Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Enthaltungen: 1

Sachverhalt:

Siehe Anlage

 

Beschlussvorschlag der Verwaltung: Ergebnis der Beratung.

 

Rh Struck erläutert, als Grund für seinen Antrag den, für die Gemeinde, großen Posten an Energieverbrauch der Straßenbeleuchtung. Er plädiert darauf die Schaltzeiten zu ändern.

 

Rh Baack erinnert an die, in Sitzung Gus/XI/02 v. 20.01.2022 geführte, Diskussion zu diesem Thema. Er bittet darum, trotz ansteigender Energiepreise, den Sicherheitsaspekt der Straßenbeleuchtung im Blick zu behalten.

 

Stellv. Bgm Fahren unterstützt den Antrag von Rh Struck grundsätzlich. Er hält aber eher die Reduzierung der Beleuchtung an öffentlichen Gebäuden für zielführend, die Zeiten der Straßenbeleuchtung sind gut durchdacht und sollten so bleiben.

 

Rh Beckmann stellt die Idee vor, den Strom für die Straßenbeleuchtung aus eigens dafür errichteten PV-Anlagen zu ziehen. Diese müssten von der Gemeinde betrieben werden und optimaler Weise mit einem Speicher versehen sein, um den tagsüber gewonnen Strom in der Dunkelheit nutzen zu können. Der Verbrauch für die Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Gusborn lag vor ein paar Jahren bei 13.000 KW Stunden pro Jahr. Für Quickborn waren es 3520 KW Stunden, für Groß Gusborn 3500 KW Stunden und für Klein Gusborn 2100 KW Stunden.

Dementsprechend könnten 10 KW Anlagen mit 8 KW Speicher aufgestellt werden.

Bgm Ringel wirft ein, dass der Verbrauch für die Straßenbeleuchtung weniger geworden ist.

Rh Struck fragt ob und in wie weit es möglich ist, den gewonnenen Strom zu speichern.

Frau Heuer, Sachbearbeiterin, erläutert, dass der gewonnene Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird.

Bgm Ringel ergänzt dazu, dass die kleineren privaten Anlagen durchaus erst einmal den hausinternen Speicher füllen, lediglich der Überschuss geht in das öffentliche Netz. Bei öffentlichen Anlagen wird der Strom ins Netz eingespeist, dieser wird vom Energieversorger mit z.Zt. 13 Ct bezahlt, anschließend muss der benötigte Strom wieder erworben werden.

Grundsätzlich befürwortet Bgm Ringel die Idee von Rh Struck, sieht eine zeitnahe Umsetzung aber problematisch.

Rh Struck betont die Dringlichkeit und fordert sich bei der nächsten Ratssitzung in Form eines Tagesordnungspunktes zu den Möglichkeiten in formieren zu lassen.

 

Weiter berichtet Rh Beckmann von PV Stecker-Anlagen, diese sind etwa 2m² groß, verfügen über eine Leistung von 600 Watt, werden über eine Steckdose angeschlossen und bringen eine Jahresleistung von etwa 500 KW. Preislich liegen diese Anlagen bei 500 – 1000 Euro. Denkbar wäre für Interessierte einen finanziellen Anreiz in Form eines Zuschusses zu schaffen. Natürlich muss die Haushaltsplanung dabei im Blick behalten werden.

 

Bgm Ringel bittet um einen entsprechenden Antrag, um im Rat über diesen Zuschuss abstimmen zu können.

 

Herr Klan, Sachbearbeiter würde den Zuschuss dann im Rahmen der Haushaltsplanung prüfen.

 

Rh Beckmann sagt zu, nachdem die Fakten hier heute vorgestellt wurden, den Antrag dazu zu stellen.

 

Der Rat fasst folgenden

 

 


Beschluss:

Der Rat wird sich in der nächsten Sitzung über Möglichkeiten zur Stromversorgung der Straßenbeleuchtung mittels einer PV-Anlage beraten lassen.

 

Anmerkung der Verwaltung: Nach Rücksprache zwischen Bgm Ringel und der EVE, wird Herr Scholz von der EVE an der nächsten Ratssitzung teilnehmen um über die Möglichkeiten zu informieren.