Sitzung: 15.01.2024 Rat der Gemeinde Langendorf
Ein weiteres Großprojekt,
was der Gemeinde laut Bgm’in Deegen-Miest bevorsteht, ist die Sanierung des
Dorfgemeinschaftshauses (DGH).
Sie zeigt den Anwesenden
Bilder des DGH aus dem Jahr 1922, welche der Landkreis in einem Schreiben an
die Samtgemeinde beigefügt hat. Laut des Landkreises soll das DGH so, wie es
auf den Bildern zu sehen ist, wiederhergestellt werden. Dies beinhaltet u.a.
die Fenster und das Dach inkl. Giebelschmuck.
Bgm’in Deegen-Miest möchte
hierzu nun einen Termin mit Landrätin Dagmar Schulz vereinbaren, um ihr
nahezulegen, dass die Gemeinde das Haus ohne Unterstützung so nicht länger
unterhalten kann, da auch über energetische Sanierung nachgedacht werden muss.
Für die Aufarbeitung von Dach und Fenster muss die Gemeinde mit Kosten von mindestens
500.000,00 € rechnen.
Im Rat kommt hierzu die
Frage auf, warum das DGH überhaupt denkmalgeschützt ist, aber auch die
Bürgermeisterin kann diese Frage nicht beantworten. Das DGH liegt neben der
Kirche, welche denkmalgeschützt ist und so wurde das DGH vermutlich der Kirche
zugeschrieben.
Rf Porsch merkt an, dass
durch den Denkmalschutz auch keine PV-Anlagen auf dem Dach angebracht werden
können. Dies bestätigt Bgm’in Deegen-Miest so, lediglich beim Kindergarten wäre
dies noch eine Option.
Ein weiterer Punkt, der vom
stellv. Bgm Kohls angemerkt wird, ist, dass im Zuge der Dorferneuerung bereits
Fördergelder in das DGH geflossen sind und so auch die Erneuerung der Fenster
genehmigt wurde. Bgm’in Deegen-Miest erläutert, dass die Fenster nach dem vorliegenden
Plan des Landkreises tatsächlich falsch eingebaut worden sind, jedoch hat
alles, was bereits saniert wurde, Bestandsschutz. Folglich müssen die sanierten
Fenster zwar nicht entfernt werden, allerdings spricht die Bürgermeisterin hier
auch den ästhetischen Aspekt an, wenn die Fenster verschiedene Farben haben.
Insgesamt herrscht im Rat
Unmut darüber, dass auf der einen Seite gewollt ist, dass soziale Treffpunkte,
wie das DGH erhalten bleiben, es den Gemeinden aber auf der anderen Seite durch
etwaige Auflagen etc. so schwer gemacht wird, diese Treffpunkte überhaupt zu
unterhalten.