Sitzung: 07.05.2009 Bau- und Umweltausschuss der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Vertagung
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 2
Vorlage: 40/295/2009
Ausschussvorsitzender
Carmienke erläutert den Antrag.
Rh Herzog fragt
nach der Zielgruppe (politisch Verantwortliche, Bevölkerung?). Er erinnert
daran, dass die Gorleben-Kommission nichtöffentlich war. Ein Ausschuss nach den
Vorgaben der NGO müsste ein öffentlicher Ausschuss sein. Seitens der CDU wurde
eine öffentliche Behandlung des Themas bisher nicht angestrebt. Der
Atomausschuss des Landkreises ist ein öffentlicher Ausschuss. Eine aktive
Beteiligung seitens der CDU hat es bisher nicht gegeben.
Zur letzten Sitzung
des Atomausschusses sind eingeladene Vertreter von Bundesregierung und
Landesregierung nicht erschienen. Von einer Beteiligung an einer Dannenberger
Kommission ist daher auch nicht auszugehen. Es fehlt eine Aussage über die
Finanzierung.
Ausschussvorsitzender
Carmienke und Rh Auer erläutern, dass die Kommission nicht im Rahmen der NGO
und den danach vorgegebenen rechtlichen Grenzen errichtet werden soll.
Es soll versucht
werden, neue Wege zu gehen, um den Informationsfluss und die Transparenz zu
verbessern.
Rh Lange fehlen als
Voraussetzung für eine Beschlussfassung Aussagen zur Finanzierung und darüber,
wie zusätzlich zu den gegebenen Möglichkeiten (BI, BLG, Internet u.a.)
Informationen fließen sollen.
St Bgm Voß weist
auf den unterschiedlichen Informationsbedarf der Bevölkerungsschichten hin und
hält den Antrag für nicht ausreichend konkret. Er sieht den Antrag als Anstoß
zur Meinungsbildung in den Fraktionen.
In der Aussprache wird kontrovers über die weitere Vorgehensweise diskutiert und der Punkt zur nächsten Sitzung vertagt, damit eine ggf. notwendige Meinungsbildung in den Fraktionen erfolgen kann. Auf die Bildung einer interfraktionellen Arbeitsgruppe kann sich nicht geeinigt werden.