Bgm’in Deegen-Miest
informiert darüber, dass auf dem Bauplan zum Neubaugebiet nun die
Grundstückseinfahrten eingezeichnet sind. Sie schlägt aber vor, sich bezüglich
des Baugebiets noch einmal zusammen zu setzen, sobald der endgültige Plan vom
Ingenieurbüro erstellt ist.
Ein Punkt über den die
Bürgermeisterin nun schon gern reden möchte, sind die Straßenlaternen im
Baugebiet. Anwohnende sind auf Bgm’in Deegen-Miest zugekommen, mit der Bitte
eine Straßenlaterne auf Höhe der Stichstraße nicht zu installieren, gleiches
gilt für eine Straßenlaterne im Rondell.
Bgm’in Deegen-Miest
erläutert zunächst, dass die Nichtinstallation der Laternen nicht bedeutet,
dass dort nie wieder Laternen installiert werden. Sollte z.B. durch die
Änderung der Besitzverhältnisse wieder der Wunsch nach einer Beleuchtung
bestehen, müsste entsprechend nachgerüstet werden. Auf Nachfrage von Rf
Brownlee bestätigt Bgm’in Deegen-Miest, dass die Stromversorgung bereits
vorhanden ist. Die Kabel können zurückgelegt werden und sind später
immer wiederzufinden.
Die Frage, die Bgm’in
Deegen-Miest nun in den Raum wirft, ist, ob die Beleuchtung nun direkt komplett
installiert wird oder dieser Punkt, im Sinne der Anwohnenden, vorerst
zurückgestellt wird.
Stellv. Bgm Kohls bringt
den Gedanken ein, die Laternen zwar aufzustellen, diese aber nicht leuchten zu
lassen. Hier bezieht er sich auch auf den hohen Preis pro Laterne, wenn im
Nachgang nachgerüstet wird.
Stellv. Bgm’in
Gosch-Warning fragt, wie sich die Angelegenheit rechtlich verhält, wenn die
Anwohnenden auf Laternen verzichten und sich jemand in der Dunkelheit verletzt.
Die Bürgermeisterin klärt auf, dass die Gemeinde lediglich dazu verpflichtet
ist, die Kreuzungen an Hauptverkehrsstraßen auszuleuchten. In diesem Zuge hätte
stellv. Bgm’in Gosch-Warning den Wunsch auf den Verzicht auf die Beleuchtung
gerne schriftlich von den Anwohnenden.
Rf Porsch erinnert an einen
Nachmittag, an dem ein Anwohner aus Kacherien auf den Rat zugekommen ist,
ebenfalls mit der Anfrage, ob die Straßenlaterne vor seinem Haus leuchten
müsse. Ihre Befürchtung ist es, dass durch die eventuelle Nichtinstallation im
Baugebiet andere Einwohnerinnen und Einwohner dazu animiert werden, noch einmal
über die Straßenbeleuchtung vor ihren Häusern nachzudenken und ggf. mit demselben
Anliegen an den Rat herantreten.
Bgm’in Deegen-Miest hält
zunächst fest, dass sie Andreas Schulz fragen wird, ob es möglich ist, Laternen
aufzustellen und die Stromzufuhr dann zu unterbrechen. Sollte dies möglich
sein, könnte auch an anderen Stellen in der Gemeinde nachgerüstet werden,
sofern der Wunsch besteht.
Außerdem kam unter den
Anwohnenden die Frage auf, ob es möglich wäre, eine Laterne, die nicht
installiert werden soll, an anderer Stelle aufzustellen. Hier ist sich Bgm’in
Deegen-Miest ziemlich sicher, dass dies so nicht funktioniert. Sie wird sich
die Situation dennoch einmal vor Ort anschauen. Hier kommt im Rat außerdem die
Idee auf, eine Schmucklaterne mit einer Laterne im Baugebiet auszutauschen.
Nach weiterer kurzer
Diskussion fasst Bgm’in Deegen-Miest zusammen, dass die Laternen das letzte
sind, was im Baugebiet aufgestellt wird. Eine Möglichkeit wäre es nun, zu
warten, bis die Straße ausgebaut ist und zu schauen, ob nicht doch Lampen
benötigt werden. Auch die Anordnung der Laternen kann noch einmal überdacht
werden. Zunächst werden jedoch die technischen Möglichkeiten hinsichtlich der
Stromzufuhr erfragt.
Ein weiterer Punkt in
Sachen Endausbau „Am Mühlenberg“ ist die Fahrbahn. Diese soll mit
Betonrechteckpflaster in Anthrazit hergestellt werden und eine Breite von 3,00
m aufweisen. Auch die Grundstückszufahrten sollen in anthrazitfarbenem Pflaster
gepflastert werden.
Bgm’in Deegen-Miest kommt
weiterhin noch auf die Regenwasserschächte zu sprechen. Hier wurde bei der
Installation kein durchgängiger Schacht gebaut, es wurden lediglich
Ausgleichsringe aufeinandergelegt. Die Bürgermeisterin legt nahe, dass dies im
Zuge des Endausbaus korrigiert werden sollte. Herr Gilberg merkt in diesem Zuge
an, dass die Straße durch den Ausbau noch höher wird, wodurch es auf jeden Fall
Sinn ergibt, die Regenwasserschächte zu erneuern.
Stellv. Bgm Kohls fragt, ob
die Ausgleichsringe auch instabil werden können. Dies bejaht Herr Gilberg. Die
Ringe können mit der Zeit brechen und diese können dann auch nicht instandgesetzt
werden.
Insgesamt sind vier
Schächte vorhanden, von denen zwei Schächte erneuert werden müssten. Die Kosten
bei einer fachgerechten Herstellung belaufen sich auf 2.000,00 € netto.
Letztlich übergibt Bgm
Deegen-Miest das Wort nochmals an Herrn Gilberg. Dieser berichtet, dass im Zuge
der Herstellung der Baustraße, der Regenwasserkanal DN 150 PP, welcher sich auf
der Gesamtstrecke befindet, in den Regenwasserablauf an der Kreisstraße
entwässert. Bislang ist diese Lösung zwar unproblematisch, sobald die
Straßenfläche jedoch versiegelt ist, wird mehr Wasser abgeleitet. Herr Gilberg
rät, sich mit dem Landkreis in Verbindung zu setzen, um eine Entwässerung in
den Hauptkanal einzuleiten. Auf Bitte von Bgm’in Deegen-Miest, willigt Herr
Gilberg ein, mit dem Landkreis zu sprechen und entsprechende Informationen in
Erfahrung zu bringen. Er bietet an, bei der nächsten Ratssitzung wieder
anwesend zu sein und die neuen Informationen vorzutragen.
Außerdem weist Bgm’in
Deegen-Miest noch darauf hin, dass die im Bauplan eingezeichneten Bäume
lediglich die Menge darstellen, und nicht die endgültigen Standorte. Auch
diesbezüglich wird Herr Gilberg mit dem Landkreis sprechen.