1.SgRat Beitz berichtet, dass demnächst viele Flüchtlinge aufgenommen werden müssen.

Bundesweit sind schon 1 Millionen Ukrainer und 205.000 Asylantragsteller untergebracht worden.  Auf den Landkreis herunter gebrochen sind bereits 800 Ukrainern und 280-300 Asylantragsteller untergebracht.

Momentan ist geplant die, in Steine zur Verfügung stehende, Einrichtung mittels Container zu erweitern. Er lobt dabei die gute und zügige Arbeit des Landkreises.

Aus einem heutigen Gespräch mit dem Landkreis berichtet 1.SgRat Beitz von 150, zusätzlich unterzubringenden Personen, wobei noch 20-30 aus der Vergangenheit unterzubringen sind. Er betont die absolute Notwendigkeit der Einrichtung in Steine.

 

SgBgm Meyer führt ergänzend an, bei der gestrigen Städteversammlung die Innerministerin zu Gast gehabt zu haben. Diese berichtete Niedersachsenweit von einer durchaus dramatischeren Situation. Von den ehemals 20.000 neu zu schaffenden Plätzen, stehen aktuell nur 10.000 zur Verfügung. Teilweise ist dieses durch die Rückgabe von Einrichtungen, etwa der Einrichtung in Bergen an die Bundeswehr, bedingt. Weiter wurden die Aufnahmeeinrichtung in der Messehalle Hannover, aufgrund des Messebetriebes, vorrübergehend aufgegeben. Hier werden ersatzweise Zelte erstellt.

Datiert auf dem letzten Wochenende, berichtet SgBgm Meyer weiter von einer aktuellen Zuwanderung in Niedersachsen von 500 Personen pro Tag. Dies steht in starker Diskrepanz zu der geplanten Anzahl von 1.300 Personen pro Woche.

Auch für den eigenen Landkreis prognostiziert SgBgm den Rückgriff auf Alternativlösungen bei der Unterbringung. Insgesamt sei die Situation sehr angespannt, in anderen Landkreisen sieht es aber noch viel dramatischer aus. In einem Stadtteil von Salzgitter etwa, wurden eigens Klassen nur mit Migrationshintergrund eröffnet.

Auch wird der nahende Winter den Flüchtlingsstrom erhöhen.

 

Rf Klose erkundigt sich nach der Anzahl der Plätze in Steine und hinterfragt, wo, die aus der Vergangenheit unterzubringenden, 20 Personen aktuell untergebracht sind. Weiter fragt sie nach einem Alternativplan, sollte Steine nicht ausreichen.

1.SgRat Beitz berichtet von einer aktuellen Kapazität in Steine von 50 Plätzen, aktuell sind dort 20 Personen untergebracht. Wie bereits erwähnt soll Steine in der Kapazität aufgestockt werden. Einen Alternativplan gibt es nicht, allerdings ist die tägliche und ständige Dynamik bei der Suche nach Wohnraum, und die Bemühung der landesweiten Entwicklung auf kommunaler Ebene zu begegnen zu nennen.

 

Bg Herzog fragt nach der Höhe der Miete für Wohnraum, teilweise sollen Objekte deutlich über dem Normalpreis angeboten worden sein.

1.SgRat Beitz erläutert, dass dies immer mal wieder der Fall und doch die Ausnahme sei. Die von ihm unterschriebenen Verträge sind alle normalpreisig gewesen.