Rf
Mundhenk verliest den Antrag ihrer Fraktion.
Rh Herzog fragt sich, warum ein Zusammenhang zwischen Strahlung und
Krankheitsfällen geleugnet wird. Die Festsetzung der Grenzwerte hält er für
wirtschaftliche Entscheidungen. Er vertritt die Auffassung, dass
Wissenschaftler das Risiko zu gering einschätzen und die Grenzwerte zu hoch
bemessen sind. Er spricht sich dafür aus, beide Resolutionen zu verabschieden
und die Antwort des Bundesausschusses abzuwarten.
Rf Felber kann den Antrag der Gruppe nicht ohne weiteres annehmen. Auch
Greenpeace hat letztlich bestätigt, dass die Grenzwerte eingehalten wurden. Die
Problematik mit dem Wichtungsfaktor hingegen muss man aufzeigen, aber das kann
der Rat aus ihrer Sicht nicht leisten.
In der weiteren Diskussion ist es für Rh Schwidder unverständlich, dass das
Gewerbesaufsichtsamt in seiner Kontrollfunktion auf Geräte des Betreibers
angewiesen ist und das Land keine Mittel für die Beschaffung eigener Geräte zur
Verfügung stellt.
Aufgrund der Diskussion wird von Bgm Selber vorgeschlagen, dass der
Verwaltungsausschuss einen konkreten Fragenkatalog erarbeitet und dieser an den
Umweltausschuss des Bundes gerichtet wird.
Diese Vorgehensweise wird vom Rat einstimmig beschlossen.