Zur Sitzung hat Bgm Schulz Herrn Jörg Schumacher eingeladen, welcher am ersten Workshop des Gesamtkonzepts Elbe am 14.11.2023 teilgenommen hat. Er stellt Herrn Schumacher kurz vor, bedankt sich und übergibt das Wort an ihn.

 

Herr Schumacher informiert zunächst darüber, dass dieser Workshop lediglich der Vorplanung diente und sich sowohl Bund als auch Länder, Landkreise, Gemeinden oder auch Naturschutzverbände, die Berufsschifffahrt, Angler, Landwirte etc. daran beteiligen konnten. Eine konkrete Planung liegt demnach noch nicht vor. Jedoch berichtet Herr Schumacher, dass die Umsetzung des Ausbaus der Elbe-Reststrecke in 20 – 30 Jahren abgeschlossen sein soll.

Bgm Schulz ergänzt, dass es sich hierbei um die Strecke zwischen Damnatz und Hitzacker (Elbe) handelt.

 

Weiterhin berichtet Herr Schumacher über insgesamt drei Bereiche, welche berührt werden.

Zum einen gibt es den Verkehr, also die Schifffahrt. Zum anderen spielt die Wasserwirtschaft, sprich der Hochwasserschutz, eine Rolle. Und letztlich gibt es noch die Aue. Diese Bereiche sind alle gleichgestellt und sollen einander nicht behindern.

Herr Schumacher fügt hinzu, dass es sich bei der Reststrecke um die Elbe-Kilometer 508,1 – 521,0 handelt. Anschließend gibt er einen Beitrag wieder, der sich mit dem Gewässerlauf zwischen den Buhnen, der Sohlenhöhe der Elbe, alternierenden Bänken und dem Auenmanagement befasst. Zum Thema Auenmanagement wurde im Workshop eine Grafik gezeigt, die den Zustand der Aue innerhalb der Reststrecke darstellt. Der Zustand wird als gut bis befriedigend eingestuft.

 

Nach einer Pause haben vier Experten in einzelnen, geschlossenen Workshops Fragen beantwortet, die zuvor von den Teilnehmenden aufgeschrieben wurden. Diese Workshops waren nach Themen aufgeteilt und dauerten ca. 45 Minuten. Nach dieser Zeit konnten die Teilnehmer dann entscheiden, ob sie in den nächsten Workshop gehen, aber beim aktuellen Themengebiet bleiben.

 

Im Anschluss einer weiteren Pause wurden die einzelnen Workshops mit den verschiedenen Themen zusammengefasst und es wurde berichtet, was in den verschiedenen Gruppen besprochen wurde. Außerdem wurden zwei Berichte vorgetragen.

Letztlich gab es noch ein Resümee sowie eine Vision in die Zukunft, wie der Ausbau der Reststrecke aussehen könnte.

 

Ein Aspekt der Vision ist die Errichtung von Leitwerken an beiden Seiten des Ufers. Hierzu fragt Rh Harms, ob die Leitwerke als Steinschüttung errichtet werden soll. Dies bejaht Herr Schumacher.

 

Bgm Schulz erläutert abschließend, dass es sich bei dem Workshop nun lediglich um einen Faktencheck, also der Erörterung des Ist-Zustandes, handelt. Es wird, so Herr Schumacher, auch einen zweiten Workshop geben. Eine Teilnahme daran lehnt er nicht ab.