Sitzung: 14.12.2023 Rat der Gemeinde Damnatz
Zur Sitzung hat Bgm Schulz
Herrn Jörg Schumacher eingeladen, welcher am ersten Workshop des Gesamtkonzepts
Elbe am 14.11.2023 teilgenommen hat. Er stellt Herrn Schumacher kurz vor,
bedankt sich und übergibt das Wort an ihn.
Herr Schumacher informiert zunächst
darüber, dass dieser Workshop lediglich der Vorplanung diente und sich sowohl
Bund als auch Länder, Landkreise, Gemeinden oder auch Naturschutzverbände, die
Berufsschifffahrt, Angler, Landwirte etc. daran beteiligen konnten. Eine
konkrete Planung liegt demnach noch nicht vor. Jedoch berichtet Herr
Schumacher, dass die Umsetzung des Ausbaus der Elbe-Reststrecke in 20 – 30
Jahren abgeschlossen sein soll.
Bgm Schulz ergänzt, dass es
sich hierbei um die Strecke zwischen Damnatz und Hitzacker (Elbe) handelt.
Weiterhin berichtet Herr
Schumacher über insgesamt drei Bereiche, welche berührt werden.
Zum einen gibt es den
Verkehr, also die Schifffahrt. Zum anderen spielt die Wasserwirtschaft, sprich
der Hochwasserschutz, eine Rolle. Und letztlich gibt es noch die Aue. Diese
Bereiche sind alle gleichgestellt und sollen einander nicht behindern.
Herr Schumacher fügt hinzu,
dass es sich bei der Reststrecke um die Elbe-Kilometer 508,1 – 521,0 handelt.
Anschließend gibt er einen Beitrag wieder, der sich mit dem Gewässerlauf
zwischen den Buhnen, der Sohlenhöhe der Elbe, alternierenden Bänken und dem
Auenmanagement befasst. Zum Thema Auenmanagement wurde im Workshop eine Grafik
gezeigt, die den Zustand der Aue innerhalb der Reststrecke darstellt. Der
Zustand wird als gut bis befriedigend eingestuft.
Nach einer Pause haben vier
Experten in einzelnen, geschlossenen Workshops Fragen beantwortet, die zuvor
von den Teilnehmenden aufgeschrieben wurden. Diese Workshops waren nach Themen
aufgeteilt und dauerten ca. 45 Minuten. Nach dieser Zeit konnten die Teilnehmer
dann entscheiden, ob sie in den nächsten Workshop gehen, aber beim aktuellen
Themengebiet bleiben.
Im Anschluss einer weiteren
Pause wurden die einzelnen Workshops mit den verschiedenen Themen
zusammengefasst und es wurde berichtet, was in den verschiedenen Gruppen
besprochen wurde. Außerdem wurden zwei Berichte vorgetragen.
Letztlich gab es noch ein Resümee sowie eine Vision in
die Zukunft, wie der Ausbau der Reststrecke aussehen könnte.
Ein Aspekt der Vision ist die Errichtung von
Leitwerken an beiden Seiten des Ufers. Hierzu fragt Rh Harms, ob die Leitwerke
als Steinschüttung errichtet werden soll. Dies bejaht Herr Schumacher.
Bgm Schulz erläutert abschließend, dass es sich bei
dem Workshop nun lediglich um einen Faktencheck, also der Erörterung des
Ist-Zustandes, handelt. Es wird, so Herr Schumacher, auch einen zweiten
Workshop geben. Eine Teilnahme daran lehnt er nicht ab.