliche Verbesserung der Verkehrsführung hin und sprechen sich dafür
aus, die Maßnahme zu beschließen und parallel mit der Conti über eine
Kostenbeteiligung zu sprechen.
Rh Schumacher
schlägt vor, mit der Conti über eine Übernahme der Kosten für die Sanierung der
Betonplatten zu verhandeln, da diese fast ausschließlich für den
Conti-Schwerlastverkehr erforderlich sind.
Rh Herzog schlägt
vor, zukünftig bei allen Maßnahmen betriebswirtschaftlich zu prüfen, ob
vergleichbare Einsparungen möglich sind. Im vorliegenden Fall schlägt er
Einsparungen an der überdimensionierten Dreierleuchte am Westbahnhof vor.
Nach Beendigung der
Aussprache stellt der Ausschuss den Tagesordnungspunkt zurück und beauftragt
die Verwaltung
a) Verhandlungen mit der Conti über eine
Kostenbeteiligung aufzunehmen; besonders hinsichtlich der Kosten für die für
den Schwerlastverkehr erforderlichen Betonplatten;
b) zu prüfen, wo Straßenbeleuchtung in gleichem
Umfang eingespart werden kann.
Beschluss: