Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 7

Für die LEADER-Regionen Achtern-Elbe-Diek und Elbtalaue wurde ein Gutachten erstellt, mit dem Ziel, eine einheitliche touristische Infrastruktur vorzuhalten.

Das Gutachten stellt fest,

-       wo sich touristische Schnittpunkte befinden, an denen sich Aktivitäten wie Radfahren, Kanuwandern u dgl. treffen (Hot Spots) und

-       wo es Sinn macht, Infrastruktureinrichtungen vorzunehmen.

-       Gleichzeitig wird der Bestand der vorhandenen Einrichtungen erfasst und für fehlende Einrichtungen eine Empfehlung mit einer  Priorität von „äußerst dringlich“ bis „mittel“ abgegeben.

 

Ratsherr Zühlke betont, dass alle zu schaffenden Einrichtungen vandalismussicher angeordnet werden sollten. Desweiteren rät er dazu, über einen Kanuein- und –ausstieg in der Nähe des Parkplatzes Bleichwiese nachzudenken.

Ratsherr Kleinhans ergänzt diesen Vorschlag um die Einrichtung einer Kanuein- und

–ausstiegsmöglichkeit am Sportboothafen und weist darauf hin, dass Hinweisschilder für Kanuten fehlen. Auch sollten Spielmöglichkeiten für Kinder in der Nähe des Rathauses vorgesehen werden.

Ratsherr Mertins bittet darum, auch Rastmöglichkeiten am Wildgehege vorzusehen.

Von Ratsherrn Michael Schulz wird die Auffassung vertreten, dass der Hitzacker See auf Grund seines Zustandes keinen „Hot Spot“ mehr darstellt.

Höchste Priorität räumt Ratsherr Zühlke dem Hafenbereich ein. Seines Erachtens ist der Hafen der „Hot“ Hot Spot. Das Potential sollte optimiert und vorrangig ausgebaut werden.

Peter Wieczorek rät in diesem Zusammenhang dazu, Informationstafeln an verschiedenen Standorten anzubringen, da die Verkehrsströme sehr unterschiedlich sind.

Ratsherr Mertins bittet im Interesse der Pferdefreundlichkeit auch zu prüfen, ob die seinerzeit errichteten Paddocks noch vorhanden sind.

(Anmerkung zur Anfrage: Paddocks wurden seinerzeit kreisweit vom Naturpark errichtet. Alle vorhandenen Paddocks wurden im vergangenen Jahr instand gesetzt und werden weiterhin angeboten. In der Stadt Hitzacker (Elbe) selbst ist jedoch kein Paddock vorhanden).

Bürgermeister Dr. Jastram erbittet eine Information darüber, ob es einen Reitweg gibt, der in die Nähe von Hitzacker (Elbe) führt.

(Anmerkung zur Anfrage: Ein Reitweg führt aus Richtung Sarenseck nach Hitzacker (Elbe), siehe hierzu Anlage II -  Auszug aus der Broschüre „Auf Trab im Wendland – Die schönsten Reittouren“).

 

Im Verlauf der Diskussion verständigt sich der Ausschuss Empfehlungen zur Umsetzung des Gutachtens an die Samtgemeinde zu geben und hierzu die im Gutachten aufgeführten Maßnahmen in folgende Prioritäten einzustufen:

A -  Vorrang einräumen

B -  beobachten und später nochmals beraten

C -  derzeit ohne Bedarf

 

Nach eingehender Beratung empfiehlt der Ausschuss einstimmig folgenden

 


Beschluss:

Mit der Priorität A eingestuft werden:

-       Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Rathaus, im Bereich des Parkplatzes Techters Wiese und am Hitzacker-See in Nähe der Veranstaltungsfläche und des Archäologischen Zentrums Hitzacker

-       Spielmöglichkeiten für Kinder im Bürgerpark und entlang der Prinz-Claus-Promenade

-       Vermittlung von Informationen am Parkplatz Techters Wiese, am Rathaus, am Bahnhof und am Parkplatz Bleichwiese, für den Kanutourismus auch am Hitzacker-See

-       Infrastruktur für Kabinenschiffe in Form eines ausreichenden Strom- und Trinkwasseranschlusses im Bereich des Kranplatzes und beleuchtetem Treppenabgang am Jeetzelufer

-       Sicherstellung der Zufahrt zum Sportboothafen

 

Mit der Priorität B eingestuft werden:

-       Rastmöglichkeit mit Sitzbänken im Bereich des Fähranlegers Hitzacker

-       Überdachung zweier Sitzgarnituren im Bereich des Fähranlegers Hitzacker

-       Kanuein- und -ausstiegsmöglichkeit mit Zuwegung am Hitzacker See und am Fähranleger Hitzacker

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Mit der Priorität C eingestuft werden:

-       Möglichkeit der Gepäckunterbringung in Schließfächern

-       Bereitstellung von Sanitäranlagen am Kranplatz (hier ist die Planung der Hafen GmbH abzuwarten)

-       Rastmöglichkeit mit Sitzbänken und Abfallentsorgung für Kanutourismus im Bereich des Fähranlegers

-       Bereitstellung eines Bootskran

 

Der Ausschuss ist sich im klaren darüber, dass es sich hierbei nur um Anregungen zur Umsetzung des Konzeptes an die Samtgemeinde handelt.

 

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