Sitzung: 30.03.2023 Rat der Gemeinde Göhrde
Rh Stallbohm berichtet,
dass in der vergangenen Nacht leider einen weiteren größeren Wolfsriss in der
Gemeinde Göhrde gegeben hat.
In Plumbohm wurde nahezu
eine komplette Schafsherde gerissen:
19 Schafe, darunter viele
hochtragende Tiere sowie 3 Lämmer wurden getötet.
Der Hegering hat deshalb
beschlossen, dass Wolfssichtungen jetzt wieder vermehrt gemeldet werden sollen,
um die Zahlen aktuell halten zu können.
Die Gemeinde Göhrde muss
diese Entwicklung im Auge behalten, er persönlich hat beim Gedanken der
Waldtage im Kindergarten „Göhrder Wichtel“ ein mulmiges Gefühl.
Tierhaltungen werden hier
im Gemeindegebiet immer riskanter, selbst Zäune schützen die Weidetiere nicht
ausreichend.
Die stellv. Bgm Timme und
Goebel sehen diese Entwicklung auch mit großer Sorge, gerade auch im Hinblick
auf die Waldausflüge des Kindergartens, hier sollte die Gemeinde als
Arbeitgeber und Betreiber des Kindergartens tätig werden und Aufklärung
leisten.
Rh Scherlies möchte wissen,
ob ein Wolfschutzzaun die Schafe geschützt hat.
Rh Stallbohm teilt mit,
dass der verwendete Zaunausreichend und sogar eingegraben war, so dass sich die
Wölfe nicht durchbuddeln konnten, dennoch haben sie die 1,30 m Höhe überwunden.
Selbst die vorgeschriebene
Höhe von 1,80 m zum Schutz von Rindern hält die Wölfe nicht ab, so Rh Stallbohm
abschließend.