Sitzung: 23.01.2023 Rat der Gemeinde Langendorf
Bgm’in Deegen-Miest hat den
Antrag auf Reduzierung der Geschwindigkeit auf 30 km/h vor der Krippe neu
formuliert, Argumente angegeben, die dafürsprechen und nochmals auf die
Gefahrenlage hingewiesen.
In der Ablehnung des
Landkreises Lüchow-Dannenberg heißt es unteranderem, dass die Parkplätze für
die Krippe direkt an der Kirche sind, somit wäre ein Überqueren der Straße
nicht notwendig. Bgm’in Deegen-Miest erklärt hierzu jedoch, dass sehr wohl auch
auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt wird, wenn die Kinder
gleichzeitig zur Krippe gebracht werden und die Parkplätze an der Kirche
dadurch belegt sind.
Auf Bitte von Bgm’in
Deegen-Miest hat auch die Krippenleitung, Frau Baak-Mirow, eine Stellungnahme
zu der Thematik abgegeben, in welcher sie die Gefahrenlage auch aus ihrer Sicht
schildert. Und auch die Elternvertretung der Krippe hat sich in einem Brief
ausdrücklich für eine Geschwindigkeitsreduzierung ausgesprochen.
Bgm’in Deegen-Miest kommt außerdem darauf zu sprechen,
dass die Geschwindigkeitsreduzierung zeitlich begrenzt ist, nämlich montags bis
freitags von 06:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Eine solche Beschränkung gibt es auch in
Kaltenhof.
Weiterhin wurde in den Antrag auch aufgenommen, dass
die Krippe durch die Steigung bzw. der Kurvenführung der Straße für die
Verkehrsteilnehmer spät einsehbar ist. Durch die Länge des Dorfes und der
mittigen Lage der Krippe, kann es passieren, dass die Verkehrsteilnehmer auch
bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h die Geduld verlieren. Daher ist es umso
wichtiger auf die Kinder aufmerksam zu machen, so Bgm’in Deegen-Miest. Hier
drückt auch Rf Brownlee ihre Zustimmung aus.
Bgm’in Deegen-Miest berichtet, dass Herr Illner,
welcher auf der Ratssitzung anwesend war, an welcher der Antrag ursprünglich
gestellt wurde, Kontakt zum Landkreis Lüchow-Dannenberg aufnehmen wollte.
Dieser hat nach eigenen Aussagen auch mit Landrätin Schulz gesprochen und
konnte über eine positive Resonanz ihrerseits berichten. Bgm’in Deegen-Miest
hat Herrn Illner daraufhin gebeten, diese Aussage schriftlich zu bestätigen,
jedoch hat er sich nicht mehr gemeldet.
Daraufhin hat Bgm’in Deegen-Miest persönlich eine
E-Mail an Landrätin Schulz geschrieben, in der sie um Stellungnahme bittet und
nochmals darauf hinweist, dass sie sich über eine positive Einschätzung sehr
freuen würde. Auch hierauf gab es bislang keine Rückmeldung.
Letztlich drückt Bgm’in Deegen-Miest ihren Unmut
darüber aus, dass es bislang nie einen Ortstermin gegeben hat und der erste
Antrag, der gestellt wurde, direkt abgelehnt wurde.
Sie erklärt dem Rat, dass sie die Antragsstellung
gerne noch bis in den Februar verschieben möchte, da es diesbezüglich noch
Klärungsbedarf zu einer anderen Sache gibt. Dies wird sie zu einem späteren
Zeitpunkt der Sitzung noch genauer erläutern.
Der Rat hat dagegen keine Einwände.