Bgm Schulz erläutert, dass der Antrag sehr kurzfristig gestellt wurde.

Es hat bis vor 14 Tagen gedauert, dass der entsprechende Sachbearbeiter eine Kopie hat zukommen lassen. Bgm Schulz macht deutlich, dass er von der Machart eher weniger begeistert ist.

 

Stellv. Bgm. Schmidtke fragt, ob Bgm Schulz das Exemplar einscannen kann. Dieser schlägt vor, dass er die Kopie einmal von Ratsmitglied zu Ratsmitglied rumgeben kann.

 

Rh Harms wirft ein, dass er bei der EuroTier-Messe war und dort von der Firma „LiPRO“ erfahren hat. Diese baut im großen Stil Anlagen, mit denen durch Holz Strom und Wärme produziert wird. Rh Harms spricht von ca. 500 KW, demnach also für eine Kommune passend. Er sieht dies als hochattraktive Sache an.

 

Bgm Schulz erwähnt in diesem Zuge, dass auch im vorliegenden Dokument der Genossenschaftsgedanke in Richtung Energieveränderung mitaufgeführt ist.

Ihn stört allerdings, dass das Dokument nicht nochmals überarbeitet wurde, sondern, dass das, was die Gemeinden Damnatz, Gusborn und Langendorf an Informationen gegeben haben, irgendwie zusammengetragen wurde. Dennoch ist der Grundgedanke der Energieveränderung mit aufgenommen worden.

 

Rh Harms betont, dass es wichtig ist, durch Ansätze autarker zu werden. Rh Petrow wirft ein, dass er sich nicht sicher ist, ob man dieses Modell als Genossenschaftsmodell betrachten kann. Rh Harms erwidert, dass man das Modell sehr wohl als bürgerbeteiligte Genossenschaft betrachten kann. So könnten Interessierte dann Anteile haben.

 

Weiterhin gibt Rh Harms an, dass die von ihm vorgeschlagene Anlage ergänzend zu Photovoltaikanlagen funktionieren würde, da im Sommer zwar Strom aber weniger Wärme benötigt wird. Andernfalls würde mit der Anlage der Fa. LiPRO im Sommer Holz verbraucht werden, um Strom zu erzeugen. Die dabei entstehende Wärme würde aber gar nicht benötigt werden.

 

Er schlägt vor, im Rahmen dieses Projektes Überlegungen zu machen, Ansätze aufzuzeigen und eine Investitionskalkulation zu machen, um zu sehen wie realistisch eine Umsetzung ist.

Außerdem kann sich bei den Biogasanlagenbetreibern Seide und Fabel erkundigt werden, ob und wie viel Kapazität diese zur Verfügung haben.

Hier merkt stellv. Bgm Hanke an, dass Herr Seide keine Kapazitäten mehr frei hat, Herr Fabel jedoch schon.

 

Rh Petrow erzählt von einer Situation in der es ebenfalls um Energiesparmaßnahmen ging. Dort konnte die gewünschte Methode nicht umgesetzt werden, sodass ein anderer Ansatz gewählt wurde. Bgm Schulz wendet hier jedoch ein, dass egal für welche Methode sich entschieden wird, es immer Geld kostet. Rh Petrow erläutert, dass er damit gemeint hat, dass wenn die Gemeinde nicht in das Programm aufgenommen wird, es sicherlich andere Fördertöpfe gibt, die genutzt werden könnten. In diesem Zusammenhang merkt Bgm Schulz auch den Koalitionsvertrag an.

 

Im Frühjahr soll voraussichtlich ein Ergebnis vorliegen.