Sitzung: 01.09.2022 Ausschuss für Bau, Planung und Wirtschaftsförderung sowie Umwelt- und Klimaschutz des Rates der Stadt Hitzacker (Elbe)
Frau Bernardy, Anliegerin
in „Hitzacker Süd“ schildert ausführlich die Starkregensituation am 26.08.2022
und die sich daraus ergebenen Schäden auf ihrem Grundstück und an ihrem
Wohngebäude. Sie bittet um die Einleitung baulicher Maßnahmen, um bei zukünftigen
Starkregenereignissen solche Schäden zu vermeiden.
Fachbereichsleiter Hesebeck
hat sich am 27.08.2022 im Rahmen einer Bereisung die Situation im Bereich der
Stadt Hitzacker (Elbe) und der angrenzenden Ortsteile angesehen. Die schwierige
Situation im Bereich Hitzacker Süd ist ihm bekannt. Er erläutert, dass das
vorhandene Regenrückhaltebecken vor 3 Jahren ausgehoben wurde, eine
Unterhaltung erfolgt regelmäßig, darf jedoch aus naturschutzrechtlichen Gründen
nur halbseitig und zu bestimmten Zeiten durchgeführt werden. Fachbereichsleiter
Hesebeck macht deutlich, dass es durch die topografischen Verhältnisse kaum
möglich ist, bei zukünftigen Starkregenereignissen Schäden durch z.B.
Ausspülungen zu verhindern. Um weitere Schutzvorrichtungen zu planen, sollte
ein Ingenieurbüro zunächst mit der Berechnung der entstehenden Wassermengen
beauftragt werden. Er weist darauf hin, dass unter TOP 10 weiter über Schäden
und Maßnahmen gesprochen werden soll.
Herr Schütte, ist von dem Unwetter am 26.08.2022 als Anlieger
nicht betroffen, erachtet aber die Beauftragung eines Ingenieurbüros nicht
sinnvoll. Er ist der Meinung, dass das an der Stelle eingesparte Geld für
Schutzmaßnahmen verwendet werden sollte. Fachbereichsleiter Hesebeck entgegnet,
dass geklärt werden muss, welche baulichen Maßnahmen durchgeführt werden
müssen, um in Zukunft Schäden durch solche Wetterereignisse zu reduzieren.
Herr Jürgens bemängelt, dass der Gully in der
Verlängerung am Maskenweg Richtung Hitzacker See zugeschüttet wurde. Ausschussvorsitzender
Walter sagt zu, diesen Hinweis im Zuge der weiteren Maßnahmen in Verbindung mit
dem Starkregenereignis aufzunehmen.
Herr Schütte ist Anwohner im Rieselweg. Er ist der
Meinung, dass die maschinelle Straßenreinigung nicht ausreichend ist und verteilt
Fotos vom Bereich Gosse/Gehweg, auf denen Kraut zu erkennen ist.
Ausschussvorsitzender Walter informiert noch einmal darüber, dass die
maschinelle Straßenreinigung als Punkt 9 in der weiteren Tagesordnung
besprochen werden wird.