Sitzung: 30.11.2023 Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Beschluss: Vertagung
Abstimmung: Ja: 5
Sachverhalt:
Ursula Fallapp erläutert:
Der Kneippverein
Hitzacker (Elbe) beabsichtigt, zur Stärkung des Kneippkurortes den
Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatz im Kurpark zu erweitern. Der
entsprechende Antrag war der Vorlage beigefügt.
2013 wurden zwei
Geräte installiert, die nach Meinung des Kneippvereines kein ausreichendes
Angebot ausmachen. Um die Situation zu verbessern, ist ein Gesamtangebot für
Jung und Alt vorgesehen. In der Anlage zu der Vorlage war ebenfalls ein Plan
beigefügt, der Auskunft über die Geräte gibt sowie beispielhaft eine
Darstellung der Trainingsmöglichkeiten aufzeigt. Ein vorläufiger
Finanzierungsplan ist von dem Kneippverein erstellt worden.
Der Kneippverein
geht von Ausgaben in Höhe von 30.600,00 € aus, die durch eine LEADER-Förderung
in Höhe von 75 %, damit 22.500,00 €, gegenfinanziert werden können. Sowohl
Kneippverein als auch Verkehrsverein sagen entsprechende Zuschüsse zu. Die
Stadt Hitzacker (Elbe) wird um einen Zuschuss in Höhe von 3.900,00 € gebeten.
Bisher gibt es
keinen LEADER-Antrag. Der Kneippverein hat nachträglich belegt, dass er ein
gemeinnütziger Verein ist. Daher liegt die Förderquote bei 65 % der Kosten. Die
Förderquote bezieht sich des Weiteren nur auf die Nettokosten. Zusätzlich ist
eine öffentliche Kofinanzierung erforderlich.
Die Verwaltung
schlägt daher vor, zunächst eine grundsätzliche Aussage zu treffen, ob die
Erweiterung des Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes im Kurpark aus
Sicht der Stadt Hitzacker (Elbe) gewünscht ist. Im Anschluss daran sind die
entsprechenden Kostenermittlungen zu überarbeiten und der LEADER-Antrag
vorzubereiten und zu stellen, so dass erst dann endgültige Aussagen zu einer
Bezuschussung getroffen werden können.
Rh Mertins bittet die Verwaltung, den Antrag über die
Stadt zu stellen.
Kämmer Kern gibt zu bedenken, dass beachtet werden
muss, wer Eigentümer des Kurparkes ist und wer Geräte aufstellt. Der Antrag
kann erst dann entschieden werden, wenn eine endgültige Vorgehensweise
beschlossen ist.
Kämmerer Kern schlägt vor, einen Eigenanteil der Stadt
festzulegen, so dass, wenn der Kneippverein Antragsteller bleibt, höhere
Drittmittel eingeworben werden können. Gleichzeitig ist ein Vertrag mit der
Stadt über die Aufstellung und den Unterhalt der Geräte zu schließen.
Rf Sievers stellt infrage, ob die Nutzung der Geräte
ausreichend sein wird. Ihre Erfahrungen gehen dahin, dass diese Fitnessgeräte
oftmals nicht genutzt werden. Sie stellt des Weiteren die Frage nach der Pflege
und befürchtet in dem Bereich Vandalismus.
Rf Sievers wünscht sich Erfahrungswerte, die in einer
Analyse dargelegt werden.
Rh Weiss begrüßt die Aussage des Kneippvereines, dass
dieser sich sowohl um die Unterhaltung als auch um den Vandalismus kümmern
wird.
Abschließend
kommt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend,
Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe) zu der Empfehlung,
4.000,00 € für die Anlage eines Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes im Haushaltsplan 2024 vorzusehen. Zuvor ist die
Antragstellung und das Konzept zu erörtern und dem Ausschuss erneut vorzulegen.
Der Tagesordnungspunkt wird zunächst vertagt.
Beschluss:
Die Stadt Hitzacker
(Elbe) unterstützt die Anlage eines Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes
im Kurpark.