Sitzung: 16.11.2022 Rat der Gemeinde Damnatz
Bgm Schulz erläutert, dass
der Antrag sehr kurzfristig gestellt wurde.
Es hat bis vor 14 Tagen
gedauert, dass der entsprechende Sachbearbeiter eine Kopie hat zukommen lassen.
Bgm Schulz macht deutlich, dass er von der Machart eher weniger begeistert ist.
Stellv. Bgm. Schmidtke
fragt, ob Bgm Schulz das Exemplar einscannen kann. Dieser schlägt vor, dass er
die Kopie einmal von Ratsmitglied zu Ratsmitglied rumgeben kann.
Rh Harms wirft ein, dass er
bei der EuroTier-Messe war und dort von der Firma „LiPRO“ erfahren hat. Diese
baut im großen Stil Anlagen, mit denen durch Holz Strom und Wärme produziert
wird. Rh Harms spricht von ca. 500 KW, demnach also für eine Kommune passend.
Er sieht dies als hochattraktive Sache an.
Bgm Schulz erwähnt in
diesem Zuge, dass auch im vorliegenden Dokument der Genossenschaftsgedanke in
Richtung Energieveränderung mitaufgeführt ist.
Ihn stört allerdings, dass
das Dokument nicht nochmals überarbeitet wurde, sondern, dass das, was die
Gemeinden Damnatz, Gusborn und Langendorf an Informationen gegeben haben,
irgendwie zusammengetragen wurde. Dennoch ist der Grundgedanke der
Energieveränderung mit aufgenommen worden.
Rh Harms betont, dass es
wichtig ist, durch Ansätze autarker zu werden. Rh Petrow wirft ein, dass er
sich nicht sicher ist, ob man dieses Modell als Genossenschaftsmodell
betrachten kann. Rh Harms erwidert, dass man das Modell sehr wohl als
bürgerbeteiligte Genossenschaft betrachten kann. So könnten Interessierte dann
Anteile haben.
Weiterhin gibt Rh Harms an,
dass die von ihm vorgeschlagene Anlage ergänzend zu Photovoltaikanlagen
funktionieren würde, da im Sommer zwar Strom aber weniger Wärme benötigt wird.
Andernfalls würde mit der Anlage der Fa. LiPRO im Sommer Holz verbraucht
werden, um Strom zu erzeugen. Die dabei entstehende Wärme würde aber gar nicht
benötigt werden.
Er schlägt vor, im Rahmen dieses Projektes
Überlegungen zu machen, Ansätze aufzuzeigen und eine Investitionskalkulation zu
machen, um zu sehen wie realistisch eine Umsetzung ist.
Außerdem kann sich bei den Biogasanlagenbetreibern
Seide und Fabel erkundigt werden, ob und wie viel Kapazität diese zur Verfügung
haben.
Hier merkt stellv. Bgm Hanke an, dass Herr Seide keine
Kapazitäten mehr frei hat, Herr Fabel jedoch schon.
Rh Petrow erzählt von einer Situation in der es
ebenfalls um Energiesparmaßnahmen ging. Dort konnte die gewünschte Methode
nicht umgesetzt werden, sodass ein anderer Ansatz gewählt wurde. Bgm Schulz
wendet hier jedoch ein, dass egal für welche Methode sich entschieden wird, es immer
Geld kostet. Rh Petrow erläutert, dass er damit gemeint hat, dass wenn die
Gemeinde nicht in das Programm aufgenommen wird, es sicherlich andere
Fördertöpfe gibt, die genutzt werden könnten. In diesem Zusammenhang merkt Bgm
Schulz auch den Koalitionsvertrag an.
Im Frühjahr soll voraussichtlich ein Ergebnis
vorliegen.