Bgm Schulz verweist auf die Mitteilungsvorlage und bitte die Ratsmitglieder, sich den Termin für die Informationsveranstaltung des Landkreises am 08.01.2024 vorzumerken.

Er macht darauf aufmerksam, dass die Veranstaltung deshalb wichtig ist, da in dem Landschaftsrahmenplan bestimmte Bewertungen von Flächen miteinfließen. Hieraus ergeben sich u.a. Potentialflächen für Freiflächenphotovoltaikanlagen (siehe untenstehenden Kartenausschnitt).

 

 

Bgm Schulz beschreibt, dass die grüngekennzeichneten Flächen die Potentialflächen für die Gemeinde Damnatz darstellen und verschafft einen Überblick, über die örtliche Lage. In diesem Zusammenhang erläutert er auch, dass im Landschaftsrahmenplan Abstufungen zu den einzelnen Flächenbewertungen mitaufgenommen werden sollen. Bis es zu konkreten Planungen kommt, wird es aber noch einige Zeit dauern, da auch andere Faktoren, wie Bodenpunkte berücksichtigt werden müssen.

 

Weiterhin kommt Bgm Schulz nun auf Rh Harms zu sprechen, da es sich im Folgenden um seinen Grund und Boden handelt. Hierbei wird auf eine Fläche eingegangen, welche nicht als Potentialfläche im Kartenausschnitt markiert ist. Rh Harms stellt dem Rat seine Ideen und Gedanken vor.

 

Rh Harms macht zu Beginn deutlich, dass er bei der Angelegenheit Investoren ablehnt und es sich um eine Bürgergenossenschaftsanlage handeln soll. Er stellt die Frage in den Raum, ob die Planung bzw. das Konstrukt einer Bürgergenossenschaft als solches weiterverfolgt werden soll und beginnt damit zu erläutern, warum sich sein Stück Land für die Nutzung von Freiflächenphotovoltaik eignen würde. Insbesondere die Entfernung zum Dorf sowie die Beurteilung des Bodens mit 20 Bodenpunkten sprechen für eine solche Nutzung. Auch geht er auf die Aspekte ein, welche noch zu klären sind. Zudem müsste die Fläche noch hinsichtlich des Weges und des Stroms erschlossen werden. Anschließend geht er noch einmal auf die Bürgergenossenschaft ein und erklärt, dass es für die Genossenschaft mindestens 50 Mitglieder bedarf.

Rh Petrow bringt hierzu ein, dass er hinsichtlich eines anderen Projektes mit Herrn Böhme, Stadtplaner von „plan.B“, gesprochen hat und dieser Rh Petrow angeboten hat, weitere Informationen zu den Flächenpotentialen zu geben, da diese aktuell noch sehr grob gehalten sind.

Außerdem merkt Rh Petrow an, dass seines Wissens nach eine Bürgergenossenschaft recht teuer ist und zudem viele Mitglieder benötigt werden. Als Alternative, auch um das ganze Projekt überhaupt zu starten, schlägt er vor, einen Verein zu gründen. Er erläutert weiter, dass es auch Vereine mit wirtschaftlichem Hintergrund gibt, so könnte man die Idee von Rh Harms auch mit einem kleineren Personenkreis verwirklichen. Er selbst hat so ein Verfahren zwar noch nicht durchlaufen, von anderen Gruppen hat er allerdings gehört, dass eine Vereinsgründung mit späterer Umwandlung in eine Genossenschaft durchaus favorisiert wird. Rh Harms entgegnet, dass er über Herrn Böhme erfahren hat, dass der Unterschied bei einer Genossenschaft der ist, dass eine Genossenschaft keine Ausschreibungen veranlassen muss, sondern in der Regel einen Festpreis bekommt, da solche Vereinigungen auch von der Regierung unterstützt werden.

Grundsätzlich möchte Rh Harms aber gerne erst einmal wissen, wie die generelle Haltung zu dieser Idee ist.

Bgm Schulz möchte gerne zu einem späteren Zeitpunkt der Sitzung näher auf dieses Thema eingehen.