Sitzung: 21.04.2022 Rat der Gemeinde Gusborn
Beschluss: Einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 11
Vorlage: 30/0170/2022
Sachverhalt:
Das Land
Niedersachsen hat das neue Dorfentwicklungsprogramm vorgestellt. Auf der
Bürgermeisterdienst-versammlung am 25.02.2022 wurden die Möglichkeiten für eine
Aufnahme in dieses Programm vom ArL Lüneburg als Förderbehörde präsentiert.
An dem
Dorfentwicklungsprogramm können nunmehr auch Gemeinden teilnehmen, die bereits
einmal in der Vergangenheit eine Dorferneuerung durchgeführt haben. Ein
Aufnahmekriterium ist allerdings, dass die Einwohnerzahl über 350 liegen muss.
Aus diesem Grunde ist die Idee entstanden, eine Dorfregion aus den Gemeinden
Damnatz, Langendorf und Gusborn für die Antragstellung zu benennen.
Bgm Ringel
erläutert, dass das ehemalige Dorferneuerungsprogramm in
Dorfentwicklungsprogramm umbenannt wurde.
Herr Mieth, Sachbearbeiter
informiert, dass die Gemeinden Damnatz und Langendorf ihre Beschlüsse für die
Dorfregion bereits gefasst haben.
Bgm Ringel
erläutert, dass es heute nur um die Teilnahme an sich geht. Später erst werden
die Ideen der einzelnen Gemeinden zusammengetragen. Die Chancen als Dorfregion
wesentlich größer.
Herr Mieth ergänzt,
dass jede Gemeinde eigene Ideen einbringen kann. Damnatz hat beispielsweisen
den Tourismus, Gusborn das Schulzentrum, das sind alles Kriterien die für das
Ranking wichtig sind, um überhaupt in das Programm aufgenommen zu werden. Hier
soll nur der Grundsatzbeschluss zur Teilnahme gefasst werden, später kann dann
über einzelne Maßnahmen abgestimmt werden.
Stellv. Bgm
Burmester bittet Herr Mieth zu
erläutern, was genau gefördert wird.
Herr Mieth
antwortet, dass sowohl öffentliche Maßnahmen wie zum Beispiel Wegebau, als auch
private Maßnahmen, wie Türen, Fassaden oder Wärmedämmung gefördert werden.
Öffentliche Maßnahmen werden dabei mit bis zu 75%, private Maßnahmen mit 30%
gefördert.
Rh Beckmann stört
die geringe Information, die die Vorlage enthält. So hatte er keine Möglichkeit
sich vorzubereiten. Die Vorteilte dieses Programmes sind enorm, das ging aus
der Vorlage leider nicht hervor. Das Protokoll der letzten Sitzung aus der Gemeinde
Langendorf sagt viel dazu aus.
Bgm Ringel wirft
ein, dass die Informationen dazu auf der Bürgermeisterdienstversammlung auch
gering waren. Erst der Bgm Torsten Schulz aus Damnatz brachte weitere
Informationen nach seinem Termin in Lüneburg dazu mit.
Frau Deegen-Miest,
Bgm’in Langendorf erläutert die Stichpunkte ihrer Präsentation zu dem
Thema.Dazu unterbricht Bgm Ringel die Sitzung für den Zeitraum ihres Vortrages,
anschließend eröffnet er die Sitzung wieder.
Frau Deegen-Miest
informiert, dass
-ihre Präsentation
auf einer, von der AfL, angeforderten Power-Point Präsentation basierte
-keine einzelnen Dörfer, sondern nur Dorfregionen gefördert werden
-der Antrag muss
gemeinsam als Konzept erarbeitet werden und bis zum 1.8. des jeweiligen Jahres
eingereicht werden.
-sie sich für
Langendorf als Konzept Co2 Neutralität in Form von energetischer Sanierung
vorstellt
-Privathaushalte
verschiedene Förderungen kombinieren können.
-nach der
Erarbeitung des gemeinsamen Konzepts, vermutlich jede Gemeinde einzeln für sich
Anträge stellen kann.
-für die Planungen
5.000 bis 10.000 Euro im Haushalt eingeplant werden müssen.
-sie persönlich
gerne noch ein Jahr mit dem Antrag zur Aufnahme in das Programm warten.
-von den, dieses
Jahr, 70 eingereichten Gemeinden, sind dieses Jahr 11 ausgewählt worden.
Abschließend erwähnt sie, dass sie nicht, wie es in der Zeitung stand, die
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gusborn festgesetzt hat.
Rh Deward sieht
diese Sache grundsätzlich als gut an, hätte sich aber eine Vorlage wie der in
Langendorf gewünscht.
Herr Mieth,
Sachbearbeiter berichtigt, dass die Vorlage in Langendorf ähnlich wie der in
Gusborn gestaltet war. Frau Deegen-Miest hat sich den Rest selbst erarbeitet.
Nach dieser
Diskussion fasst der Rat folgenden
Beschluss:
Die Teilnahme am
neuen Dorfentwicklungsprogramm als Dorfregion Damnatz/Langendorf/Gusborn wird
beschlossen