Beschluss: Vertagung

Abstimmung: Ja: 5

Sachverhalt:

Ursula Fallapp erläutert:

 

Der Kneippverein Hitzacker (Elbe) beabsichtigt, zur Stärkung des Kneippkurortes den Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatz im Kurpark zu erweitern. Der entsprechende Antrag war der Vorlage beigefügt.

 

2013 wurden zwei Geräte installiert, die nach Meinung des Kneippvereines kein ausreichendes Angebot ausmachen. Um die Situation zu verbessern, ist ein Gesamtangebot für Jung und Alt vorgesehen. In der Anlage zu der Vorlage war ebenfalls ein Plan beigefügt, der Auskunft über die Geräte gibt sowie beispielhaft eine Darstellung der Trainingsmöglichkeiten aufzeigt. Ein vorläufiger Finanzierungsplan ist von dem Kneippverein erstellt worden.

 

Der Kneippverein geht von Ausgaben in Höhe von 30.600,00 € aus, die durch eine LEADER-Förderung in Höhe von 75 %, damit 22.500,00 €, gegenfinanziert werden können. Sowohl Kneippverein als auch Verkehrsverein sagen entsprechende Zuschüsse zu. Die Stadt Hitzacker (Elbe) wird um einen Zuschuss in Höhe von 3.900,00 € gebeten.

 

Bisher gibt es keinen LEADER-Antrag. Der Kneippverein hat nachträglich belegt, dass er ein gemeinnütziger Verein ist. Daher liegt die Förderquote bei 65 % der Kosten. Die Förderquote bezieht sich des Weiteren nur auf die Nettokosten. Zusätzlich ist eine öffentliche Kofinanzierung erforderlich.

 

Die Verwaltung schlägt daher vor, zunächst eine grundsätzliche Aussage zu treffen, ob die Erweiterung des Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes im Kurpark aus Sicht der Stadt Hitzacker (Elbe) gewünscht ist. Im Anschluss daran sind die entsprechenden Kostenermittlungen zu überarbeiten und der LEADER-Antrag vorzubereiten und zu stellen, so dass erst dann endgültige Aussagen zu einer Bezuschussung getroffen werden können.

 

Rh Mertins bittet die Verwaltung, den Antrag über die Stadt zu stellen.

Kämmer Kern gibt zu bedenken, dass beachtet werden muss, wer Eigentümer des Kurparkes ist und wer Geräte aufstellt. Der Antrag kann erst dann entschieden werden, wenn eine endgültige Vorgehensweise beschlossen ist.

Kämmerer Kern schlägt vor, einen Eigenanteil der Stadt festzulegen, so dass, wenn der Kneippverein Antragsteller bleibt, höhere Drittmittel eingeworben werden können. Gleichzeitig ist ein Vertrag mit der Stadt über die Aufstellung und den Unterhalt der Geräte zu schließen.

Rf Sievers stellt infrage, ob die Nutzung der Geräte ausreichend sein wird. Ihre Erfahrungen gehen dahin, dass diese Fitnessgeräte oftmals nicht genutzt werden. Sie stellt des Weiteren die Frage nach der Pflege und befürchtet in dem Bereich Vandalismus.

Rf Sievers wünscht sich Erfahrungswerte, die in einer Analyse dargelegt werden.

Rh Weiss begrüßt die Aussage des Kneippvereines, dass dieser sich sowohl um die Unterhaltung als auch um den Vandalismus kümmern wird.

Abschließend kommt der Ausschuss für Stadtentwicklung und Tourismus, AZH sowie Jugend, Soziales und Kultur des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe) zu der Empfehlung, 4.000,00 € für die Anlage eines Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes im Haushaltsplan 2024 vorzusehen. Zuvor ist die Antragstellung und das Konzept zu erörtern und dem Ausschuss erneut vorzulegen.

 

Der Tagesordnungspunkt wird zunächst vertagt.

 


Beschluss:

Die Stadt Hitzacker (Elbe) unterstützt die Anlage eines Mehrgenerationenspiel- und Trainingsplatzes im Kurpark.