Sitzung: 23.01.2023 Rat der Gemeinde Langendorf
Zunächst berichten einige
Jungen aus der Gemeinde über den Pumptrack. Anschließend erläutert Bgm’in
Deegen-Miest dies nochmal etwas genauer.
Eine Bauvoranfrage an den
Landkreis hat ergeben, dass der Platz unter den üblichen naturschutzrechtlichen
Auflagen genutzt werden darf. Das bedeutet, dass für jeden gefällten Baum zwei
neue Bäume gepflanzt werden müssen. Bis auf eine Birke, ist es aber bislang
nicht geplant, Bäume zu fällen.
Der Anbieter aus
Süddeutschland ist am Nachmittag am Tag der Sitzung in die Gemeinde gekommen,
um sich den Platz anzuschauen. Auch die Jungen, die zu Beginn des
Tagesordnungspunktes den Bericht gehalten haben, waren anwesend.
Laut dem Anbieter sind
Pumptracks momentan sehr angesagt. Das Konzept sei aus der Pandemie heraus
entstanden und die Gemeinde Langendorf wäre kreisweit die erste Gemeinde, die
eine solche Sportanlage hätte.
Bgm’in Deegen-Miest schlägt
die Idee vor, dass die Gemeinde das Gelände zur Verfügung zu stellt und das
Projekt auch finanziell unterstützt, der Pumptrack dann aber als klassische
Sportanlage vom VFL betrieben wird.
Im Zuge dessen erwähnt sie
auch, dass der Pumptrack Hand-in-Hand mit dem Spielplatz geht und somit ein
Gesamtkonzept darstellt. Da mit Fördergeldern gearbeitet wird, kann ein
Sportverein andere Fördertöpfe zur Unterstützung bemühen, als der Spielplatz.
So würde der Pumptrack auch keine Konkurrenz für den Spielplatz darstellen.
Weiter erwähnt Bgm’in
Deegen-Miest, dass auch andere Leute helfen werden, das Projekt zu realisieren.
Denn beim Pumptrack ist, auch wie beim Spielplatz, Eigenleistung erforderlich.
Und je mehr Leute helfen, desto mehr Arbeit wird dann auch schnell erledigt werden
können. Auch Bagger- bzw. Erdarbeiten können eventuell selbst gemacht werden.
Der Termin mit dem Anbieter
war kostenfrei, so Bgm’in Deegen-Miest. Sollte die Gemeinde aber nun in die
Planung gehen, belaufen sich die Planungskosten auf ca. 7.800 €, vorher
betrugen diese fast 10.000 €. In diesen Kosten sind vorerst alles Leistungen
mitinbegriffen. So wird auch angeboten, Workshops für die Jugendlichen zu
veranstalten, die bei dem Projekt ebenfalls helfen wollen.
Auf Nachfrage erklärt
Bgm’in Deegen-Miest, dass bei tatsächlicher Umsetzung des Projektes ein
separater Bauantrag gestellt werden muss. Auch hier bietet das Unternehmen
entsprechende Leistungen an, allerdings sind diese nicht in den 7.800 €
enthalten.
Rf Brownlee möchte wissen,
wie hoch sich die Kosten insgesamt etwa belaufen werden. Laut Bgm’in
Deegen-Miest werden die Kosten für das Projekt nicht weniger als 6-stellig
werden. Weiterhin möchte Rf Brownlee wissen, wie die Erfahrung mit
entsprechenden Fördertöpfen ist. Diese seien sehr gut. Bgm’in Deegen-Miest
betont nochmal, dass der Anbieter extra aus Süddeutschland angereist ist, mit
dem Wissen, dass in der Gemeinde nur 800 Personen leben. Sie denkt, der
Anbieter wäre nicht angereist, wenn er nicht der Meinung wäre, dass das Projekt
umsetzbar ist. Außerdem ist die Förderung, nach Aussagen des Anbieters,
momentan sehr großzügig.
Sollte der Pumptrack, wie
geplant, vom VFL betrieben werden, müsste dann ein entsprechender
Nutzungsvertrag zwischen dem Sportverein und der Gemeinde aufgesetzt werden.
Bgm’in Deegen-Miest weist
darauf hin, dass es sich bei diesem TOP zwar nicht um einen Antrag handelt, sie
bittet die Ratsmitglieder aber schonmal, dass die Planungskosten von der
Gemeinde übernommen werden.