Sitzung: 29.08.2023 Ausschuss für Klimaschutz, Mobilität und Bauen des Rates der Stadt Dannenberg (Elbe)
Beschluss: Geändert empfohlen
Abstimmung: Ja: 7, Enthaltungen: 1
Vorlage: 30/0271/2020/2/1/1/1
Sachverhalt:
Politischer Wille
ist der Einbau von Aufpflasterung in den Einmündungsbereichen zur Jeetzelallee.
Insgesamt sind 5 Einmündungsbereiche umzubauen.
Eine Umsetzung
konnte aufgrund fehlender Haushaltsmittel bisher nicht erfolgen. Im vergangenen
Jahr war die Umgestaltung der Einmündungsbereiche „Werder“ und „Ratswiesen“
vorgesehen, jedoch waren die geschätzten Baukosten (155.000,- €) für beide
Maßnahmen weit über dem Limit der zur Verfügung stehenden investiven
Haushaltsmittel (52.000,- €), daher wurde die Maßnahme in das Jahr 2023
geschoben.
In diesem Jahr
steht unabhängig von den geplanten Aufpflasterungen der Ausbau der
Fahrradvorrangroute im Rahmen des Förderprogrammes „NKI; Neue Wege für neue
Räder“ auch in der Stadt Dannenberg an. Die Führung der Route soll vom
Besenberg kommend auch über den Kreuzungsbereich Marschtorstraße/Jeetzelallee
erfolgen.
Aus diesem Grunde
erscheint es zweckmäßig, zunächst von der Umgestaltung der Kreuzungsbereiche
„Werder“ und „Ratswiesen“ Abstand zu nehmen und die Umgestaltung des
Einmündungsbereiches Jeetzelallee/Marschtorstraße“ vorzuziehen.
Die bauliche
Umsetzung sollte unbedingt noch in diesem Jahr erfolgen, da für das Jahr 2024
die Teilsanierung der B 191 ansteht und die Jeetzelallee als Umleitungsstrecke
genutzt werden muss, so dass aufgrund des zu erwartenden Verkehrsaufkommens in
2024 keine baulichen Maßnahmen an der Jeetzelallee umgesetzt werden können.
Haushaltsmittel
stehen in Höhe von insgesamt 92.000,- € investiv zur Verfügung (40.000,- € lfd.
HH, 52.000,- € Reste aus 2021/22). Ob diese auskömmlich sind, kann erst nach
Vorliegen der Planung beurteilt werden.
Die Auftragsvergabe
wird dann durch den VA gesondert beschlossen.
Beschlussvorschlag
der Verwaltung:
Es wird eine
Aufpflasterung im Einmündungsbereich Marschtorstraße/Jeetzelallee geplant und
umgesetzt. Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung für
ein Planungsbüro vorzunehmen und die Auftragsvergabe der baulichen Maßnahme
vorzubereiten.
Fachdienstleiter
Beckmann erläutert den Sachverhalt.
Rh Herzog schlägt
vor, die Umgestaltung eines anderen Einmündungsbereiches als den der
Marschtorstraße vorzusehen um entsprechende Erfahrungen mit diesen
Aufpflasterungsmaßnahmen zu sammeln. Als Begründung nennt er hier u.a. das Gefährdungspotenzial
aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und der Geschwindigkeit der ankommenden
Radfahrer*innen auf diesem Streckenabschnitt, durch die die Aufpflasterungen
eine Sturzgefahr darstellen könnten.
Fachbereichsleiter
Hesebeck stimmt dem Gefahrenpotenzial durch die voraussichtlich erhöhte
Geschwindigkeit des Radverkehrs auf diesem Streckenabschnitt zu, erwidert
hierauf jedoch, dass die Gestaltung in diesem Bereich aufgrund der
gleichzeitigen Einrichtung der Fahrradvorrangroute entsprechend radfahrkonformer
erfolgen soll.
AV Siemke fasst
noch einmal zusammen, dass ursprünglich alle Einmündungsbereiche einheitlich
umgestaltet werden sollten um diese für Radfahrer*innen attraktiver und
sicherer zu machen und folgt dem Vorschlag, auch aufgrund der finanziellen
Situation, nur einen Einmündungsbereich, in diesem Fall An den
Ratswiesen/Jeetzelallee, entsprechend der vorliegenden Planung umzugestalten um
Erfahrungswerte zu sammeln.
Nach weiterer
Aussprache empfiehlt der Ausschuss folgenden geänderten
Beschluss:
Es wird eine
Aufpflasterung im Einmündungsbereich An den Ratswiesen/Jeetzelallee geplant und
umgesetzt. Die Verwaltung wird beauftragt, eine entsprechende Ausschreibung für
ein Planungsbüro vorzunehmen und die Auftragsvergabe der baulichen Maßnahme
vorzubereiten.