Zunächst berichten einige Jungen aus der Gemeinde über den Pumptrack. Anschließend erläutert Bgm’in Deegen-Miest dies nochmal etwas genauer.

 

Eine Bauvoranfrage an den Landkreis hat ergeben, dass der Platz unter den üblichen naturschutzrechtlichen Auflagen genutzt werden darf. Das bedeutet, dass für jeden gefällten Baum zwei neue Bäume gepflanzt werden müssen. Bis auf eine Birke, ist es aber bislang nicht geplant, Bäume zu fällen.

 

Der Anbieter aus Süddeutschland ist am Nachmittag am Tag der Sitzung in die Gemeinde gekommen, um sich den Platz anzuschauen. Auch die Jungen, die zu Beginn des Tagesordnungspunktes den Bericht gehalten haben, waren anwesend.

 

Laut dem Anbieter sind Pumptracks momentan sehr angesagt. Das Konzept sei aus der Pandemie heraus entstanden und die Gemeinde Langendorf wäre kreisweit die erste Gemeinde, die eine solche Sportanlage hätte.

Bgm’in Deegen-Miest schlägt die Idee vor, dass die Gemeinde das Gelände zur Verfügung zu stellt und das Projekt auch finanziell unterstützt, der Pumptrack dann aber als klassische Sportanlage vom VFL betrieben wird.

Im Zuge dessen erwähnt sie auch, dass der Pumptrack Hand-in-Hand mit dem Spielplatz geht und somit ein Gesamtkonzept darstellt. Da mit Fördergeldern gearbeitet wird, kann ein Sportverein andere Fördertöpfe zur Unterstützung bemühen, als der Spielplatz. So würde der Pumptrack auch keine Konkurrenz für den Spielplatz darstellen.

 

Weiter erwähnt Bgm’in Deegen-Miest, dass auch andere Leute helfen werden, das Projekt zu realisieren. Denn beim Pumptrack ist, auch wie beim Spielplatz, Eigenleistung erforderlich. Und je mehr Leute helfen, desto mehr Arbeit wird dann auch schnell erledigt werden können. Auch Bagger- bzw. Erdarbeiten können eventuell selbst gemacht werden.

 

Der Termin mit dem Anbieter war kostenfrei, so Bgm’in Deegen-Miest. Sollte die Gemeinde aber nun in die Planung gehen, belaufen sich die Planungskosten auf ca. 7.800 €, vorher betrugen diese fast 10.000 €. In diesen Kosten sind vorerst alles Leistungen mitinbegriffen. So wird auch angeboten, Workshops für die Jugendlichen zu veranstalten, die bei dem Projekt ebenfalls helfen wollen.

Auf Nachfrage erklärt Bgm’in Deegen-Miest, dass bei tatsächlicher Umsetzung des Projektes ein separater Bauantrag gestellt werden muss. Auch hier bietet das Unternehmen entsprechende Leistungen an, allerdings sind diese nicht in den 7.800 € enthalten.

 

Rf Brownlee möchte wissen, wie hoch sich die Kosten insgesamt etwa belaufen werden. Laut Bgm’in Deegen-Miest werden die Kosten für das Projekt nicht weniger als 6-stellig werden. Weiterhin möchte Rf Brownlee wissen, wie die Erfahrung mit entsprechenden Fördertöpfen ist. Diese seien sehr gut. Bgm’in Deegen-Miest betont nochmal, dass der Anbieter extra aus Süddeutschland angereist ist, mit dem Wissen, dass in der Gemeinde nur 800 Personen leben. Sie denkt, der Anbieter wäre nicht angereist, wenn er nicht der Meinung wäre, dass das Projekt umsetzbar ist. Außerdem ist die Förderung, nach Aussagen des Anbieters, momentan sehr großzügig.

 

Sollte der Pumptrack, wie geplant, vom VFL betrieben werden, müsste dann ein entsprechender Nutzungsvertrag zwischen dem Sportverein und der Gemeinde aufgesetzt werden.

 

Bgm’in Deegen-Miest weist darauf hin, dass es sich bei diesem TOP zwar nicht um einen Antrag handelt, sie bittet die Ratsmitglieder aber schonmal, dass die Planungskosten von der Gemeinde übernommen werden.