Beschluss: Geändert empfohlen

Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1

Sachverhalt:

Politischer Wille ist der Einbau von Aufpflasterung in den Einmündungsbereichen zur Jeetzelallee. Insgesamt sind 5 Einmündungsbereiche umzubauen.

Eine Umsetzung konnte aufgrund fehlender Haushaltsmittel bisher nicht erfolgen. Im vergangenen Jahr war die Umgestaltung der Einmündungsbereiche „Werder“ und „Ratswiesen“ vorgesehen, jedoch waren die geschätzten Baukosten (155.000,- €) für beide Maßnahmen weit über dem Limit der zur Verfügung stehenden investiven Haushaltsmittel (52.000,- €), daher wurde die Maßnahme in das Jahr 2023 geschoben.

 

In diesem Jahr steht unabhängig von den geplanten Aufpflasterungen der Ausbau der Fahrradvorrangroute im Rahmen des Förderprogrammes „NKI; Neue Wege für neue Räder“ auch in der Stadt Dannenberg an. Die Führung der Route soll vom Besenberg kommend auch über den Kreuzungsbereich Marschtorstraße/Jeetzelallee erfolgen.

Aus diesem Grunde erscheint es zweckmäßig, zunächst von der Umgestaltung der Kreuzungsbereiche „Werder“ und „Ratswiesen“ Abstand zu nehmen und die Umgestaltung des Einmündungsbereiches Jeetzelallee/Marschtorstraße“ vorzuziehen.

 

Die bauliche Umsetzung sollte unbedingt noch in diesem Jahr erfolgen, da für das Jahr 2024 die Teilsanierung der B 191 ansteht und die Jeetzelallee als Umleitungsstrecke genutzt werden muss, so dass aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens in 2024 keine baulichen Maßnahmen an der Jeetzelallee umgesetzt werden können.

 

Haushaltsmittel stehen in Höhe von insgesamt 92.000,- € investiv zur Verfügung (40.000,- € lfd. HH, 52.000,- € Reste aus 2021/22). Ob diese auskömmlich sind, kann erst nach Vorliegen der Planung beurteilt werden.

 

Die Auftragsvergabe wird dann durch den VA gesondert beschlossen.

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung:

Es wird eine Aufpflasterung im Einmündungsbereich Marschtorstraße/Jeetzelallee geplant und umgesetzt. Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung für ein Planungsbüro vorzunehmen und die Auftragsvergabe der baulichen Maßnahme vorzubereiten.

 

 

Fachdienstleiter Beckmann erläutert den Sachverhalt.

 

Rh Herzog schlägt vor, die Umgestaltung eines anderen Einmündungsbereiches als den der Marschtorstraße vorzusehen um entsprechende Erfahrungen mit diesen Aufpflasterungsmaßnahmen zu sammeln. Als Begründung nennt er hier u.a. das Gefährdungspotenzial aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der Geschwindigkeit der ankommenden Radfahrer*innen auf diesem Streckenabschnitt, durch die die Aufpflasterungen eine Sturzgefahr darstellen könnten.

 

Fachbereichsleiter Hesebeck stimmt dem Gefahrenpotenzial durch die voraussichtlich erhöhte Geschwindigkeit des Radverkehrs auf diesem Streckenabschnitt zu, erwidert hierauf jedoch, dass die Gestaltung in diesem Bereich aufgrund der gleichzeitigen Einrichtung der Fahrradvorrangroute entsprechend radfahrkonformer erfolgen soll.

 

AV Siemke fasst noch einmal zusammen, dass ursprünglich alle Einmündungsbereiche einheitlich umgestaltet werden sollten um diese für Radfahrer*innen attraktiver und sicherer zu machen und folgt dem Vorschlag, auch aufgrund der finanziellen Situation, nur einen Einmündungsbereich, in diesem Fall An den Ratswiesen/Jeetzelallee, entsprechend der vorliegenden Planung umzugestalten um Erfahrungswerte zu sammeln.

 

Nach weiterer Aussprache empfiehlt der Ausschuss folgenden geänderten

 


Beschluss:

Es wird eine Aufpflasterung im Einmündungsbereich An den Ratswiesen/Jeetzelallee geplant und umgesetzt. Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung für ein Planungsbüro vorzunehmen und die Auftragsvergabe der baulichen Maßnahme vorzubereiten.