Bgm’in Deegen-Miest hat den Antrag auf Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h vor der Krippe neu formuliert, Argumente angegeben, die dafürsprechen und nochmals auf die Gefahrenlage hingewiesen.

 

In der Ablehnung des Landkreises Lüchow-Dannenberg heißt es unteranderem, dass die Parkplätze für die Krippe direkt an der Kirche sind, somit wäre ein Überqueren der Straße nicht notwendig. Bgm’in Deegen-Miest erklärt hierzu jedoch, dass sehr wohl auch auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt wird, wenn die Kinder gleichzeitig zur Krippe gebracht werden und die Parkplätze an der Kirche dadurch belegt sind.

 

Auf Bitte von Bgm’in Deegen-Miest hat auch die Krippenleitung, Frau Baak-Mirow, eine Stellungnahme zu der Thematik abgegeben, in welcher sie die Gefahrenlage auch aus ihrer Sicht schildert. Und auch die Elternvertretung der Krippe hat sich in einem Brief ausdrücklich für eine Geschwindigkeitsreduzierung ausgesprochen.

 

Bgm’in Deegen-Miest kommt außerdem darauf zu sprechen, dass die Geschwindigkeitsreduzierung zeitlich begrenzt ist, nämlich montags bis freitags von 06:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Eine solche Beschränkung gibt es auch in Kaltenhof.

 

Weiterhin wurde in den Antrag auch aufgenommen, dass die Krippe durch die Steigung bzw. der Kurvenführung der Straße für die Verkehrsteilnehmer spät einsehbar ist. Durch die Länge des Dorfes und der mittigen Lage der Krippe, kann es passieren, dass die Verkehrsteilnehmer auch bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h die Geduld verlieren. Daher ist es umso wichtiger auf die Kinder aufmerksam zu machen, so Bgm’in Deegen-Miest. Hier drückt auch Rf Brownlee ihre Zustimmung aus.

 

Bgm’in Deegen-Miest berichtet, dass Herr Illner, welcher auf der Ratssitzung anwesend war, an welcher der Antrag ursprünglich gestellt wurde, Kontakt zum Landkreis Lüchow-Dannenberg aufnehmen wollte. Dieser hat nach eigenen Aussagen auch mit Landrätin Schulz gesprochen und konnte über eine positive Resonanz ihrerseits berichten. Bgm’in Deegen-Miest hat Herrn Illner daraufhin gebeten, diese Aussage schriftlich zu bestätigen, jedoch hat er sich nicht mehr gemeldet.

Daraufhin hat Bgm’in Deegen-Miest persönlich eine E-Mail an Landrätin Schulz geschrieben, in der sie um Stellungnahme bittet und nochmals darauf hinweist, dass sie sich über eine positive Einschätzung sehr freuen würde. Auch hierauf gab es bislang keine Rückmeldung.

 

Letztlich drückt Bgm’in Deegen-Miest ihren Unmut darüber aus, dass es bislang nie einen Ortstermin gegeben hat und der erste Antrag, der gestellt wurde, direkt abgelehnt wurde.

Sie erklärt dem Rat, dass sie die Antragsstellung gerne noch bis in den Februar verschieben möchte, da es diesbezüglich noch Klärungsbedarf zu einer anderen Sache gibt. Dies wird sie zu einem späteren Zeitpunkt der Sitzung noch genauer erläutern.

Der Rat hat dagegen keine Einwände.