Beschluss: Einstimmig empfohlen

Abstimmung: Ja: 6

Sachverhalt:

 

Zur Zeit ist es leider so, dass Gleichstellungsbeauftragte in dem Krisenstab fehlen. Da aber unter den Geflüchteten sehr viele Frauen sind, würden wir es begrüßen, dass die Gleichstellungsbeauftragten mit in den Krisenstab aufgenommen werden. Gerade die Gleichstellungsbeauftragten haben nochmal einen anderen Blickwinkel auf die Unterbringung, Organisation und Betreuung von den geflüchteten Frauen und Kindern als in dem Bereich ungeschultes Personal. Außerdem können die Gleichstellungsbeauftragten in der Gestaltung der Betreuung sowie Unterbringung auf kritische Situationen aufmerksam machen, die sexuelle Ausbeutung und Gewalt bergen könnten. Zudem können sie die Geflüchteten präventiv gegen sexuelle Ausbeutung und Gewalt aufklären, indem die Gleichstellungsbeauftragten z.B. Broschüren zusammenstellen, die in der Muttersprache der Geflüchteten verfasst sind.

 

Rf Klose teilt dem Ausschuss mit, dass in einem gemeinsamen Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten Frau Götting-Nilius und einigen fraktionsübergreifenden Ratsfrauen deutlich wurde, dass eine Gleichstellungsbeauftragte in den Krisenstab „Ukraine“ fehlt und für wichtig erachtet wird.

Nach kurzer Diskussion empfiehlt FDL Scharf den vorliegenden Antrag dem 1. SgRat Beitz vorzustellen, damit er diesen in der nächsten HVB Runde am 25.05.2022 einbringen kann. Der Landkreis wird darüber abschließend entscheiden.

 

Der JBSME empfiehlt folgenden

 


Beschluss:

 

Vorbehaltlich der Zustimmung des Landkreises sollen die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Lüchow-Dannenberg als übergeordnete Behörde und/oder die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Elbtalaue als Standortgemeinde in den Krisenstab bzgl. des Krieges gegen die Ukraine und dem damit verbundenen Flüchtlingsstrom aufgenommen werden.