Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 9

AV´e J. Peters begrüßt Herrn Peyko von TEMP-Projekten und erteilt ihm das Wort.

 

Herr Peyko stellt sich vor, er ist bereits seit 21 Jahren in der Jugendarbeit tätig, bis er 2010 mit TEMP Projekte eine Institution gründete, die für Schulen, Ver­eine, Orga­nisa­tionen und Unter­nehmen Möglich­kei­ten bieten, sich in den Berei­chen (T)eamt­rai­ning, (E)rlebnis­pä­da­gogik, (M)o­de­ra­tion und (P)räven­tion erfolg­reich aus­zu­pro­bieren und zu ent­wickeln.

Die Opti­mierung der sozialen Kompe­tenzen, ziel­orientiertes Arbei­ten oder die Ent­wicklung gemein­samer Strate­gien zur Konflikt­lösung stehen dabei ebenso im Mittel­punkt wie Förde­rung der Krea­tivi­tät, Stär­kung des Selbst­bewusstseins und des Zusammen­haltes in der Gruppe, so ist es auch auf der Homepage von „TEMP-Projekte“ zu lesen.

Herr Peyko hat ein Konzept für „ländliche Jugendarbeit“ auf den Weg gebracht, in diesem ist die Beteiligung der Jugendlichen in der kommunalen Politik erwähnt.

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat das Projekt „Jugendforum“ angefragt und so wurde es in der Samtgemeinde Gartow vorgestellt und durchgeführt – mit großem Erfolg, so Herr Peyko.

 

Er erläutert das Projekt anhand einer Präsentation, diese liegt der Niederschrift als Anlage I bei.

 

Realistisch ist eine Beteiligung von maximal 10 % der geladenen Kinder und Jugendlichen, so Herr Peyko aus der Erfahrung, somit sollte man bei 1.500 Kindern und Jugendlichen für rund 150 Personen den Tag planen.

Man darf das Ergebnis auch nicht an Zahlen festmachen, die Menschen zählen, diese 10 % Menschen sind die Menschen, die Interesse haben, die mitarbeiten und ihre Arbeit ggfs. auch fortführen.

 

Zum Abschluss des Workshop-Tages wird es eine simulierte Ratssitzung geben, hierzu sind dann auch Bürgermeister/innen und Politiker/innen herzlich eingeladen zuzuschauen.

 

Herr Niebuhr erläutert, dass der Workshop durch Mittel des Landespräventionsrates bezahlt wird, die Samtgemeinde Elbtalaue wäre lediglich für die Erstellung der Listen der Kinder und Jugendlichen zuständig sowie die Erstellung und den Versand der Einladungen.

 

Stellv. AV´e K. Peters möchte wissen wie viel Vorlauf die Ausrichtung dieses Workshop-Tages benötigt.

 

Herr Peyko teilt mit, dass man schon 6 – 8 Wochen Vorlauf haben sollte.

Man benötigt einen Tagungsort mit 4 kleinen und einem großen Saal, Catering muss organisiert werden, die Ladungen müssen versandt werden.

Er findet es realistisch, dass die Samtgemeinde bei einer positiven Entscheidung Ende September/ Anfang Oktober die Auftaktveranstaltung durchführt.

 

Herr Auer ist der Ansicht, dass der Ausschuss heute eine Entscheidung treffen sollte, um keine unnötige Zeit zu verschenken, damit man nach den Sommerferien loslegen und die Auftaktveranstaltung planen kann.

 

Die übrigen Ausschussmitglieder sehen dies genauso, am 15.06.2023 tagt der Samtgemeinderat, dieser sollte bereits eine konkrete Entscheidung treffen.

 

Als mögliche Veranstaltungsorte werden das VERDO in Hitzacker,

Die Grundschule oder das Jugendzentrum in Dannenberg vorgeschlagen, wobei die Verwaltung das VERDO favorisiert.

 

Eine wichtige Frage ist der Transfer zu der Veranstaltung und die Heimreise der Kinder- und Jugendlichen.

 

Herr Niebuhr wird prüfen, ob der Landespräventionsrat auch die Kosten für Busse trägt, die die Kinder und Jugendlichen an zentralen Sammelpunkten einsammelt und zur Veranstaltung fährt.

 

Der Auschuss gibt folgende Beschlussempfehlung

 


Beschlussempfehlung:

Der Fachausschuss empfiehlt dem Samtgemeindeausschuss sowie dem Rat der Samtgemeinde Elbtalaue die Initiierung eines Jugendforums.

 

Der Fachdienst 14 wird hierzu eine Vorlage für den SgA und den SgRat verfassen.