Beschluss: Einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Sachverhalt:

 

Das Land Niedersachsen hat das neue Dorfentwicklungsprogramm vorgestellt. Auf der Bürgermeisterdienst-versammlung am 25.02.2022 wurden die Möglichkeiten für eine Aufnahme in dieses Programm vom ArL Lüneburg als Förderbehörde präsentiert.

An dem Dorfentwicklungsprogramm können nunmehr auch Gemeinden teilnehmen, die bereits einmal in der Vergangenheit eine Dorferneuerung durchgeführt haben. Ein Aufnahmekriterium ist allerdings, dass die Einwohnerzahl über 350 liegen muss. Aus diesem Grunde ist die Idee entstanden, eine Dorfregion aus den Gemeinden Damnatz, Langendorf und Gusborn für die Antragstellung zu benennen.

 

Bgm Ringel erläutert, dass das ehemalige Dorferneuerungsprogramm in Dorfentwicklungsprogramm umbenannt wurde.

 

Herr Mieth, Sachbearbeiter informiert, dass die Gemeinden Damnatz und Langendorf ihre Beschlüsse für die Dorfregion bereits gefasst haben.

 

Bgm Ringel erläutert, dass es heute nur um die Teilnahme an sich geht. Später erst werden die Ideen der einzelnen Gemeinden zusammengetragen. Die Chancen als Dorfregion wesentlich größer.

 

Herr Mieth ergänzt, dass jede Gemeinde eigene Ideen einbringen kann. Damnatz hat beispielsweisen den Tourismus, Gusborn das Schulzentrum, das sind alles Kriterien die für das Ranking wichtig sind, um überhaupt in das Programm aufgenommen zu werden. Hier soll nur der Grundsatzbeschluss zur Teilnahme gefasst werden, später kann dann über einzelne Maßnahmen abgestimmt werden.

 

Stellv. Bgm Burmester bittet Herr Mieth zu  erläutern, was genau gefördert wird.

Herr Mieth antwortet, dass sowohl öffentliche Maßnahmen wie zum Beispiel Wegebau, als auch private Maßnahmen, wie Türen, Fassaden oder Wärmedämmung gefördert werden. Öffentliche Maßnahmen werden dabei mit bis zu 75%, private Maßnahmen mit 30% gefördert.

 

Rh Beckmann stört die geringe Information, die die Vorlage enthält. So hatte er keine Möglichkeit sich vorzubereiten. Die Vorteilte dieses Programmes sind enorm, das ging aus der Vorlage leider nicht hervor. Das Protokoll der letzten Sitzung aus der Gemeinde Langendorf sagt viel dazu aus.

 

Bgm Ringel wirft ein, dass die Informationen dazu auf der Bürgermeisterdienstversammlung auch gering waren. Erst der Bgm Torsten Schulz aus Damnatz brachte weitere Informationen nach seinem Termin in Lüneburg dazu mit.

 

Frau Deegen-Miest, Bgm’in Langendorf erläutert die Stichpunkte ihrer Präsentation zu dem Thema.Dazu unterbricht Bgm Ringel die Sitzung für den Zeitraum ihres Vortrages, anschließend eröffnet er die Sitzung wieder.

Frau Deegen-Miest informiert, dass

-ihre Präsentation auf einer, von der AfL, angeforderten Power-Point Präsentation basierte
-keine einzelnen Dörfer, sondern nur Dorfregionen gefördert werden

-der Antrag muss gemeinsam als Konzept erarbeitet werden und bis zum 1.8. des jeweiligen Jahres eingereicht werden.

-sie sich für Langendorf als Konzept Co2 Neutralität in Form von energetischer Sanierung vorstellt

-Privathaushalte verschiedene Förderungen kombinieren können.

-nach der Erarbeitung des gemeinsamen Konzepts, vermutlich jede Gemeinde einzeln für sich Anträge stellen kann.

-für die Planungen 5.000 bis 10.000 Euro im Haushalt eingeplant werden müssen.

-sie persönlich gerne noch ein Jahr mit dem Antrag zur Aufnahme in das Programm warten.

-von den, dieses Jahr, 70 eingereichten Gemeinden, sind dieses Jahr 11 ausgewählt worden.
Abschließend erwähnt sie, dass sie nicht, wie es in der Zeitung stand, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gusborn festgesetzt hat.

 

Rh Deward sieht diese Sache grundsätzlich als gut an, hätte sich aber eine Vorlage wie der in Langendorf gewünscht.

 

Herr Mieth, Sachbearbeiter berichtigt, dass die Vorlage in Langendorf ähnlich wie der in Gusborn gestaltet war. Frau Deegen-Miest hat sich den Rest selbst erarbeitet.

 

Nach dieser Diskussion fasst der Rat folgenden

 


Beschluss:

 

Die Teilnahme am neuen Dorfentwicklungsprogramm als Dorfregion Damnatz/Langendorf/Gusborn wird beschlossen