Sitzung: 02.03.2010 Ausschuss für Tourismus, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung
Beschluss: Einstimmig empfohlen
Abstimmung: Ja: 7
Vorlage: 03/075/2010
Für die LEADER-Regionen Achtern-Elbe-Diek und
Elbtalaue wurde ein Gutachten erstellt, mit dem Ziel, eine einheitliche
touristische Infrastruktur vorzuhalten.
Das Gutachten
stellt fest,
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wo sich
touristische Schnittpunkte befinden, an denen sich Aktivitäten wie Radfahren,
Kanuwandern u dgl. treffen (Hot Spots) und
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wo es
Sinn macht, Infrastruktureinrichtungen vorzunehmen.
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Gleichzeitig
wird der Bestand der vorhandenen Einrichtungen erfasst und für fehlende
Einrichtungen eine Empfehlung mit einer
Priorität von „äußerst dringlich“ bis „mittel“ abgegeben.
Ratsherr Zühlke
betont, dass alle zu schaffenden Einrichtungen vandalismussicher angeordnet
werden sollten. Desweiteren rät er dazu, über einen Kanuein- und –ausstieg in
der Nähe des Parkplatzes Bleichwiese nachzudenken.
Ratsherr Kleinhans
ergänzt diesen Vorschlag um die Einrichtung einer Kanuein- und
–ausstiegsmöglichkeit
am Sportboothafen und weist darauf hin, dass Hinweisschilder für Kanuten
fehlen. Auch sollten Spielmöglichkeiten für Kinder in der Nähe des Rathauses
vorgesehen werden.
Ratsherr Mertins
bittet darum, auch Rastmöglichkeiten am Wildgehege vorzusehen.
Von Ratsherrn
Michael Schulz wird die Auffassung vertreten, dass der Hitzacker See auf Grund
seines Zustandes keinen „Hot Spot“ mehr darstellt.
Höchste Priorität
räumt Ratsherr Zühlke dem Hafenbereich ein. Seines Erachtens ist der Hafen der
„Hot“ Hot Spot. Das Potential sollte optimiert und vorrangig ausgebaut werden.
Peter Wieczorek rät
in diesem Zusammenhang dazu, Informationstafeln an verschiedenen Standorten
anzubringen, da die Verkehrsströme sehr unterschiedlich sind.
Ratsherr Mertins
bittet im Interesse der Pferdefreundlichkeit auch zu prüfen, ob die seinerzeit
errichteten Paddocks noch vorhanden sind.
(Anmerkung zur
Anfrage: Paddocks wurden seinerzeit kreisweit vom Naturpark errichtet. Alle
vorhandenen Paddocks wurden im vergangenen Jahr instand gesetzt und werden
weiterhin angeboten. In der Stadt Hitzacker (Elbe) selbst ist jedoch kein
Paddock vorhanden).
Bürgermeister Dr.
Jastram erbittet eine Information darüber, ob es einen Reitweg gibt, der in die
Nähe von Hitzacker (Elbe) führt.
(Anmerkung zur
Anfrage: Ein Reitweg führt aus Richtung Sarenseck nach Hitzacker (Elbe), siehe
hierzu Anlage II - Auszug aus der
Broschüre „Auf Trab im Wendland – Die schönsten Reittouren“).
Im Verlauf der
Diskussion verständigt sich der Ausschuss Empfehlungen zur Umsetzung des
Gutachtens an die Samtgemeinde zu geben und hierzu die im Gutachten
aufgeführten Maßnahmen in folgende Prioritäten einzustufen:
A - Vorrang einräumen
B - beobachten und später nochmals beraten
C - derzeit ohne Bedarf
Nach eingehender
Beratung empfiehlt der Ausschuss einstimmig folgenden
Beschluss:
Mit der Priorität A
eingestuft werden:
- Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am
Rathaus, im Bereich des Parkplatzes Techters Wiese und am Hitzacker-See in Nähe
der Veranstaltungsfläche und des Archäologischen Zentrums Hitzacker
- Spielmöglichkeiten für Kinder im Bürgerpark
und entlang der Prinz-Claus-Promenade
- Vermittlung von Informationen am Parkplatz
Techters Wiese, am Rathaus, am Bahnhof und am Parkplatz Bleichwiese, für den
Kanutourismus auch am Hitzacker-See
- Infrastruktur für Kabinenschiffe in Form
eines ausreichenden Strom- und Trinkwasseranschlusses im Bereich des
Kranplatzes und beleuchtetem Treppenabgang am Jeetzelufer
- Sicherstellung der Zufahrt zum
Sportboothafen
Mit der Priorität B
eingestuft werden:
- Rastmöglichkeit mit Sitzbänken im Bereich
des Fähranlegers Hitzacker
- Überdachung zweier Sitzgarnituren im Bereich
des Fähranlegers Hitzacker
- Kanuein- und -ausstiegsmöglichkeit mit
Zuwegung am Hitzacker See und am Fähranleger Hitzacker
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Mit der Priorität C
eingestuft werden:
- Möglichkeit der Gepäckunterbringung in
Schließfächern
- Bereitstellung von Sanitäranlagen am
Kranplatz (hier ist die Planung der Hafen GmbH abzuwarten)
- Rastmöglichkeit mit Sitzbänken und
Abfallentsorgung für Kanutourismus im Bereich des Fähranlegers
- Bereitstellung eines Bootskran
Der Ausschuss ist
sich im klaren darüber, dass es sich hierbei nur um Anregungen zur Umsetzung
des Konzeptes an die Samtgemeinde handelt.
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