Bgm Schulz begrüßt Herrn Hogan von der Breitbandgesellschaft Lüchow-Dannenberg mbH.

 

Herr Hogan schickt vorweg, dass vielleicht aus Sicht von außen wenig getan wurde, die Vorgabe des Landkreises allerdings lautete, mit so wenig Personal wie möglich zu arbeiten, um das Kostenziel halten zu können.

 

Im Anschluss trägt er anhand einer PowerPoint Präsentation zu den Ausbauaussichten für die Gemeinde Zernien vor.

 

Anmerkung der Verwaltung: die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Herr Hogan weist darauf hin, dass für den Anschluss immer eine amtlich anerkannte Hausnummer nötig ist.

Weiter erklärt er, dass die Anschlüsse nur bis zur Grundstücksgrenze vorbereitet werden dürfen.

Nicht aber ins Haus gelegt werden dürfen. Hier muss vorab noch eine Ausschreibung für den zukünftigen Netzbetreiber erfolgen.

Allerdings hat jeder Eigentümer die Möglichkeit, den Anschluss selbst herzustellen, indem er einen Erschließungskostenbeitrag entrichtet.

 

Insgesamt schätzt er die Zeit zum Ausbau aller weißer Flecken kreisweit auf 1,5 Jahre.

Die Inbetriebnahme der Gebiete wird dabei nacheinander je nach Fertigstellung erfolgen.

 

Rh Pröhl hinterfragt in wie weit die Anzahl der teilnehmenden Haushalte eine Rolle für den Ausbau spielt.

Herr Hogan verweist hier auf den Einsatz von Fördermitteln. Natürlich refinanziert die Anzahl der Anschlüsse die Kosten und entlastet somit den Kreishaushalt. Weiter informiert er, dass die Anwohner per Anschreiben aufgefordert werden, sich innerhalb einer bestimmten Frist für den Anschluss zu entscheiden. Innerhalb dieser Frist ist der Anschluss kostenfrei, erfolgt dieser später belaufen sich die Kosten auf 1.900 bis 2.500 Euro.

 

Bgm Schulz hinterfragt das Vorgehen der DBN, die in Raum Clenze erschlossen haben.

Herr Hogan erläutert, dass das Unternehmen DBN vor November 2021 durchaus Interesse hatte auch Zernien zu erschließen. Seit dem Inhaberwechsel nach November 2021 hat man sich aber auf die Kernorte fokussiert. Diesen Bereich versucht die Breitbandgesellschaft Lüchow-Dannenberg mbh nun über Umwege zu erschließen, möglichst natürlich mit Fördermitteln.

 

Bgm Schulz betont die Bedeutung des Ausbaus gerade für ein eventuelles Neubaugebiet. Dieser würde einen immensen Standortvorteil bedeuten.

Herr Hogan erläutert die Möglichkeit, die Verrohrung bereits in die Ausschreibung zum Straßenbau einzubringen. In dem Fall würde er das benötigte Material zur Verfügung stellen.

Hier muss dann unbedingt frühzeitig mit den Gesprächen dazu begonnen werden.