Sachverhalt:
Für die Beantwortung
der Anfrage von der SOLI Fraktion im Rat der Samtgemeinde Elbtalaue wird in
Zuarbeit für den FD 40 im Hinblick auf die Bau- und Kostenentwicklung wie folgt
über den Planungsverlauf und die begonnene Umsetzung berichtet:
Ende 2018 stand
fest, dass die alte Drehleiter der Feuerwehr Dannenberg in das Feuerwehrhaus in
Hitzacker (Elbe) umziehen wird. Hier war jedoch kein Stellplatz vorhanden. Der
FD 31 sollte sich um den Bau einer Garage für den MTW kümmern, die Abmessungen des
Fahrzeugs wurden durchgegeben:
Länge 4,90m, Breite
ohne Spiegel 1,90m, Höhe 2,0m. Für diese größere Garage wurden im Haushalt 2019
45.000,- € eingeplant.
Ende Februar 2019 wurde mitgeteilt, dass das kleine Boot in der Garage
untergebracht werden soll- welches mit Trailer länger ist als der MTW. Ende Mai
2019 schließlich wurde durch die Feuerwehr mitgeteilt, dass die einzig
sinnvolle Lösung darin besteht, das große Boot in der neuen Garage
unterzubringen.
Diese Info ist am 23.05.19 per Mail an den Gemeindebrandmeister und den FB 4
gesandt worden. Die angedachte Lösung einer größeren Fertiggarage hatte sich
damit erledigt, da nun die Maße eines normalen Stellplatzes berücksichtigt
werden mussten.
Zur Kostenschätzung wurde ein Angebot der Firma IWM eingeholt. Die Halle sollte
37.100,- € kosten. In der Halle sollte gepflastert werden. Für die zu ändernden
Stellplätze wurden im Haushalt 2020 10.000,- € bereitgestellt.
Insgesamt standen somit 55.000,- € zur Verfügung, wobei hiervon 17.900,- € für
Fundament, Pflasterarbeiten und Stromanschluss (Beleuchtung) zur Verfügung
standen. Der Bauantrag wurde Ende 2019 eingereicht. Aufgrund diverser
notwendiger Ausnahmegenehmigungen (Stellplätze, Grünflächen, bebaute Fläche)
gab es erst am 08.05.2020 eine Baugenehmigung.
Der Auftrag zur Erstellung der statischen Berechnung wurde am 01.07.2020
erteilt. Die statische Berechnung wurde der Samtgemeinde am 30.09.2020 zur
Verfügung gestellt. Es muss u.a. aus statischen Gründen eine Stahlbetonplatte
hergestellt werden zur Gründung. Die ursprünglich angedachte Gründung über
Punktfundamente und Pflastern des Einstellplatzes konnte nicht weiterverfolgt
werden. Die Vorgaben der statischen Berechnung sind dann in die Ausschreibung
eingeflossen. Ausgeschrieben wurden die
Gewerke:
1) Erd-Pflaster-
und Stahlbetonarbeiten und
2)
Stahlbauarbeiten.
Die Erd- und Pflasterarbeiten für die Parkplätze sind hierin nicht enthalten.
Diese Leistungen sollen nach Abschluss der Hallenbauarbeiten durch
Hausmeistervertrag erbracht werden.
Die Halle selbst in ihrer Ausführung musste auch verändert ausgeschrieben
werden. Angedacht war ursprünglich an Wänden und Dach Trapezblech, welches
jetzt durch Sandwichelemente ersetzt wird.
Die Feuerwehr hatte zwischenzeitlich mitgeteilt, dass sich im Motor des großen
Bootes ständig Wasser befindet, welches bei starkem Frost den Motor beschädigt.
Es wird keine Heizung eingebaut, aber durch die geänderte Bauweise bleibt die
Halle frostfrei.
Die Änderung (Sandwichplatten) hat zu einer Kostensteigerung der Stahlhalle in
Höhe von ca. 9.000,- € geführt.
Insgesamt mussten durch die Änderungen zur Fertigstellung 25.000,- €
überplanmäßig bereitgestellt werden. Es stehen 45.000,- € + 10.000,- € +
25.000,- € also 80.000,- € zur Verfügung. Halle und Stahlbetonarbeiten kosten
ca. 60.000,- €. Für Pflasterarbeiten und Elektroinstallation verbleiben somit
20.000,- €. Die umfangreichen Pflasterarbeiten werden nötig, da die bisherigen
Parkplätze im Ausfahrtbereich der Halle liegen und an anderer Stelle
hergerichtet werden müssen.
Abschließend sei
angemerkt, dass auf dem Grundstück kein Platz für weitere Bauvorhaben vorhanden
ist: Bereits diese anstehende Baumaßnahme lässt sich nur mit einer Reihe von
Ausnahmen und Befreiungen von den planungsrechtlichen Festsetzungen und
bauordnungsrechtlichen Vorgaben durchführen.